Spanien will Verwaltung der Flughäfen teilweise privatisieren

Noch ist die spanische Aena einer der größten Flughafenbetreiber der Welt. Doch das könnte sich bald ändern: Die Regierung in Madrid will fast die Hälfte der Anteile an private Anleger verkaufen.

Spanien will die Verwaltung seiner Flughäfen teilweise privatisieren. Die Regierung in Madrid beschloss am Freitag, die Flughafenbehörde Aena zu 49 Prozent an private Anleger zu verkaufen. Aena verwaltet alle größeren Airports des Landes und ist damit einer der größten Flughafenbetreiber der Welt.

28 Prozent der Aena-Anteile sollten an die Börse gehen, teilte Verkehrsministerin Ana Pastor mit. 21 Prozent sollten an ausgewählte Großanleger veräußert werden und 51 Prozent in staatlicher Hand bleiben. Der Prozess solle bis November dieses Jahres abgeschlossen sein.

Das Vorhaben ist das größte Privatisierungsprojekt in Spanien seit dem gescheiterten Verkauf der staatlichen Lotteriegesellschaft vor drei Jahren. Die Wirtschaftszeitung «Expansión» schätzte den Börsenwert von Aena auf etwa fünf Milliarden Euro. Der Flughafenbetreiber hatte 2013 erstmals einen Nettogewinn von fast 600 Millionen Euro erzielt.

Die vorige sozialistische Regierung von Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero hatte bereits 2010 eine Privatisierung von Aena erwogen. Das Vorhaben scheiterte jedoch aufgrund der Krise auf den Kapitalmärkten.

Foto & Quelle: dpa

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