Was für eine Überraschung. Der Postbote bringt mal wieder ein Paket. Quadratisch, praktisch gut…oder so. 30 x 30 x 30 cm. Was da wohl drin ist? Kühlaggregate und KÄSE. Den hatten Jessy und ich nicht auf dem Plan. Dazu das Schreiben vom Hersteller: Da müsst ihr nicht drüber schreiben, wir wollten nur mal ganz privat fragen, ob euch das schmeckt.
Ungewöhnlich. Ungewöhnlich nett.
Und nun schreiben wir doch über SO einen Käse. Zunächst erst einmal: Merci Chef! Der Vertrauensvorsprung in Formages de France ist berechtigt. Wir hatten es hier mit zwei Sorten Frischkäse zu tun, die geschmacklich verwandt und doch sehr unterschiedlich wahrzunehmen sind.
Beide Verpackungen suggerieren Gaumenfreuden und ich entscheide mich für Spreadalbe GOAT CHEESE (Chévre á Tradieren) als „Starter-Edition“. Lieblich, sanft, auf der Zunge zergehend, mild – und doch mit der Würze eines ambitionierten Frischkäses. Gaumen und Sensorik werden gestreichelt. 140g sind wenig. In diesem Fall. Kirsch-Tomaten, frische Zwiebeln, und wegen des schlechten Kalorien-Gewissens Filinchen. Schmeckt.
No.2:BÛCHETTE DE CHÈVRE Noch so ein Frischkäse. Lecker. Aber anders. Gewollt würziger mit etwas massiverer Konsistenz. Gefällt, ist aber nicht vergleichbar mit seinem Probier-Vorgänger. Dieser hier ist derber und dominiert den Gaumen. Die gleichen Zutaten (Zwiebeln, Tomaten, Filinchen) müssen sich unterordneten.
Ich gebe zu: Beide haben keine 24 Stunden überlebt. Meine Schuld. Saulecker. Und deshalb: Life-Style-Check bestanden.