Sondermüll fachgerecht entsorgen

Müll ist nicht gleich Müll

So ein Umzug ist eine gute Gelegenheit, um richtig auszumisten. Diese Gelegenheit nahm auch meine ehemalige Arbeitskollegin war, die kürzlich mit ihrem Lebensgefährten innerhalb von Berlin umgezogen ist. Ich habe die Beiden wirklich bedauert, weil sie nicht nur die alte Wohnung renovieren mussten, sondern im Laufe der Zeit hat sich einiges an Kleinzeug im Keller, auf dem Dachboden sowie auch einiger Kleinkram in der alten Wohnung angesammelt, was es zu entrümpeln gab. Im Vorfeld haben die beiden sich gar keine Gedanken darüber gemacht, was bei einer Wohnungsentrümpelung für unterschiedliche Arten von Müll anfällt, die nun fachgerecht entsorgt werden müssen. Zwar lassen sich kleine Dinge, wie Plüschtiere oder Spielzeug, problemlos in der normalen Mülltonne entsorgen, obwohl die lieben Nachbarn das auch nicht gerne sehen. Größere Gegenstände, wie zum Beispiel Skier oder Möbel, sollten dem Sperrmüll zugeführt werden. Dann gibt es noch den Sondermüll, aber woran erkenne ich Sondermüll und wie entsorge ich ihn fachgerecht?

Was ist Sondermüll?

Beinahe täglich fällt Sondermüll in einem Haushalt an, jedoch wird er oftmals nicht als solcher erkannt oder er wird mit Absicht über den normalen Müll falsch entsorgt. Die Problematik dabei ist: Das Sondermüll Schadstoffe enthält, welche bei Verbrennung oder bei normaler Entsorgung freigesetzt werden und somit für Umwelt und Mensch eine Gefahr darstellen. Batterien, Elektronische Geräte, Akkus können explodieren und zu starken Verletzungen führen. Pflanzen, Tiere, das Trinkwasser und der Boden bekommen die Auswirkungen der Schadstoffe des Sondermülls zu spüren sowie auch der Mensch selber. Erschwerend hinzu kommen auch noch eine hohe Luftbelastung durch das Vorantreiben des Treibhauseffektes, durch giftige Stoffe. Aus diesen Gründen ist der korrekte Umgang mit Sondermüll das A und O bei einer Entrümpelung nach dem Umzug, vor dem Umzug sowie auch im alltäglichen Leben. Ich bin der Meinung in jeder Lebenssituation sollten wir den Sondermüll korrekt entsorgen, damit wir unsere Umwelt bestmöglich schonen.

Was gehört in den Sondermüll?

Sondermüll umfasst tatsächlich viel mehr Abfälle als man tatsächlich vermutet. Zum Beispiel sind das in erster Linie:

Sondermüll gehört auf keinen Fall in den Hausmüll, weil in den chemischen Inhaltsstoffen dieser Materialien liegt die Gemeinsamkeit. In der Umgangssprache wird Sondermüll auch als Giftmüll, Haushalts-Chemikalie oder Problemabfall beschrieben. Falls ich mir nicht sicher bin, ob es sich tatsächlich um Sondermüll handelt, schaue ich vorsichtshalber auf die Siegel oder den Markierungen auf der jeweiligen Umverpackung. Auf entsprechenden Kennzeichnungen sind ein toter Fisch, ein toter Baum oder Flammen zu sehen. Hinzu kommen viele verschiedene Siegel, die das Produkt als reizend, entzündlich, gesundheitsschädlich oder ätzend markieren.

Entsorgung von Sondermüll

Da dieser Sondermüll auf keinen Fall über den normalen Hausmüll entsorgt werden darf, muss Sondermüll auch „gesondert" entsorgt werden. Wie das gehandhabt wird, ist je nach Region vollkommen unterschiedlich: In manchen Gemeinden gibt es ein sogenanntes „Giftmobil", welches den Sondermüll straßenweise abholt. In anderen Regionen gibt es Sammelstellen. Zudem können häufig Medikamente in Apotheken wiederum Batterien und Akkus in Supermärkten abgegeben werden. Häufig werden Batterien in Containern gesammelt, welche in großen Lebensmittelmärkten aufgestellt sind. Meistens sind diese Container grün und als Sammelbox für Batterien gekennzeichnet. Auch Akkus lassen sich darüber entsorgen. Altes Öl sowie weitere, Gegenstände die in Öl getränkt wurden werden sehr oft an Schadstoffsammelstellen entgegengenommen und ganz fachmännisch entsorgt. Ist das Öl nicht ganz aufgebraucht, so sind die Verkaufsstellen dazu verpflichtet, das Restöl laut Altölverordnung bis zur tatsächlich verkauften Menge wieder zurückzunehmen. Daher ist es ratsam, stets die Quittungen aufzuheben. Leuchtstoff- und Energiesparlampen enthalten sehr gesundheitsschädliches Quecksilber und müssen von der Sondermüllannahmestelle oder vom Schadstoffmobil abgenommen werden. Stets über den Sondermüll müssen auch Elektrogeräte entsorgt werden. Einige Verkaufsstellen nehmen auch Altgeräte, wie zum Beispiel eine Mikrowelle zur fachmännischen Entsorgung an.

Tricks und Tipps zur Entsorgung von Sondermüll

Damit die Entsorgung des Sondermülls bei einer Haushaltsentrümpelung unkompliziert und schnell funktionieren kann, sollten schadstoffhaltige Substanzen stets in den Originalbehältern aufbewahrt werden. So ist es für die Annahmestelle schneller und leichter einzuordnen, was sich in den Behältern befindet und das Risiko von gefährlichen Gift-Mischungen sinkt. Nicht selten kommen einige Spezies auf die Idee, die Restflüssigkeiten miteinander zu vermischen. Mit dem Ergebnis, das die neue Flüssigkeit oftmals hundertfach gefährlicher ist als das eigentliche Ursprungsprodukt, was zur Folge hat, das diese Entsorgung dann noch schwieriger und zugleich teurer wird. Gibt es bei euch auch eine sogenannte „Farbbörse" auf einem Recyclinghof? Dort kann man Lacke und Farben die minimal gebraucht oder sogar noch ungeöffnet sind abgeben. Bei meiner Freundin in Berlin gibt es so eine Farbbörse, als sie dort vorbei schaute, nahm sie für die Malerarbeiten in ihrer neuen Wohnung gleich kostenlose Restfarben mit.

Fazit

Damit ich zukünftig meinen Müll noch besser trenne, habe ich mir kürzlich auf der Internet-Seite von Alba Braunschweig den Abfallratgeber für 2016 per PDF Datei heruntergeladen.


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