Social Media

Skulptur an der Strandpromenade von Guilianova bei Pescara

Heute hat mich Michelle Obama schwer geschockt!

Denn sie erlaubt ihren Töchtern (11 und 14 Jahre) keinen Facebook-Account.
“Sie brauchen das nicht!” insistiert die wohl mächtigste Mutter der Welt.

Passend zu dieser Aussage beschäftigt sich in dieser Woche der Webmasterfriday mit dem Thema Social Media oder Soziale Netzwerke und ich möchte dies ein bisschen von der Seite einer ehemaligen Erziehungsberechtigten betrachten.

Soziale Netzwerke

Als meine Söhne begannen, sich in irgendwelchen Chatrooms oder bei ICQ herumzutreiben, war mir das sehr suspekt.
Die Gefahren für Heranwachsende, echte soziale Kontakte zu vernachlässigen, um statt dessen mit irgendwelchen dubiosen Unbekannten zu parlieren, sind und waren einfach präsent.
Und das Internet kann einsam machen, keine Frage.

Als dann Facebook und Twitter aufkamen, war ich eigentlich froh, dass meine Jungs schon fast erwachsen waren.

Massenbewegung

In Deutschland sind dreiviertel aller Internetnutzer bei einem Sozialen Netzwerk angemeldet und nutzen dies auch.
Selbstredend sind die meisten von diesen Nutzern noch jung – was immer das heißen mag.

Dabei tummeln sich die meisten in dem gehasst-geliebten Facebook, ein paar sind bei Twitter, ein paar wenige bei Google+ und die scheinbar seriösen Nutzer melden sich bei Xing oder LinkedIn an.

Weltweit verbindet der Gigant Facebook etwa 800 Millionen Menschen miteinander, was einer nie dagewesenen Massenbewegung gleichkommt.

Gefahren im Social Media

Jede Massenbewegung birgt ihre eigenen Gefahren und Chancen.

Das betrifft zum einen das leidige Thema Copyright, dass mir deswegen leidig ist, weil die Gesetzgebung hier immernoch im Trüben fischt.

Eine große Gefahr besteht im mangelnden Schutz der persönlichen Daten.
Und da die Jugend sehr freizügig unter Verwendung von Realnamen mit privaten Informationen umgeht, wird derjenige, der es wissen möchte, sich noch in 50 Jahren darüber informieren könnten, dass die Chantal Meier keinen Bock auf Arbeit hat und der Jan-Phillipe Müller sich einfach noch ein Bier in der großen Pause genehmigt.

Immer mehr en Vogue sind netzwerkige Mobbingaktionen, mit denen man unter Kollegen, Schulkameraden und Lehrern viel Verdruss stiften kann – hier ist das Netzwerk oder die Medien alles andere als “Sozial” im wörtlichen Sinn.

Kontakte rund um die Welt

Die große Chance aller sozialen Medien ist die Möglichkeit, Kontakte rund um die Welt zu knüpfen und zu halten, bzw. bestehende Kontakte auf ihrem weitverzweigten Lebensweg nicht aus den Augen zu verlieren.

In meiner Jugend konnte ich davon nur träumen oder nur mit Hilfe von aufwendigsten Brieffreundschaften ein bisschen realisieren.

Was die Obama-Mädels betrifft: Wer weiß, von was die beiden träumen. Vielleicht von einem normalen Leben als Teenie ohne Leibwächter und Angst vor Attentaten.

Da wird ein Facebook-Verbot wohl noch das geringste aller Probleme sein.

Foto: Soziale Vernetzung an Hand einer Skulptur ©Sabienes
Text: Social Media – wie sozial ist das Netz? ©Sabienes

 


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