Die -2,5 Mio-Wählerstimmen-Klatsche von der Europawahl im Mai diesen Jahres hatte die Partei Mariano Rajoys gewaltig erschreckt. War die Mehrheit bei der nächsten Wahl in Gefahr?
Pedro Arriola versuchte als Berater die Partei zu beruhigen. Durch die Zersplitterung auf der Linken könne die PP schon ab 35% mit der absoluten Mehrheit rechnen. Genauer gesagt geht es um die neue politische Formation „Podemos“ (wir können) und die nationalistischen Gruppierungen, die sich letztlich gegenseitig kannibalisierten.
Dazu genügten im Grunde zwei Kriterien: Die PP müsse die größte Partei bleiben und mindestens 5% vor der Zweitplatzierten liegen. Das Wahlsystem nach D’Hont begünstige die größte Partei in der Form, dass man mit rund 35% der Stimmen 48% der Sitze im Parlament erreichen könne!
Die PSOE als vermutlich Zweitgrößte Partei könne so aus 30% der Stimmen immerhin noch 34% der Sitze im Parlament erringen. Der Rest sind mehr oder weniger Splittergruppen.