Sonea die Hüterin von Trudi Canavan

Sonea die Hüterin von Trudi Canavan

 

Autor: Trudi Canavan

Verlag: blanvalet
Seiten: 605
ISBN: 978-3-442-37725-1
Preis: 13,00 EUR
Amazon: bestellen
Art: Trilogie Band 01 (Die Gilde der schwarzen Magier - Die Rebellin/Die Novizin/Die Meisterin ist die voran gegangene Trilogie)

 

Zwanzig Jahre sind seit den Ereignissen in der Trilogie Die Gilde der schwarzen Magier vergangen, als Sonea und Akkarin die Invasion der Schwarzen Magier aus Sachaka zurückschlagen konnten. Auf Wunsch der Gilde hat Sonea seither nur einen einzigen Magier in die Geheimnisse der Schwarzen Künste eingeweiht. Gemeinsam sollen sie Kyralia gegen einen erneuten Angriff aus Sachaka verteidigen. Doch Sonea ist nicht glücklich mit der Wahl, die die Gilde dafür getroffen hat: Kallen ist zwar ein ehrenhafter, aber auch ein harter und zu schnell urteilender Mann.

Noch viel mehr beunruhigt Sonea allerdings der Ehrgeiz ihres Sohnes Lorkin. Kaum dass er das Studium der Magier abgeschlossen hat, brennt der junge Mann darauf, sich endlich zu beweisen. Zu diesem Zweck begibt Lorkin sich im Gefolge des neuen Botschafters der Gilde ausgerechnet nach Sachaka, wo den Magiern Kyralias immer noch unzählige Gefahren drohen.

Und als Sonea nicht schon genug Grund zur Sorge hätte, droht in der Unterwelt von Kyralias Hauptstadt Imardin ein Krieg auszubrechen, in den auch Magier verwickelt zu sein scheinen – ein gefährlicher Konflikt, der alles, was in den Jahren des Frieden mühsam aufgebaut wurde, für immer zerstören könnte…

 

Empfehlung

Seit dieses Buch raus gekommen ist, erfahren hatte das die Geschichte um Sonea weiter geht wollte ich unbedingt dieses Buch lesen. Da es nun “nur” noch 13,00 EUR kostet habe ich endlich zugeschlagen. Der Preis ist für 600 Seiten mehr als angebracht und die Verarbeitung dieses Taschenbuches ist stabil solide und wunderschön.

Der Buchdeckel verrät schon ziemlich viel vom Inhalt, von mir gibt es dafür beide Daumen nach oben, denn so kaufe ich keine Katze im Sack. Das Buch ist so zu sagen ein weiterer Auftakt einer folge Trilogie über die Gilde und Soneas Leben. Dieses Buch mag nicht vor Aktion tropfen aber es ist unheimlich spannend. Ich mochte es nicht aus der Hand legen, denn die Fragen die sich die Charaktere dort stellen die stellt man sich auch selbst und am liebsten möchte man in das Buch schlüpfen um selbst daran beteiligt zu sein und auf die spannende Suche nach Antworten zu gehen.

Frau Canavan versteht es ungemein gut, den Leser gefangen zu nehmen und trotz alledem das schon 3 Bände von Sonea auf dem Markt sind, denke ich nicht das wir davon schon genug haben. Dieses Buch kann ich nur empfehlen.

Einziges Mako ist es, finde ich, das ziemlich viele Rechtschreibfehler in meinem Band Einzug gefunden haben, das befremdet mich auch ein wenig da ich dies zuvor in einem nicht als “Mängelexemplar” ausgeschriebenem Buch noch nicht erlebt habe. Das lesen hat es nicht im mindesten beeinträchtigt.

Fazit

[VORSICHT SPOILER!] Ach, dieses Buch war herrlich. Es gab viele “Ahhhs” und “Ohhhs”  in Momenten in denen man viele bekannte Charaktere und Orte wiedererkannt hat. Lord Rothen, Lord Dannyl und vor allem den lieben Cery. Bei Lord Osen der nun der Administrator ist kann ich mich irgendwie noch nicht so ganz mit abfinden, ich finde ihn zwar nicht komplett de platziert aber ich werde mit dem Mann nicht grün, bzw. blau wie seine Robe. Wir dürfen auch einen neuen Lord Regin kennen lernen, der nun ganz anders als in den ersten Bänden nun viel erwachsener geworden ist und mit Sonea zusammen arbeitet. Anfangs war nicht nur Sonea skeptisch, doch anscheinend ist er ihr wohlgesonnen, es wurde so oft darauf angespielt das ich fast vermutet hätte das dort etwas kommt. Aber ich finde das unheimlich schön und mir gefällt L. Regins Menschlichkeit sehr. Die Schule und deren Örtlichkeiten sind wieder lebeding geworden und auch die Reise nach,durch und in Sachaka mit Lord Dannyl und Lorkin haben mich einige Orte wieder erkennen lassen.

