Sparen per Luftlinie

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Während viele Milliarden Euro an die Banken fliessen, die über Jahre hemmungslos mit Luftpapieren gezockt haben, werden den Menschen in Griechenland, Spanien, Portugal oder Italien zum rigorosen “Sparen” verpflichtet. Ein Beispiel dafür, welche Blüten das treibt, spielt sich gerade in der Comunidad Valencia ab. Dort müssen ab heute 500 Kinder aus zwölf Dörfern ohne Schulbus auskommen, weil … der Schulweg jetzt plötzlich per Luftlinie berechnet wird.

Die Geschichte ist ganz einfach: Die Kinder aus den Dörfern Sueras, Ayódar, Torrechiva, Vilavella, Mascarell (Nules), Burriana, Altura, Geldo, Jérica, Viver, Vinaròs und Morella bekamen von der Provinz bisher einen Schulbus zur Verfügung gestellt, weil ihr Schulweg nach Castelló länger ist als drei Kilometer. Der Bus fuhr also morgens die Dörfer ab, sammelte die Hauptschüler ein und brachte sie nachmittags wieder nach Hause. Jetzt wurde der Bus abgeschafft. Sparmassnahme! Der Grund: Der Schulweg wird ab sofort per Luftlinie kalkuliert – damit ist er kürzer als drei Kilometer. Deswegen ab sofort keine Subvention mehr.

Ob die Kinder die kürzere Luftlinie jetzt selbst fliegen, oder ob die Eltern mit vielen PKW (und den entsprechenden Kosten) einspringen müssen, um den einen Bus zu ersetzen, ist noch nicht bekannt. Dumm gelaufen, die Kinder müssen wohl zu lange über ihre Verhältnisse gelebt haben.


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