Jackpot aka Jackob
In Deutschland gibt es tausende Rapper, die über Sex und Gewalt rappen, dass darunter auch der Sohn eines CSU-Ministers ist, ist allerdings eine Überraschung. So rappt Jackob aka Jackpot in seinen Texten von Zuhälterei und wie er Frauen auf den Strich schickt, dies mag wohl am ehesten seiner Fantasie entsprungen sein und ist für den Zuhörer auch "relativ amüsant". Papa Herrmann ist dagegen eher ein Biedermann, der sich für klare Werte ausspricht und auch gerne mal Kritik an "asozialen Ausländer" übt, nun sollte man sich fragen, was Joachim Herrmann zu seinem Sohn sagt. Denn die Texte seines Sohnes passen nicht zu den Werten die Herr Herrmann, besonders von jungen Ausländern, fordert. So spricht Jackob davon, dass er Wodka wie Wein trinkt, während sein Vater sich öffentlich gegen das Komasaufen aussprach. Vielleicht hängen die Aussagen des Vaters mit dem Alkoholkonsum seines Sohnes zusammen, da er sieht auf welche "interessanten Ideen" einen so ein Besäufnis bringen kann.
Auch der in Jackpots Texten geschilderte Drogenkonsum, wird Joachim Herrmann eher weniger erfreuen, wo dieser sich doch gegen jede Legalisierung von Drogen ausspricht. Die Texte des Sohnes werden warscheinlich nicht jedem gefallen, dass tun die Aussagen des Vaters allerdings auch nicht.
Die Texte seines Sohnes könnten allerdings dafür sorgen, dass der Innenminister erkennt, dass Probleme in jeder Familie vorkommen, aus welchem Umfeld diese auch stammt.
Jackpot wird wohl nie ein großer Rapper werden, seine Texte sollte er allerdings solange rappen wie er Lust hat, unabhängig davon was Papa sagt.
