Einer der Gründe, warum ich mein neues Jerusalem-Kochbuch so sehr mag, ist, dass dort so viele ausgefallene Gewürze verwendet werden. Neue Gewürze – neue Geschmackserlebnisse! So wird dann auch ein Spinatsalat zur echten Wow-Vorspeise, denn er ist frisch und pikant zugleich.
Zutaten für 4 Personen:
1 EL Weißweinessig
1/2 mittelgroße, rote Zwiebel, in feine Ringe geschnitten
100 g Datteln, entsteint und der Länge nach geviertelt
30 g Butter
2 EL Olivenöl
2 kleine Pitabrote (etwa 100 g), in 3 cm große Stückchen gerissen
75 g Mandeln, grob gehackt
2 TL gemahlener Sumach
1/2 TL Chiliflocken
150 g Babyspinat
2 EL Zitronensaft
Salz
Essig, Zwiebel, Datteln und 1 Prise Salz in einer kleinen Schüssel mit den Händen vermengen. Die Mischung 20 Minuten ziehen lassen und danach in ein Sieb abgießen. Die Flüssigkeit wegschütten.
Inzwischen die Butter mit der Hälfte des Öls in einer mittelgroßen Pfanne erhitzen. Pitabrot und Mandeln hineingeben und unter stetigem Wenden 4-6 Minuten bei mittlerer Hitze rösten, bis das Brot goldbraun und knusprig ist. Die Pfanne vom Herd nehmen, Sumach, Chiliflocken und 1/4 TL Salz untermischen und beiseite stellen.
Die Spinatblätter in eine große Schüssel füllen, die Pita-Mandel-Mischung, Datteln, Zwiebel, das restliche Öl, Zitronensaft sowie 1 Prise Salz hinzufügen und die Zutaten durchmischen. Noch einmal abschmecken und sofort servieren.
Sumach wird übrigens aus den getrockneten Früchten der Essigpflanze gemahlen – und so schmeckt es auch: säuerlich-herb. In der Nahost-Küche benutzt man es auch für Dips, Fleisch- und Schmorgerichte.