Am 30. August wird Köln ein Mal mehr zur Laufstadt: Der Gerolsteiner Brückenlauf steht an!
Der 35. Gerolsteiner Brückenlauf des ASV Köln am 30. August
Gesundheitsbedingt fallen für mich in diesem Jahr alle langen Läufe flach - ein Grund, sich Alternativen zu suchen, bei denen es im besten Fall vor allem um den Spaß am Laufen geht. In Köln, der Stadt der ohnehin immer fröhlichen Jecken, bin ich 2013 einen grandiosen Halbmarathon gelaufen und auch bei der diesjährigen FIBO habe ich die Strecken am Rhein bei meinen frühmorgendlichen Läufen wieder für mich entdeckt. In diesem Monat gibt es die Chance, sich mit 4.000 Läufern beim Gerolsteiner Brückenlauf des ASV Köln zu messen und vor allem: Viel Spaß zu haben. Der Brückenlauf geht in diesem Jahr schon in seine 35. Auflage und bietet zwei Distanzen: Ganz humane 6,5 Kilometer sowie 15 Kilometer für alle, die ein wenig mehr wollen.
Die Strecke geht vom Deutschen Sport & Olympiamuseum und dem Schokoladenmuseum direkt am Rhein zum Rheinauhafen und von da aus über Kölns Brücken: Die kleine Drehbrücke, die Severinsbrücke, die Hohenzollernbrücke, die Mülheimer Brücke und die Deutzer Brücke. Von da aus geht es dann ins Ziel, das genau wie der Start beim Schokoladenmuseum liegt.
Highlights sind in jedem Fall die Refresh-Bögen, die dich beim Hindurchlaufen auf der Strecke mit Wasser besprühen und erfrischen, und die wohl prominentesten Marathonzwillinge Lisa und Anna Hahner, die beim Brückenlauf ebenfalls an der Startlinie stehen werden!
Wie du dich auf den Gerolsteiner Brückenlauf bei den derzeitigen heißen Temperaturen vorbereiten kannst, erfährst du in den folgenden Tipps.
Laufevents im Sommer - Was wichtig ist
Bei Laufevents im Sommer ist es vor allem wichtig, sich gut auf die eventuell höheren Temperaturen einzustellen. Ab 25 Grad sind Wettkämpfe eine besonders hohe Anstrengung für den Körper - ab 30 Grad sollte man sich überlegen, ob man wirklich mitlaufen möchte, oder der Gesundheit zuliebe vielleicht doch eher ins Freibad geht. Wichtig ist in jedem Fall: Trink vor dem Wettkampf genügend Mineralwasser! Am besten ist es, wenn du damit nicht erst direkt vor dem Lauf beginnst, sondern bereits in den Tagen davor deine Wasserzufuhr etwas erhöhst. Mineralwasser enthält Magnesium und Calcium und unterstützt damit deine Muskeln und Knochen. Durch die Mineralwasser hohe Bioverfügbarkeit liegen die Mineralstoffe bereits in gelöster Form vor und können daher von deinem Organismus besonders gut aufgenommen und verwertet werden. Je nach Hersteller variiert der Nährstoffgehalt im Mineralwasser - mit dem Mineralienrechner von Gerolsteiner kannst du verschiedenste Mineralwasser vergleichen und so das mit den für dich optimalsten Werten finden!
Am Wettkampftag solltest du dann etwa vier Stunden vor Beginn des Laufs zusammen mit deinem Frühstück ausreichend Mineralwasser trinken und auf dem Weg zum Lauf immer wieder einen Schluck aus deiner mitgebrachten Flasche nehmen. Bei hohen Temperaturen ist ein Trinkrucksack übrigens ideal - damit kannst du während des gesamten Laufs trinken wann immer du möchtest und bist nicht auf die Versorgungsstationen angewiesen. Was sowieso immer gilt, ist im Sommer noch wichtiger: Trinke nicht erst, wenn du Durst verspürst, denn dann ist es bereits zu spät und dein Körper befindet sich schon in Wassernot! Stattdessen in regelmäßigen Abständen ein, zwei Schlucke aufnehmen und so ohne Durstgefühl ins Ziel preschen!
Lauftraining im Sommer
Viele Stadtläufe finden im Sommer statt und auch das Training für Herbstmarathon und -Halbmarathon geschieht vorwiegend in den heißen Wochen des Jahres. Wenn du gesund und bestens vorbereitet an den Start gehen möchtest, solltest du dich bei deinem Lauftraining im Sommer an ein paar kleine Regeln halten.
1. Mittagshitze meiden
Eigentlich sollte es klar sein, dass man nicht in der Mittagshitze seine Runden dreht - dennoch sehe ich immer wieder Läufer, die in der sengenden Sonne gegen die Erschöpfung ankämpfen. Das liegt entweder daran, dass sie ganz harte Hunde sind und meinen, ihr Körper wäre immun gegen die gesundheitlichen Gefahren, die das Training in der prallen Sonne mit sich bringt, oder sie sind schlicht und einfach zu spät aus dem Bett gekommen! Ich kenne dieses Problem von meiner Marathonvorbereitung im letzten Jahr, als ich mich Sonntags lieber noch einmal im Bett umdrehen wollte, als um sechs Uhr aufzustehen. Die Quittung bekam ich dann gegen elf Uhr, als ich gerade mal die Hälfte meiner Strecke geschafft hatte und bereits vor Hitze und Erschöpfung völlig erledigt war - und mein Wasservorrat im Trinkrucksack war auch viel zu schnell leer.
Natürlich fällt es einem schwer, früh aus den Federn zu hüpfen, aber die Belohnung sind menschenleere Straßen und vor allem eine angenehm kühle, erfrischende Luft, die einen gleich noch ein paar Sekündchen schneller laufen lässt. Wer es morgens absolut nicht einrichten kann, der kann seinen Lauf auch in den späten Abendstunden absolvieren - sofern es nach Sonnenuntergang ist, sollte man aber auf ausreichend beleuchtete Wege achten!
2. Den Körper vorbereiten
Im Sommer benötigst du vor dem Lauf noch etwas Extrazeit, um dich und deinen Körper darauf vorzubereiten. Dusche am besten vor deinem Lauf kalt, um die Körpertemperatur zu senken und so erst später ins Schwitzen zu geraten. Creme dich danach mit einer fettarmen Sonnencreme ein - fettreiche Cremes sind tabu, denn sie verstopfen die Poren und verhindern so das Schwitzen.
3. Anpassung ist alles
Wann immer du bei schönstem Sommerwetter dein Training absolvierst: Achte darauf, dass du häufig im Schatten laufen kannst und möglichst wenig der Sonne ausgesetzt bist. Außerdem solltest du die Intensität des Trainings etwas herunterschrauben, denn aufgrunf der Hitze verfügt der Körper nur über eine verminderte Leistungsfähigkeit. Intervallläufe solltest du entweder auf kühle Stunden oder ins klimatisierte Fitnessstudio verschieben.
Ich wünsche dir viel Spaß bei deinem Lauftraining - wir sehen uns in Köln!