Zwei dreizehn und vierzehn Jahre alte Jungen aus Fulda spielten gestern Abend, gegen 19.30 Uhr, an den Gleisen der Strecke Fulda - Gießen.
Zeugen beobachteten die Beiden, wie sie sich im Bereich der Horas-Brücke an den Gleisen bewegten und verständigten die Polizei.
Für die Bundespolizei ist bei Kenntnis von spielenden Kindern im Gleisbereich immer schnelles Handeln geboten.
Auch in diesem Fall konnten je eine Streife der Bundespolizei sowie der Hessischen Landespolizei umgehend den Ereignisort erreichen und die Bahnanlagen absuchen. Zwei Kinder (13, 14), beide aus Fulda, welche sich im Gleis aufgehalten hatten, konnten festgestellt werden.
Die Kinder wurden von den Bundespolizisten an ihre Erziehungsberechtigten übergeben. Alle wurden über die Gefahren und sicheres Verhalten auf Bahnanlagen informiert. In Sachen Aufsichtspflicht erging ein deutlicher Appell an die Erziehungsberechtigten.
Die Strecke zwischen Fulda und Maberzell war bis 19.42 Uhr für den Schienenverkehr gesperrt. Hierdurch erhielten zwei Züge insgesamt 17 Minuten Verspätung.
"Bahnanlagen sind keine Spielplätze"!
Sicherheitshinweise der Bundespolizei:
Kinder setzen sich beim Spielen oft unbewusst Gefahren aus. Eine mögliche Gefahr von vielen ist, von durchfahrenden Zügen erfasst und dabei schwer verletzt oder gar getötet zu werden.
Ebenso gefährlich ist das Auflegen von Gegenständen auf die Schienen. Wenn diese beim Überfahren zerplatzen, dann ist die Verletzungsgefahr durch Splitter sehr groß.
Wir raten Eltern mit ihren Kindern über die Gefahren an Bahnanlagen zu sprechen, um sie für mögliche Folgen zu sensibilisieren.