Liebe Leser,
der Spiegel berichtet aktuell von den Wall-Street Protesten (Occupy Wall Street) in Manhattan. Der Protest wächst in den USA täglich und Strassen und Brücken werden durch Menschen besetzt.
„Hamburg – Tausende US-Bürger protestieren gegen die mächtigen Finanzinstitutionen ihres Landes: „Occupy Wall Street“ ist ihr Motto, die Wall Street besetzen. Die weitgehend friedliche Besetzung auf den engen Straßen von Manhattan wird über das Netz organisiert – und im Internet geben Hunderte der Bewegung ein Gesicht.
Auf dem Tumblr-Blog „We are the 99 Percent“ erzählen Amerikaner von ihrem ganz persönlichen Alptraum, von hohen Krediten, die sie für ihr Studium aufgenommen haben, von Arbeitslosigkeit, zahlreichen Nebenjobs, von Krankenversicherungen, die sie nicht versichern wollen. Die Blog-Betreiber erklärt den Titel „We are the 99 Percent“ so: „Wir machen viele Überstunden für wenig Geld und ohne Rechte – wenn wir überhaupt Arbeit haben. Wir bekommen nichts, während 1 Prozent der Bevölkerung alles bekommt. Wir sind die 99 Prozent.
Einige beschreiben tragische Einzelfälle, schwer Kranke sind darunter, die durch das löchrige Sozialnetz der USA gefallen sind. Auch blauäugig scheinende Teenager, die Kunst studieren. Doch vor allem sind es ganz normal wirkende Menschen, die alles richtig machen wollten. In der Summe ergeben diese Einzelschicksale eine abgehängte Gruppe, die sich selbst als Mehrheit der amerikanischen Gesellschaft begreift.“
Es sind schon tragische Geschichten die erzählt werden. Und es kann jeden treffen, keiner ist sicher in diesem System.
Ich finde es eine sehr mutige Aktion und sollte es hier ebenfalls in Deutschland ins Leben gerufen werden.
Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,790017,00.html
Liebe Grüße,
Dirk