Ein eigener Weihnachtsbaum

Adventsgesteck

So langsam wird es ja Zeit, dass man sich seelisch, moralisch und wohntechnisch mit der Vorweihnachtszeit auseinandersetzt.

Und bei dieser dieser Gelegenheit fällt mir jedes Jahr auf, dass ich noch NIE einen EIGENEN Weihnachtsbaum besessen habe!

Das klingt so nach einem Leben in der Fremde oder in Armut und absoluter Trostlosigkeit.

Dies aber nicht der Fall.

Bei meinen Eltern hatten wir natürlich immer einen Weihnachtsbaum. Er war mal größer, mal kleiner, mal schöner oder krumm gewachsen.
Aber wir hatten einen Baum.

Nachdem ich meinen Mann geheiratet hatte, haben wir von Anfang an Weihnachten bei der Familie seiner Schwester gefeiert. Denn die hatten damals schon kleine Kinder und überhaupt hat meine Schwägerin das Talent, möglichst viel Familie um sich zu versammeln, was ich sehr schön finde.
Und da die Schwägerin in Oberbayern wohnt und wir nicht, ziehen sich diese Ausflüge immer über mehrere Tage und so lohnt sich ein Weihnachtsbaum für uns einfach nicht.

Während nun andere tüchtige Hausfrauen in der Vorweihnachtszeit routieren, weil sie die Weihnachtskugeln und das Lametta besorgen müssen, kann ich mich entspannt zurück lehnen.
Auch kommt der Mann niemals in die Verlegenheit, irgendwo legal oder in waldräuberischer Weise illegal einen Baum zu besorgen, über den sich kurz vor der Bescherung jedermann aufregt, weil er krumm gewachsen ist.

Diese Urlauberei über die Weihnachtsfeiertage hat auch den ganz großen Vorteil, dass ich kein Weihnachtsmenü aus dem Ärmel zaubern muss – etwas, was ich auch nicht gut kann.

Dafür kocht meine Schwägerin wie eine Göttin und meistens gibt es bei ihr am Heiligen Abend eine Lasagne und Salat.

Dann fangen die lukullischen Weihnachtserlebnisse erst an!
Denn in unseren Weihnachtsferien werden wir von allen Freunden eingeladen und nach allen Regeln der Kunst bekocht.
Dies setzt bereits ab Ende November erste Planungen voraus und erhalten Anfragen, ob wir lieber Hirsch oder Ente à la Orange essen möchten.

Nein danke! Eigentlich möchten wir spätestens ab dem 1. Weihnachtsfeiertag nie wieder etwas essen, weil wir uns nur noch mit der Geschicklichkeit von Michelin-Männchen bewegen können.

Lieber bestaunen wir die anderen Weihnachtsbäume, die so schön geschmückt sind und so feierlich im Lichterglanz erstrahlen.
Auch wenn sie ein bisschen krumm gewachsen sind.

Foto: Immerhin ein eigenes Adventsgesteck ©Sabienes
Text: Ein eigener Weihnachtsbaum ©Sabienes

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