Socializing

Nach dem Park fuhren wir weiter nach Taupo, einer weiteren Stadt im Vulkankrater. Der Lake Taupo ist der größte See Neuseelands. Auch hier ist die Stadt wieder eher langweilig, aber die Umgebung dafür um so schöner. In der Bibliothek füllten wir unsere Strom- und Wasserreserven auf und stellten dabei fest, dass wir irgendwie unseren Mehrfachstecker zusammen mit einem Neuseeland-Adapter verloren haben, so dass wir nun mit unseren vielen technischen Geräten ein wenig länger brauchen. Anschließend suchten wir den Campingplatz, den Olga uns auf unserem Blog geschrieben hatte, und trafen die kleine Familie dort. Wir hatten wieder tolle Gespräche bis tief in die Nacht, während wir auf den luxuriösen Campingstühlen saßen und unsere Campermahlzeiten teilten.

Am nächsten Morgen ließen wir uns erneut Zeit mit dem gemeinsamen Frühstück. Die Jungs versuchten mit unserer Angel (war schon im Van), eine Forelle aus dem blauen klaren Waikato-River zu fischen, der angeblich zum größten Forellengebiet der Erde gehörte, doch hatten keinen Erfolg. Irgendwann gegen Mittag brachen wir unsere Zelte ab und unsere Wege trennten sich erneut für eine kurze Zeit. Jere und ich fuhren noch einmal zur Bibliothek für Wasser- und Stromnachschub. Dort trafen wir uns auch mit Flo und Julia wieder, mit denen wir uns hier verabredet hatten um unser nächstes großes gemeinsames Abendteuer vorzubereiten: Das Tongariro-Crossing! Im iSight bekamen wir die kurze Information, dass unserem Tripp nichts entgegenstände und so kauften wir ein paar Müsliriegel, Eier, Reißwaffeln und Früchte für die große Wanderung ein.

Tageswerk getan, fuhren wir zusammen ein kurzes Stück aus der Stadt heraus, zu einem Teil des Waikato-Rivers, an dem heiße Wasserfälle in den Fluß fließen. Dort trafen wir auch Olga, Fabian und Fini wieder. Der heiße Wasserfall war zu heiß, um direkt davor zu baden, so dass man sich eine geeignete Stelle zwischen Wasserfall und Fluss suchen konnte, an dem die Temperatur ideal war. Wieder hatten wir einen entspannten Nachmittag und wieder alles kostenlos.

Um am nächsten Tag genug Kraft zu haben, brachen Flo, Julia, Jere und ich am späten Nachmittag zu einem kostenlosen Campingplatz in der Nähe des Tongariro auf und mussten uns nun endgültig von Fabian, Olga und Fine verabschieden. Vielleicht sehen wir sie noch einmal in Sydney wieder, da wir dort zur gleichen Zeit sind. Es ist witzig, wenn man sagen kann: Bis dann, in Sydney!


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