So gelingen gute Vorsätze – Setz dich auf den Meeresgrund

Weihnachten liegt hinter dir und das neue Jahr rollt in großen Schritten auf dich zu. Du freust dich auf den Jahreswechsel und darauf, das Alte endlich hinter dir zu lassen, denn im neuen Jahr soll alles besser werden; schließlich hast du  guten Vorsätz gefasst. Aber vielleicht plagen dich ja auch leichte Zweifel, ob du es diesmal tatsächlich schaffst, lieb gewordene Gewohnheiten einfach abzulegen.

Vielleicht hast du auch schon die Erfahrung gemacht, dass deine guten Vorsätze schon nach wenigen Wochen auf der Strecke geblieben sind und du das Jahr wieder dort beendest, wo du heute stehst.

Hast du eine Idee, woran das liegen könnte?

STOPP – bevor du dich selbst als willenlosen und/oder schwachen Menschen abstempelst empfehle ich dir, einen ehrlichen und wertfreien Blick hinter deine eigenen Kulissen zu werfen. Es geht nämlich nicht um Schuldzuweisung und auch nicht darum, bequeme Ausreden zu finden, sondern um Ehrlichkeit und Wertschätzung dir selbst gegenüber. Oft tragen wir emotionale Lasten und eine Schwere aus vielen Lebensjahren mit uns herum, die wir gar nicht mehr bewusst wahrnehmen, weil sie schon immer da war und wir uns an sie gewöhnt haben. Wir schleppen ein Sammelsurium an Verhaltens,- Gefühls- und Gedankemustern mit uns herum und wundern uns dann, warum sich nichts verändert, obwohl wir doch so tolle Vorsätze gefasst haben.

Welche Antworten findest du für dich auf diese beiden Fragen?

  • Wieviel emotionaler und/oder materieller Ballast liegt bereits auf meinen Schultern?
  • Was raubt mir immer wieder die Energie, meine guten Vorsätze langfristig umzusetzen?

Tauche hinab auf dem Meeresgrund  – dort kannst du deinen Ballast aufspüren und loslassen

So gelingen gute Vorsätze – Setz dich auf den Meeresgrund

Dieses kleine Gedankenspiel kann dir helfen, schwere Lasten wahrzunehmen und loszulassen. Sei ehrlich zu dir selbst, schau genau hin und spüre, was für dich förderlich ist und dir gut tut, aber auch was dich runterzieht und blockiert. Entscheide dann, was du behalten oder lieber gehen lassen willst.

Nimm dir jetzt Zeit für dich und schließe deine Augen …
… stelle dir nun vor, du sitzt am Grund des Meeres fest … dein Ballast hält dich dort unten … und die Atemluft wird immer knapper … um wieder zur Wasseroberfläche auftauchen zu können, musst du dringend unnötiges Gewicht abwerfen …

