Sonntag nicht verpassen: Algarve-Film im ZDF!

Ein "wun­der­ba­rer Lie­bes­film mit Tief­gang" und "ein­zig­ar­ti­ge visu­el­le Lecker­bis­sen" erwar­ten die deut­schen Fern­seh­zu­schau­er an die­sem Sonn­tag, 27. Okto­ber. Das ver­spricht Annet­te Pisa­ca­ne, Pro­du­zen­tin des Algar­ve-Films, der ab 20:15 Uhr, also zur bes­ten Haupt­sen­de­zeit, im ZDF aus­ge­strahlt wird. Die Che­fin der Cameo Film- und Fern­seh­pro­duk­ti­on ver­rät im Gespräch mit "Algar­ve für Ent­de­cker" schon vor­ab, was die ein­drucks­volls­ten Sze­nen des Herz­ki­no-Strei­fens "Ein Som­mer an der Algar­ve" sind und wo sie gedreht wur­den.

Wer es gar nicht abwar­ten kann, ist übri­gens bereits ab Sams­tag, 26. Okto­ber, ab 10:00 Uhr in der Lage, sich den Video-Stream in der ZDF-Media­thek anzu­schau­en. Was für sie als deut­sche Pro­du­zen­tin eine der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen bei die­sem ZDF-Pro­jekt rund um die Algar­ve und ihr Surfer‑, Aus­stei­ger- und Natur­schüt­zer-Milieu gewe­sen sei, fra­ge ich die aus Hagen stam­men­de Film- und Fern­seh-Frau in der Woche vor der Aus­strah­lung und dem Strea­ming. "Die inter­na­tio­na­le Zusam­men­set­zung des Teams", ant­wor­tet sie sofort: "Ich spre­che Eng­lisch, Fran­zö­sisch, Ita­lie­nisch und ein biss­chen Spa­nisch, aber kein Por­tu­gie­sisch. Man ist dann sehr abhän­gig von den Men­schen vor Ort, die einem dort die Orga­ni­sa­ti­on erle­di­gen".

Portugiesische Profis begeistern bei deutschem Algarve-Film

Doch um was es auch immer ging - Dreh­or­te, Haupt­mo­ti­ve, Ver­hand­lun­gen mit Betei­lig­ten -, sie habe in ihrer por­tu­gie­si­schen Ser­vice-Pro­du­zen­tin und deren Team einen sehr guten Part­ner für den Algar­ve-Film gehabt. "Cathe­ri­ne Leroux ist halb Por­tu­gie­sin, halb Fran­zö­sin. Dank ihrer Aus­wahl war sicher­ge­stellt, dass auch die meis­ten Team­mit­glie­der bei­de Spra­chen beherr­schen. Ich bin ganz begeis­tert, wie freund­lich, team­fä­hig und pro­fes­sio­nell das por­tu­gie­si­sche Team war. Des­sen Offen­heit und Herz­lich­keit war sehr anrüh­rend. Das haben wir Deut­schen sehr geschätzt", sagt Pisa­ca­ne.

Sie bezieht auch Kame­ra­mann Enzo Brand­ner dar­in ein, einen Öster­rei­cher. Ihn hat­te die Pro­du­zen­tin nicht zuletzt wegen sei­ner Nähe zum Sur­fer-Milieu aus­ge­sucht: "Er surft selbst lei­den­schaft­lich ger­ne und wuss­te, dass die Algar­ve eine tol­le Surf-Regi­on ist. In sei­ner Frei­zeit, zwi­schen den Drehs, ist er los­ge­zo­gen und hat sel­ber an der Küs­te gesurft", berich­tet die Pro­du­zen­tin.

Für Algarve-Film nahmen Hauptdarsteller Surfstunden

Die Zuschau­er des Frau­en­power-Lie­bes­films im ZDF bekom­men eine Men­ge Surf­auf­nah­men sehen. "Bea Brocks, die Haupt­dar­stel­le­rin in der Rol­le der Dr. Juli­ka Berg­mann, ist zwar sehr sport­lich, hat­te aber, genau wie auch ihr so genann­ter "Love Inte­rest" in der Rol­le des Miguel Sil­va, die Gio­van­ni Funia­ti spielt, noch nie zuvor gesurft", erzählt Pisa­ca­ne. Die Pro­du­zen­tin ver­mit­tel­te den bei­den Prot­ago­nis­ten eini­ge Surf­stun­den vor Ort - "damit sie sich zumin­dest bei Nah­auf­nah­men mit dem Surf­board pro­fes­sio­nell bewe­gen konn­ten", so die Köl­ner Film­pro­du­zen­tin.

Die wag­hal­si­ge­ren Auf­nah­men habe das Team mit Luis Perei­ra, Nuno Fer­rei­ra und João Rodri­gues gemacht, drei Dou­bles aus ört­li­chen Surf­schu­len, wie sie ver­rät. Kame­ra­mann Enzo Brand­ner habe die­se Auf­nah­men für den Algar­ve-Film sepa­rat an der wil­den West­küs­te zwi­schen Alje­zur und Vila do Bis­po gedreht, am Pra­ia do Ama­do bei Carra­pa­tei­ra und am Pra­ia da Cordo­a­ma. Spä­ter wur­den die­se Sze­nen dann in den Algar­ve-Film hin­ein­mon­tiert.

