Für mich ist die soziale Plastik eine Möglichkeit Kunst zu praktizieren, die über das visuelle ästhetische Moment hinausgeht – eine Kunst zum Anfassen, Mitmachen – zur individuellen Bewusstseinserweiterung. Diese Form der Kunstpraxis schließt alles und jeden mit ein – grenzt nicht ab, schafft keine elitären Felder sondern öffnet neue Dimensionen, die berühren können und individuell zu neuen Einsichten führen (können). So entsteht durch eine geistige Berührung und Bereitschaft, sich auf neue Perspektiven einzulassen ein neues morphogenetisches Feld – das ist sehr heilsam. Daher ist die soziale Plastik für mich persönlich nicht nur inspirierend, bewusstseinserweiternd und sozial verändernd, sondern auch eine heilende Kunstform.