Ich weiß ja nicht, ob die Konstrukteure bei Sony in Japan das genau so beabsichtigt haben oder ob es einfach bauartbedingt nicht anders ging, aber das Sony Xperia Z wird extrem heiß.
Anspruchsvolle hochleistungsfähige Smartphones können mittlerweile genauso viel wie Notebooks es früher konnten. Und durch ihre kabellose Internetverbindung können sie sogar noch mehr als die. Man kann Seiten im Netz anschauen, komplexe Spiele mit anspruchsvoller Grafik spielen und komplette Haussteuerungen von fern übernehmen. All das benötigt aber einiges an Rechenleistung, sie das Smartphone erbringen muss. Und weil überall wo Elektronen schnell fließen auch Reibungsenergie erzeugt wird, erwärmt sich dad Smartphone. Manche mehr als andere. So auch das Sony Xperia Z, welches beim Tippen simpler Blogartikel mitunter sehr warm wird.
Leider verfügt das Xperia Z über keinen eingebauten Temperatur-Sensor, aber gefühlt dürfte die Temperatur trotz der Glasabdeckung schon Gut 60 Grad erreichen. Tippt man etwas oder spielt fröhlich mit dem Xperia Z und bekommt dann einen Anruf, führt das dazu, dass man sich ein sehr heißes Stück Glas ans Ohr halten muss, was ziemlich unangenehm ist. Gerade weil die Ohren besonders gut durchblutet sind nimmt man die Hitze dort gut wahr.
Es wäre schön, wenn Sony beim nächsten Android-Update die offensichtlich übertriebene Übertaktung einiger Apps einschränken oder unterbinden könnte, damit man nicht mehr das Gefühl bekommt, man lauscht an der Glasfassade eines Hauses im Hochsommer, nur weil man kurz zuvor noch gearbeitet oder gespielt hat.