Bea Brocks muss in dem Algarve-Film in kühle Fluten steigen

Pisa­ca­ne berich­tet noch von einer wei­te­ren Her­aus­for­de­rung: "Unse­re Haupt­dar­stel­le­rin Bea Brocks hat­te bei den Dreh­ar­bei­ten im Früh­jahr jeden Tag viel zu tun. Das war dann schon auch kör­per­lich eine Her­aus­for­de­rung, vor allem, wenn zum Bei­spiel bei der Käl­te Sze­nen im Was­ser zu dre­hen waren". Der vor allem nach­mit­tags und abends doch sehr küh­le Früh­lings-Wind zwang die Schau­spie­ler dazu, wäh­rend der War­te­zei­ten zwi­schen den ein­zel­nen Auf­trit­ten dicke Jacken zu tra­gen. "Für den Dreh muss­ten sie dann aber so tun, als sei es Som­mer", schmun­zelt die Pro­du­zen­tin. Gera­de sieht sie am Schnei­de­tisch eine Sze­ne mit dem kur­zen Live-Auf­tritt der Köchin vor sich, die in der Surfer's Lodge arbei­tet. "Bei der Nacht­auf­nah­me die­ser Film­sze­ne im Mai saß ich in dicker Jacke dane­ben und hat­te das Gefühl, es sei sogar Win­ter", sagt Pisa­ca­ne.

Der küh­le Wind wirk­te sich übri­gens auch auf die Film­pro­duk­ti­on selbst aus. Laut Mana­ge­rin Pisa­ca­ne muss­ten eini­ge Ton­auf­nah­men für den Algar­ve-Film nach­syn­chro­ni­siert wer­den, weil selbst pro­fes­sio­nel­le Ton­tech­nik das Rau­schen wäh­rend der Dia­lo­ge nicht wirk­sam ver­hin­dern konn­te.

Der Algarve-Film zeigt beeindruckende Bilder von Drohnenflügen

Ein ande­res Pro­blem bei den Dreh­ar­bei­ten war die Tat­sa­che, dass die Behör­den nicht für alle Algar­ve-Gebie­te, in denen das Team dre­hen woll­te, Geneh­mi­gun­gen für Droh­nen­flü­ge erteil­ten. "Das war zum Bei­spiel der Fall, wenn es sich um Natur­schutz­ge­biet han­del­te", ergänzt Pisa­ca­ne. Den­noch ent­hal­te der Film "Ein Som­mer an der Algar­ve" eini­ge beein­dru­cken­de Droh­nen­flug-Ansich­ten: "Der ZDF-Zuschau­er wird wun­der­schö­ne, typi­sche Bil­der von der zer­klüf­te­ten Fel­sal­gar­ve mit ihren Höh­len und Grot­ten zu sehen bekom­men. Er wir sich auch über groß­ar­ti­ge Strand- und Meer-Auf­nah­men freu­en. Das ist in unse­rem Film eigent­lich das Schöns­te, das Eska­pis­tischs­te - die visu­el­len Lecker­bis­sen sind ein­zig­ar­tig!"

Sehr oft im Bild ist eines der Haupt­mo­ti­ve, wie die Fil­mer es nen­nen: Eine Surfer's Lodge mit Blick aufs Meer. Algar­ve-Ken­ner wer­den sie als das Feri­en­haus Cer­ro da Vigia in der Nähe des Strands Pra­ia do Ama­do iden­ti­fi­zie­ren. "Sie gehört dem äus­serst net­ten und koope­ra­ti­ven deutsch-por­tu­gie­si­schen Ehe­paar Anja und Luis Pin­to Bar­rei­ros. Es wohnt in Lis­sa­bon und ver­bringt dort im Wes­ten der Algar­ve oft sei­ne Feri­en", plau­dert die Pro­du­zen­tin aus dem Näh­käst­chen. Das Ehe­paar selbst, sein Sohn Luis und des­sen Freun­de und Cou­sins bzw. Cou­si­nen hät­ten die Film­crew in eini­gen Sze­nen als Kom­par­sen beim Sur­fen und in der Lodge unter­stützt.

Im Algarve-Film plädiert Korallenforscherin für Schutz der Meere

Wie viel Lie­be, wie viel Komö­die steckt in dem vom ZDF als "Lie­bes­ko­mö­die" ange­kün­dig­ten Algar­ve-Film, fra­ge ich die Pro­du­zen­tin. "Es ist ein Lie­bes­film, der einen star­ken Umwelt- und Kli­ma­schutz-Gedan­ken mit trans­por­tiert", ant­wor­tet sie.

Wenn es etwas Komö­di­an­ti­sches gebe, so sei das "kein Hau­ruck-Humor". Es han­de­le sich viel­mehr um einen Lie­bes­film mit Tief­gang, betont Pisa­ca­ne. Und um dies zu unter­strei­chen, ver­weist sie auf eine Sze­ne, in der die Haupt­dar­stel­le­rin Bea Brocks in der Rol­le der Koral­len­for­sche­rin Dr. Juli­ka Berg­mann vol­ler Lei­den­schaft dar­über spre­che, wie wich­tig und wert­voll es sei, das Meer, den Atlan­tik zu ret­ten.

