„Sonne, Strand und Tod“ ist Emma Bielings erster Krimi,…

„Sonne, Strand und Tod“ ist Emma Bielings erster Krimi,……der allerdings eine Mischung aus dem bereits von ihr bekannten Chic-Lit-Genre  und dem bereits angesprochenen Krimi darstellt.  Die Hauptprotagonistin ist dabei Hauptkommissarin Luna Maiwald,  alleinerziehende Mutter einer bereits pubertären Tochter.
Dieser Krimi bespricht also eine Mischung aus spannender Geschichte und Alltagssorgen einer berufstätigen Mutter, die Spannung kommt jedoch keinesfalls zu kurz...

Der Inhalt

Als wäre der Alltag nicht so chaotisch genug, gibt es nun auch noch eine Leiche auf Rügen,  eine Leiche die auf den ersten Blick viele Rätsel aufweist,  wird sie doch  in einem Sandgrab gefunden, einem Sandgrab, das mit  Muscheln dekoriert wurdeund irgendwie sehr liebevoll wirkt. Sollte der Täter tatsächlich echte Gefühle für die Tote hegen? Und überhaupt, warum weist die Leiche keine Abwehrverletzungen auf, kannte sie ihren Mörder, war es womöglich eine Beziehungstat?
Der Tod der jungen Frau gibt Rätsel auf, Rätsel die Luna Maiwald mit ihrem Team lösen muss bevor eine weitere Leiche auftaucht...

Emma Bieling und ihre Protagonisten


Wer die Bücher von Emma Bieling kennt, der weiß um ihre gewohnt freche Schreibweise und die liebevoll, bis ins Detail durchdachten Protagonisten, die zumeist Frauen mit einem starken Selbstbewusstsein sind. Wie auch schon bei "Rapunzel auf Rügen" oder "Cinderella auf Sylt", sicher ebenfalls gelesen habe, sind diese Frau nicht nur sehr selbstbewusst, sondern in gewisser Weise sowohl frech als auch ein kleines bisschen naiv, was sie aber nicht uncharmant macht, dann im Gegenteil recht amüsant werden lässt.
Genau diese bunte Mischung ihrer Charaktere nutzt sie auch in dem nun vorliegenden Krimi, zu ihren klassischen Chic-Lit Elementen mischt sie recht unterhaltsam Leichen und Ermittlung, aber auch die aus ihren vorherigen Büchern so bekannte Beziehungsebene vernachlässigt sie hier nicht.

Der Stil des Krimis

Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses Buch bei allen ankommt, die sich vielleicht nicht unbedingt an einen echten Krimi mit viel Blut und Leichen heranwagen, allerdings wird diese Erwartung bei dem neuen Krimi von Emma Bieling wahrlich nicht erfüllt, was keine Schwäche des Buches ist, sondern der allgemeinen Handlung geschuldet. Viel Blut gibt es hier nicht, und es wird auch gar nicht benötigt, noch weniger wird es vermisst. Ihre Erzählung ist spannend, abwechslungsreich und weist auch einen gewissen Humor. Mir hat dieses Buch allem in allem ausgesprochen gut gefallen, auch wenn man diesem Buch anmerkt, dass Emma Bieling noch nicht die gewohnte Routine hat, die sie bei ihren vorherigen Büchern gezeigt hat. Müsste man Emma Bielings Krimi näher kategorisieren würde ich ihn wohl als einen Chic-Lit-Einsteigerinnen-Krimi bezeichnen. Dieser Krimi ist etwas für die Neulinge (vorzugsweise die Frauen) unter den Krimilesern.

Fazit

Berücksichtigt man die Tatsache, dass in diesem Genre neu ist, so hat Emma Bieling meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übertroffen, obwohl es für weitere Krimis sicherlich noch Potenzial nach oben gibt.

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