Was kann man sich wünschen? Frei zu sein und dabei bedingungslos geliebt zu werden. Schön zu sein, und sich den Luxus leisten zu können, keinen Spiegel ins Blickfeld zu rücken. Zu kommen und zu gehen, wie es gefällt - und dabei immer mit offenen Armen empfangen zu werden. Genussvoll zu speisen und satt zu sein. Im Wind zu spielen und einen geschützten Platz zum Ausruhen vorzufinden. Jederzeit.
Ja, dieses kleine Wollknäuel von vor einem Jahr hat es geschafft, seinen Platz auf der Welt geltend zu machen. Wir Menschen sind derweil dankbar. Für das Wunder des Lebens. Und beobachten. Die Lebensfreude. Das bloße Sein. Die Vollkommenheit.
Sweets in den Dünen von Mallorca
Unsere Katze Sweets, deren Namen unumgänglich war, kam als Wildtier zu uns. Und ist ein Freigeist geblieben. In meinem Blog vor rund einem Jahr - wer mag, lese "frei geboren" - schrieb ich die Geschichte nieder, wie unsere drei Hunde ein kleines, verfilztes Katzenbündel in der Gartenhecke zu den Dünen hin entdeckten und nicht eher Ruhe gaben, bis auch wir, mein Mann und ich, das Katzenbaby, vielleicht drei Wochen jung und mit Ameisen übersät, unter den Sträuchern entdeckten und nicht anders konnten, als ihm all unsere Liebe und Aufmerksamkeit zu schenken. Nun ist die stolze Wildkatze gut ein Jahr jung. Und ich gestehe, ich beneide sie. Nicht um ihren Start ins Leben, aber um den unbändigen Lebensdrang, der von ihr ausgeht. Mit einem Lebenswillen, der nur gottgewollt sein kann. Dieses kleine Kraftpaket, mit den Hunden als Rudel um sich herum, ist so strahlend, so beständig in seiner Persönlichkeit, dass wir Menschen nur darüber staunen können.Ja, dieses kleine Wollknäuel von vor einem Jahr hat es geschafft, seinen Platz auf der Welt geltend zu machen. Wir Menschen sind derweil dankbar. Für das Wunder des Lebens. Und beobachten. Die Lebensfreude. Das bloße Sein. Die Vollkommenheit.