Aus wel­chen drei Grün­den sol­le sich der Fern­seh­zu­schau­er am Sonn­tag­abend zum Bei­spiel gegen den Quo­ten-Hit ARD-Tat­ort und für den Algar­ve-Film des ZDF ent­schei­den, hake ich abschlie­ßend nach. "Weil er fri­sche, neue Prot­ago­nis­ten ken­nen­ler­nen kann, zum Bei­spiel Bea Brocks in ihrer ers­ten gro­ßen TV-Haupt­rol­le, weil er wun­der­schö­ne Bil­der von der Algar­ve und vom Sur­fen dort zu sehen bekommt und weil er in eine zu Her­zen gehen­de Lie­bes­ge­schich­te ein­tau­chen kann", bringt Pro­du­zen­tin Pisa­ca­ne es auf den Punkt.

Bei den Dreharbeiten zum Algarve-Film in die Region verliebt

Ver­liebt habe sich bei den Dreh­ar­bei­ten zu dem Algar­ve-Film lei­der wohl nie­mand aus der Crew - außer in die Regi­on selbst, erzählt die Köl­ne­rin: "Alle waren begeis­tert von der Algar­ve. Wir haben zwar unwahr­schein­lich viel gear­bei­tet, aber an den Wochen­en­den war ja frei. Und da stell­te sich bei allen ein star­kes Urlaubs­fee­ling ein. Man ging dann zum Bei­spiel zum Essen in ein Strand-Restau­rant. Eini­ge haben auch auf eige­ne Faust die Gegend inspi­ziert. Das ist auf der gan­zen Linie als wahn­sin­nig posi­ti­ves Erleb­nis emp­fun­den wor­den".

Pisa­ca­ne will "ganz sicher" für einen Urlaub an die Algar­ve zurück­keh­ren - so wie es Schau­spie­ler Mat­thi­as Schloo (Rol­le des Inves­tors Simon Gre­vers) mit sei­ner Fami­lie in der Zwi­schen­zeit bereits gemacht hat: "Mir hat es dort sehr gut gefal­len! Vor allen Din­gen auch das Essen ist unwahr­schein­lich toll. Unse­re Ser­vice-Pro­du­zen­tin hat uns meh­re­re Male ein­ge­la­den, wir sind aber auch auf eige­ne Faust los­ge­zo­gen. Das war immer her­vor­ra­gend", lobt sie die Leis­tun­gen der Algar­ve-Restau­rants.

Algar­ve-Film: Die Sto­ry in der Zusam­men­fas­sung. Nach­dem ihr Freund sie beruf­lich und pri­vat hin­ter­gan­gen hat, kün­digt Mee­res­bio­lo­gin Dr. Juli­ka Berg­mann (Bea Brocks) ihren Job in Deutsch­land. Für ein paar Wochen will sie sich bei ihrer Freun­din Nata­lie (Caro­li­ne Jung­hanns) an der Algar­ve aus­ru­hen. In Por­tu­gal ange­kom­men, kann Juli­ka ihre beruf­li­chen Ambi­tio­nen aller­dings nicht ruhen las­sen: Geschäfts­mann Simon Gre­vers (Mat­thi­as Schloo) spricht sie auf ihr Spe­zi­al­ge­biet, die Rote Koral­le, an. Er lei­tet ein Pro­jekt zur Rena­tu­rie­rung vor­ge­la­ger­ter Rif­fe in Arma­ção de Pêra und braucht Julikas Know-how. Soll ihr an den wun­der­schö­nen Strän­den der Algar­ve etwa ein beruf­li­cher Neu­an­fang gelin­gen? Freun­din Nata­lie und Surf­leh­rer Miguel (Gio­van­ni Funia­ti) sind nicht begeis­tert von Gre­vers' Plä­nen: Miguel ver­mu­tet, dass der Geschäfts­mann unter dem Deck­man­tel des Umwelt­schut­zes ledig­lich sei­ne Gewinn­sucht ver­ber­gen will. Als her­aus­kommt, dass Miguel Recht hat, fühlt sich Juli­ka erneut betro­gen und benutzt. Doch die­ses Mal will sie nicht weg­lau­fen, son­dern sich der Situa­ti­on stel­len. Mit Nata­lie und der Anwäl­tin Riva (Mona Pirzad) schließt sie sich zu einem unschlag­ba­ren Frau­en-Trio zusam­men.

Wei­te­re reich bebil­der­te Berich­te über das Algar­ve-Film-Pro­jekt fin­den Sie hier:

Algar­ve-Som­mer­ko­mö­die bringt das ZDF Ende Okto­ber (30. Sep­tem­ber 2019)

ZDF dreht Lie­bes­ko­mö­die im Algar­ve-Sur­fer­mi­lieu (6. Juni 2019, Bericht über Dreh­ar­bei­ten)

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