Das sind typische Energiefresser

  • Materielle Verhaftung:
    Neigst du dazu, dich mit materiellen Dingen abzulenken, machst Frustkäufe oder folgst immer dem neuesten Trend, nur um mitreden zu können? Ja, wir leben in der materiellen Welt, keine Frage, trotzdem lohnt sich das kritische Hinterfragen deiner Einstellung zum Materiellen, zum Konsum.
    Frage dich, was davon du eigentlich wirklich brauchst? Gibt es nicht das ein oder andere, was du als Ballast loslassen könntest?
  • Schuldgefühle und Sebstkritik:
    Beide sind gierige Energieräuber, die nur dazu dienen, dich in Selbstvorwürfen gefangen zu halten. Wo verspürst du Schuld und weshalb? Vielleicht hast du dir diese Gefühle durch eine zu hohe Erwartungshaltung dir selbst gegenüber aufgeladen? Spüre genau hin und dann entscheide dich dafür, ab sofort dir selbst gegenüber nachsichtiger zu sein, nett zu dir selbst zu sein und die Schuldgefühle gehen zu lassen.
  • Negatives Denken und Vorurteile:
    Pessimistische Gedanken und negative Einstellungen halten dich dauerhaft in einer dunklen Energie gefangen, die sich auf alles legt, was du tust und denkst. Es lohnt sich jedoch umzudenken, weil du mit deinen heutigen Gedanken und Taten deine Zukunft gestaltest. Es ist ganz einfach so, dass du mit negativen Gedanken deine Realität als negativ erlebst und zwar immer aufs Neue- Mit positiven Gedanken aber, erlebst du deine Realität positiv! Die Entscheidung liegt also bei dir, das ist doch toll, oder?
  • Gewohnheiten:
    Tust du manche Dinge  nur deshalb, weil du sie schon immer so gemacht hast? Oder vielleicht deshalb, weil du meinst, dass man sie von dir erwartet? Prima, denn hier ist großes Potential zum Ballast loswerden. Schau dir an, was davon wirklich zu DIR gehört, was du gerne tust und was nicht. Werde authentisch, sei du selbst!
  • Glaubens- und Verhaltensmuster:
    Was denkst du von dir selbst, was denkst du über Arbeit, über Geld, über dies oder über jenes? Handelt es sich dabei tatsächlich um deine eigene Meinung, oder woher hast du sie? Und – stimmt das alles noch für dich? Viele Glaubens- und Verhaltensmuster stammen aus unserer Kindheit und entspringen frühkindlichen Ängsten, also deiner Vergangenheit. Genauso verhält es sich Schmerzen oder Traumata. Aber auch dein soziales Umfeld (Familie, Kollegen, Fernsehen, Werbung oder soziale Netzwerke) prägen und manipulieren dich.
  • Neid und Groll:
    Auch zwei Energieräuber, die es lohnt lozulassen! Sie schaden dir nicht nur emotional sondern greifen auch deine physische Gesundheit an. Herzerkrankungen, Leber- und Nierensteine oder gar Krebserkrankungen können daraus entstehen.
  • Verletztes Herz:
    Wurdest du verlassen oder hast eine geliebte Person verloren? Dann gehst du vermutlich durch eine Zeit der Trauer; das ist normal und auch sehr wichtig, damit du irgendwann loslassen und wieder zu dir selbst kommen kannst. Wenn es dir gelingt, den Gedanken zuzulassen, dass es nicht der Verlust ist, der so schmerzt, sondern deine Vorstellung des Verlustes, den du in deinen Gedanken erschaffen hast – dann hast du die Trauer überwunden.
  • Entrümpeln:
    Das ist ganz leicht umzusetzen und tut wirklich gut. Steige in den Keller hinab oder auf den Speicher hinauf und räume mal so richtig auf und entsorge alles, was du schon lange nicht mehr brauchst. Das macht nicht nur den Kopf frei, sondern befreit im Wortsinn von Ballast. Dafür eigenen sich z.B. Flohmarkt, Sperrmüll, oder wohltätige Einrichtungen.
  • Freunde/Bekannte/Kollegen:
    Mit welchen Menschen umgibst du dich? In wessen Gesellschaft fühlst du dich wohl und wer zieht dich runter? Ziehe deine Konsequenzen.
  • Beleidigt sein:
    Ein falsches Wort, ein schiefer Blick und du bist eingeschnappt oder verschnupft? Nimm nicht alles so persönlich und pflege stattdessen ein gesundes Selbstwertgefühl.
  • Zeit-Marionette:
    Wie gehst du mit deiner Zeit um? Fühlst du dich gehetzt und stehst oft unter Termindruck? Reserviere dir täglich eine halbe Stunde (oder mehr), die du nur für dich allein hast. In dieser Zeit hast du keinerlei Verpflichtungen, keine Erledigungen zu machen – sie ist nur für dich.

Diese Liste der Energiefresser kannst du individuell anpassen oder ergänzen. Finde deine persönlichen Themen und sei dabei einfach kreativ und mutig.

Es würde mich freuen, wenn dir  meine Anregungen Mut gemacht haben, deinen überflüssigen Ballast abzuwerfen, damit du mit mehr Leichtigkeit in das neue Jahr starten kannst.

In diesem Sinne wünsche dir ein gesundes und friedliches neues Jahr – möge es ein Jahr voller Leichtigkeit und Lebensfreude für dich sein!


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