Stefan Liebich las heute in der Pankower "SchuleEins" aus "Luis und Amanda: Spinnenkackesuppe und der erste Halbgeburtstag der Weltgeschichte" vor, ach könnte doch jede Arbeitswoche so ins Wochenende übergehen.
Ungefähr 80 neugierige Augen und scharrende Füße warteten auf die versprochene Vorlesestunde. Ich scharrte zwar nicht, wartete aber genauso gespannt, ob es eine Erklärung zu diesem Untertitel geben wird. Gab es nicht. Dafür las der genauso belustigte Stefan den Kindern von dem sich ewig zankenden Geschwisterpaar und wie der Nerv-Zwerg Lu seinen Milchzahn verbummelte und nicht wusste, wie er das der Zahn-Fee beibringen soll.
Stefan Liebich nimmt seit Jahren am bundesweiten Vorlesetag teil und auch ich war schon oft dabei. Aber jedes Mal ist der Spaß ein anderer. Man merkt, dass er ein Vorlese-Vollprofi ist, mit feinem Gespür dafür, wenn es unruhig wird. Dann stellt Stefan den Kindern Fragen und schon fliegen alle Hände hoch und wollen ihre Zahn-Fee-Geschichten erzählen. Außer süß waren diese Zweitklässler auch noch fit. Denn im Zusammenhang mit einer anderen Geschichte konnten fast alle berichten, dass sie sowohl eine Lupe als auch ein Mikroskop besäßen. Tja, eine Lupe habe ich erst, seit dem ich die Inhaltsstoffe auf Verpackungen nicht mehr lesen kann und ein Mikroskop habe ich gar nicht. Stefan riss es wieder raus, denn er hatte schon als Kind einen tollen einen Technikbaukasten. Danach musste er leider schnell weiter und ich schnell ins Büro um meinem Kollegen zu berichten, wie man sich heutzutage verbal einschüchtert: "Du bist ein verbrannter Toast!" So!