Spiel-im-Sand-Tag

Seit den 1990er Jahren steht der 11. August immer im Zeichen von Förmchen, Eimer und Schaufeln und Sand: Denn heute wird weltweit der sogenannte Spiel-im-Sand-Tag (engl. Play in the Sand Day) begangen. Und auch wenn mal wieder nicht ganz klar ist, von wem und wann genau dieser kuriose Feiertag ins Leben gerufen wurde, soll dies nichts daran ändern, dass sowohl Kinder als auch Erwachsene heute am Strand oder im Sandkasten buddeln dürfen. Hauptsache es wird im Sand gespielt. ;)

Kuriose Feiertage - 11. August - Spiel-im-Sand-Tag - www.kuriose-feiertage.de

Ein paar Daten und Fakten rund um den Sand

Sand wird zu den nicht bindigen Böden gezählt und verkörpert einen wichtigen Rohstoff für das Bauwesen, die Glas- und Halbleiterindustrie. Er entsteht in erster Linie durch die chemische bzw. physikalische Verwitterung von magmatischen und metamorphen Gesteinen (exemplarisch u.a. der Granit), aus denen durch die Schwerkraft bzw. Wind und Wasser typischerweise die Kristalle der mineralischen Bestandteile herausgelöst werden. Dementsprechend ist das, was umgangssprachlich als Sand bezeichnet wird, aus Sicht der Geologie nichts anderes als ein natürlich vorkommendes, unverfestigtes Sedimentgestein, welches aus einer Vielzahl einzelner Sandkörner (Korngröße von 0,063 Millimeter – 2 Millimeter) besteht. Die Benennung der Korngröße ist dabei insofern bedeutend, als dass auf diese Weise der Sand vom gröberen Kies (Korngröße von 2 Millimeter – 63 Millimeter) und dem feineren Schluff (Korngröße von 0,002 Millimeter – 0,063 Millimeter) unterschieden wird.

Von Sandkuchen, Burgen und Sand Art

Das Spielen bzw. Buddeln im Sand scheint dabei in gewisser Weise dem menschlichen Schaffensdrang zu befriedigen: Egal ob mit Förmchen kleine Sandkuchen zu backen, am Strand ein tiefes Loch buddeln und auf schlammiges Grundwasser zu stoßen oder eine große Sandburg zu bauen – sowohl große als auch kleine Kinder werden sich an freudige, kreative Stunden im Sand erinnern. Aber natürlich gibt es hierzu auch noch eine Steigerung: die sogenannte Sand Art. Hier geht es vor allem um die detailgetreue Nachbildung realer Bauwerke, Monumente oder moderne Kunstwerke dargestellt. Und das inzwischen mit einer ziemlichen Perfektion. Bewundern lassen sich die Kunstwerke aus Sand in der Regel auf den sogenannten Sand Art-Festivals (siehe dazu auch die unten aufgeführten Links). Aber egal, ob Sand Art oder ein einfacher kleiner Sandkuchen – entscheidend ist immer die entsprechende Feuchtigkeit des Sandes. Denn nur durch das Beifügen von Flüssigkeit kann das granulare Material so einigermaßen in feste Form gebracht werden. Und darin liegt wohl auch der eigentliche Spaßfaktor an der Sache.

In diesem Sinne, Schaufel und Eimer raus und Euch allen einen tollen Spiel-im-Sand-Tag. :D

Weitere Infos rund um den Spiel-im-Sand-Tag

P.S.: Und falls jemand nach dem Bild fragt, das bin ich um ca. 1980 herum, irgendwo in Spanien. Beim Spielen im Sand. ;-)


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