Sofa – Zentrum des Wohnzimmers

Frauen auf dem Sofa, Bildrechte drubig-photo - FotoliaEin Sofa bildet in deutschen Wohnzimmern das wohl unumstrittene Zentrum. Hier wird sich nach einem langen Arbeitstag drauf gelümmelt und ferngesehen, hier sitzt man mit Freunden zum Quatschen und hier macht man es sich gemütlich, wenn man ein langes Telefonat mit der besten Freundin führen will. Kein Wunder, dass manche Sofas mit der Zeit der Dauerbelastung nicht mehr standhalten und langsam müde werden. Doch ein neues Sofa muss deswegen nicht gleich her.

Neues Leben fürs alte Sofa

Wir haben gemerkt, dass es mit unserem Sofa nicht mehr weit her ist, als wir anfingen immer weniger oder für immer kürzere Zeiträume darauf zu sitzen. Irgendwie tat einem doch immer recht schnell der Rücken weh, das Sitzfleisch machte nicht mit oder man fühlte sich einfach nicht wohl. Ein Mittagsschläfchen auf dem Sofa glich einem Schläfchen auf einer Buckelpiste und irgendwann halfen auch Decken und Kissen nichts mehr.

Auch der Bezug hatte schon bessere Zeiten gesehen und so kam die Überlegung auf, dass wir uns mal nach neuen Sofas umgucken sollten. Ein Bekannter brachte uns dann allerdings auf die Idee, dass wir vor einem Kauf vielleicht noch einmal gucken sollten, ob sich nicht vielleicht eine Generalüberholung lohnen würde. Doch auch dafür muss man ganz schön viel Geld hinlegen, wenn man das bei einem professionellen Polsterer machen lässt. Und so kam uns die Idee, das mal selbst zu probieren. Mehr als kaputtmachen konnten wir ja auch nicht.

Das Innenleben eines Sofas

An das Innenleben eines Sofas kommt man am besten von unten heran. Einmal umgedreht sieht man sich einem dünnen Bezugsstoff gegenüber, der das Ganze verdeckt. Den kann man einfach rausschneiden oder sogar reißen, in unserem Fall war er nur mit Tackern befestigt und die konnte man ebenfalls leicht entfernen. Darunter kam dann erst mal das Holzgestell zum Vorschein, auf dem wiederum die Polster befestigt sind. Mit Federn hat man natürlich keine Chance aber Schaumstoff kann man austauschen.

Erst einmal gilt es aber genügend Holzlatten abzuschrauben, dass man das alte Polster rausnimmt und ein neues reinkriegt. Die neuen Polster haben wir in einem Schaumstoffladen gekauft. Es gab sie in verschiedenen Härtegraden wobei wir uns wegen der hohen Belastung des Möbels für harten Schaumstoff entschieden haben. Das Austauschen der Polsterung von unten ist ein ganz schönes Gefriemel, aber nur so kann man die Polsterung erneuern ohne den Bezug aufschneiden oder auftrennen zu müssen. Anschließend schraubt man die Latten einfach wieder fest und spannt einen billigen dünnen Stoff wieder über den Abschluss und tackert ihn fest.

Man könnte ihn zur Not auch weglassen, denn er erfüllt eigentlich keine Funktion. Und schon hat man wieder ein bequemes Sofa. Wenn der Bezug verschlissen ist, das Sofa aber noch bequem ist, kann man sich am besten ein schönes Grandcouvre darüber legen. Nur wenn sowohl der Bezug als auch die Polsterung hin ist, sollte man sich ruhig langsam mit der Idee eines neuen Sofas anfreunden.

ö

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