Solange du mich siehst - Cecelia Ahern

Solange du mich siehst - Cecelia Ahern
Inhalt:
Dieses dünne Büchleine enthält zwei Kurzgeschichten von Cecilia Ahern
1. Im Lächel der Erinnerung
Ein Mann erfindet eine außergewöhnliche Maschine, die die Gedanken der Menschen beeinlussen kann. So ist es den Menschen, die diese Maschine tragen, möglich ihre Gedanken so zu formen, wie sie sie gerne hätten. Für diese Erfindung erntet der Mann nicht nur Anerkennung, sondern auch viel Kritik. Hat er die Maschine nur gebaut, um Geld zu verdienen oder geht es ihm vielmeht um seinen eigene, traurige Vergangenheit?
2. Das Mädchen im Spiegel
Lila s Großmutter ist eine ngewöhliche Frau. Sie ist blind und hat keine Augen mehr, jedoch besteht sie darauf, dass alle Spiegel in ihrer Nähe mit einem schwarzen Tuch bedeckt werden. Als kleines Mädchen hat Lila diese Abneigung ihrer Großmutter nie hinterfragt und einfach hingenommen. Doch als sie als junge Frau kurz vor dem wunderbarsten Moment ihres Lebens steht, begeht sie den Verhängnisvollen Fehler das Tuch zu entfernen...
Meine Meinung:

Ich bin ein großer Cecelia Ahern Fan und habe bis auf das Letzte alle ihrer Bücher gelesen. Als ich dann diesen Kurzgeschichtenband in der Bücherei entdeckte, musste ich ihn natürlich sofort mitnehmen.
Das Buch ist außerdem wunderschön gemacht. Das Cover ist verspielt und die Seiten des Buches sind alle blass blau-grau und mit Schnörkeln versehen.
Die beiden Geschichten sind wirklich typisch Cecelia Ahern: Ein bisschen Realität, ein bisschen Magie und ganz viel Gefühl.
Die erste Geschichte ist noch ein wenig näher an der Realität als die zweite. Man wir, wie es für Kurzgeschichten üblich ist, mitten ins Geschehen hineingeworfen und es dauert ein paar Seiten bis man sich in die Geschichten hineinfindet. Und noch schneller sind die beiden Kurzgeschichten auch schon wieder vorbei.
In der ersten Geschichte geht es um eine verlorene Liebe. Ich konnte richtig mit dem alten Mann, der die Maschine erfunden hatte, mitfühlen. Cecilia Ahern schafft es selbst in diesen kurzen Texten große Gefühle zu vermitteln. Vor allem das Ende der ersten Kurzgeschichte ist wirklich gelungen. Wie alle Geschichten von C.A regt auch diese zum Nachdenken an und vermittelt dem Leser eine Botschaft.
Die zweite Kurzgeschichte gefiel mir nicht ganz so gut wie die erste. Die Idee ist an sich ziemlich gut und enthält viele Fantasyelemente, aber irgendwie kam sie mir unausgereift vor. Ich denke, dass diese Idee zu komplex für eine Kurzgeschichte ist und in einem längeren Roman wäre sie vielleicht auch logischer und nicht so naiv. Irgendwie fehlt hier einfach der Hintergrund und damit auch ein stückweit die Logik.
Fazit:
Zwei gefühlvolle Kurzgeschichten, die gut sind zum "zwischendurch-lesen" sind.  Es ist aber auch kein Muss sie zu lesen und ich hätte mir für diese beiden Geschichten das Buch nicht gekauft. Wer aber die Möglichkeit hat, das Buch irgendwo auszuleihen, der sollte dies tun.
Für die Idee und die Gefühle der Geschichten vergebe ich letztendlich 4/5 Herzen.
♥♥♥♥

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