Mysterium Mithras –
ein antiker Geheimkult im Spiegel von Archäologie und Kunst
vom 27. AUGUST 2011 bis 22. JANUAR 2012
(Der Beginn wurde vom 6. August auf den 27. August 2011 verschoben)
mit Werken von Farangis G. Yegane
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der Geheimkult des Gottes Mithras, der – ursprünglich aus dem Orient kommend – vom Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. bis zum 4. Jahrhundert n. Chr. im Römischen Reich, besonders auch im Limesgebiet, verbreitet war. Die ausschließlich männlichen Anhänger verehrten den Gott, der durch die Opferung eines Stiers einen Erlösungsakt vollzog. Sie trafen sich in höhlenartigen Heiligtümern und nahmen dort gemeinsam das Kultmahl ein.
Die Ausstellung gibt einen umfassenden Einblick in das Thema und zeigt dabei auch, wie sich die Forschung den Geheimnissen dieser Mysterienreligion nähert. Präsentiert werden überwiegend archäologische Funde, aus denen sich bei Fehlen von schriftlichen Zeugnissen der Inhalt und die Deutung des Kultes erschließen lassen. Zu sehen sind unter anderem Bildnisse und Gegenstände, die zur Ausübung des Kultes gehörten. Die Ausstellung bietet darüber hinaus Informationen über die römische Staatsreligion, über weitere Mysterienkulte und deren Verhältnis zum Christentum.
Im Kontrast zu den Zeugnissen der Antike stehen die Werke der in Frankfurt lebenden Künstlerin Farangis G. Yegane. Fasziniert von dem Mysterium ließ sie sich zu Bildern, dreidimensionalen Objekten und Installationen inspirieren. Sie setzte sich mit der Gedankenwelt der Mithrasmysterien auseinander, überdachte sie neu und machte sie mit ihren künstlerischen Mitteln für die heutigen Menschen zugänglich. Sie bediente sich der alten Symbolsprache, um Inhalte der Gegenwart auszudrücken. Dabei entwickelte sie in verschiedenen Schaffensphasen durchaus unterschiedliche Sichtweisen.
Öffnungszeiten der Sonderausstellung
vom 27. August 2011 bis 22. Januar 2012
Von August bis Oktober
Von November bis Januar
täglich von 9.00 bis 17.30 Uhr
täglich außer montags von 9.00 bis 15.30 Uhr
(25./26.12. und 1.1. von 9.00 bis 15.30Uhr
24. und 31.12. geschlossen)
via sonderausstellung.
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