In Imardin kämpft Cery gegen einen unsichtbaren Feind den sie den “Jäger der Diebe” nennen und im laufe der Zeit einige der Diebe umgebracht hat und nun auch Cerys Familie, mithilfe von Magie. Cery macht sich auf zu seinem einzigen übrig gebliebenen Kind, seine Tochter Anyi die zuerst selbst versucht unter zu schlüpfen aber schon recht bald wieder vor Cerys Nase steht. Dieser ist recht erfreut seine Tochter bei sich zu haben auch wenn er sich große Sorgen um ihre Sicherheit macht. Dennoch stimmt er zu das man sie ausbildet und mit Gol zusammen auf ihn aufpassen wird. Dies ist auch gut so, denn Anyi bekommt viele Dinge mit was den anderen verborgen bleibt. Sonea, L. Rothen und L. Regin schließen sich an um den “Jäger der Diebe” der anscheinend über Magie herrscht zu finden. Erschwert wird das Ganze durch die auferlegten Regeln an die Sonea sich seit der Eröffnung über Kenntnisse der schwarzen Magie ergeben muss. Sie wiedersetzt sich also der Gilde in dem sie heimlich durch die Straßen Kyralias schleicht.

Lorkin und Dannyl hingegen haben ihre eigenen Schwierigkeiten und Neuerungen, sie haben sich auf den Weg nach Sachaka gemacht. Dannyl erhofft dort neue Informationen über die Geschichte Kyralias zu finden und hat Lorkin mit Erlaubnis der Gilde zu seinem Assistenten mitgenommen, zum Leidwesen von Sonea. Die beiden finden auch etwas über einen gewissen Lagerstein heraus und das dieser wohl sehr mächtig gewesen sein muss, denn dieser Stein sollte die Sachakaner in Schach halten. Lord Dannyl und Lorkin werden von Ashaki Achati, einem mächtigen Schwarzmagier und Freund des Königs in den neuen Aufgaben als Botschafter begleitet. Es stellt sich heraus das auch Achati eine Vorliebe für Männer hat und seine Sklaven gut behandelt. Auch Dannyl und Achati scheinen sich näher zu kommen, was ich besonders erfrischend und toll finde.

Lorkin selbst muss fast sein Leben im Haus des Gildenbotschafters lassen wäre da nicht Tyvara, die vermeindliche Sklaven die ihm im letzten Moment mit dem Tot seiner Mörderin das Leben rettet. Tyvara gebietet selbst über Magie, schwarze oder höhere Magie, wie sie auch genannt wird. Tyvara macht Lorkin bewusst das er nicht bleiben kann, denn es werden andere kommen die es wieder versuchen werden, dies leuchtet ihm ein und er macht sich mit Tyvara auf die Reise. Die beiden kommen sich etwas näher, jedoch nicht zu nah worauf ich im kommenden Band hoffe. Die beiden erfahren einiges über die Gilde aber auch über die Sachakaner und vor allem die Verräterinnen dessen Gruppe Tyvara angehört. 

Die Verräterinnen leben in den Bergen und sind gegen die Sklaverei, sie sind für ein Leben in dem alle gleich sein sollen und jeder das tun sollte was für seine Fähigkeiten gut ist. Sie müssen jedoch geheim leben und arbeiten nach wie vor als Sklaven um unerkannt zu bleiben. Riva, die Frau die Lorkin ermorden wollte, ist ebenfalls eine Verräterin, ein Grund warum er Tyvara in das Saktuarium folgt in dem sie leben. Denn dort möchte Lorkin für sie sprechen, sie hat sein Leben gerettet und droht ihres zu verlieren. Er erfährt jedoch das er einmal in der Stadt der Verräterinnen evt. nicht mehr die Erlaubnis erhält diese zu verlassen. Er hofft, das sich der Argwohn mit der Zeit verlieren wird, und ein Bündnis enstehen könnte. Somit entscheidet er sich dafür. 

Er erfährt von Tyvara das sein Vater im Austausch für das Wissen über schwarze Magie im Gegenzug heilende Magie versprochen wurde, doch Akkarin hat das Versprechen nie gehalten und die Tochter der Königin starb. Dies können einige der Verräterinnen nicht vergeben und wollen Lorkin für die Taten seines Vaters und auch Soneas verantwortlich machen. Durch Lorkin erfährt man, das es Akkarin gar nicht gestattet war dieses Wissen ohne die Erlaubnis der Gilde weiter zu geben. 

Es ist eine lange Rezension geworden, aber trotz das ich hier nicht ausführlich schreiben kann habe ich das Gefühl noch viel mehr schreiben zu müssen um dem Buch gerecht zu werden. Es ist unheimlich komplex, mit viel Wissen angereichert, ich hoffe euch das Buch ein wenig näher gebracht zu haben. Es lohnt sich wirklich sehr das Buch zu lesen, ich habe es sehr genossen.

Audioversion der Rezension

*folgt*

 


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