Smartphone und Kinder – Bruno hat 100 Freunde

Wenn man täglich am Telefon hängt, weil Instagram, Facebook, WhatssApp und Twitter bedient werden wollen, kann man stundenlang in den Tiefen der sozialen Medien versinken. Ganz schöne Zeitfresser sind das, weshalb ich oft am Wochenende eher “abstinent” bin, um mehr Zeit für das “Real Life” zu haben.

Das Thema Medien ist für uns Erwachsene oft ein zweischneidiges Schwert –  wir zweifeln, wägen ab und ertappen uns dann doch wieder viel zu lange am Smartphone sitzend. Wie abstrakt muss das erst für unsere Kinder sein? In Bruno hat 100 Freunde wird das Thema Smartphone, soziale Medien und Freundschaft kindgerecht herunter gebrochen als Spiegelbild unserer digitalen Gesellschaft.

Darum geht´s in Bruno hat 100 Freunde

Bruno ist überglücklich, als er im Wald ein Mobiltelefon findet. Auf einmal hat er wahnsinnig viele Freunde – und das auf der ganzen Welt! Tag und Nacht verbringt er nun mit seiner „Magischen Box“ und hat gar keine Zeit für seine besten Freunde Renzo und Rico. Bis eines Tages die Batterie des Telefons leer ist…

Ein Buch über moderne Kommunikationsmittel und echte Freundschaft für Kinder ab 5 Jahren.

Bruno hat 100 Freunde

Das sagt Mutter – Vorbild in Sachen Medienkonsum sein

Manchmal muss das Familienleben aus Kindersicht so aussehen wie in der Bären WG. Zwei wollen etwas unternehmen und einer hängt am Mobiltelefon und hat keine Zeit. Egal ob beim Essen, auf dem Klo oder im Bett – ständigt ist das Handy mit dabei und die gemeinsamen Momente werden verpasst.

Jetzt habe ich 100 Freunde, verteilt über die ganze Welt. Es tut mir leid, aber ich habe keine Zeit mehr für euch.

Klar, die digitalen Geräte sind aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken. Und ich muss mir dabei oft an die eigene Nase packen, denn auch ich verliere mich gerne in dieser digitalen Welt. Bruno regt jedenfalls sehr zum Nachdenken an, vor allem uns Eltern. Muss das wirklich immer sein? Oder kann ich mein Handy auch einfach mal eingesteckt lassen?

Aber vielleicht überdenkt das ein oder andere Kind später mit Rückblick auf Bruno ja den Wunsch nach einem eigenen Handy? Denn nur die echten Freunde sind da, um einen zu drücken, wenn es einem schlecht geht.

Das sagt Söhnchen – Bruno hat ein Handy

“Mama, der Bruno guckt immer in sein Handy.” – Rabauko

Klar, für einen 3 Jährigen ist das Buch noch etwas abstrakt. Aber bereits in diesem Alter ist es doch selbstverständlich, das die Erwachsenen viel zu oft auf ihr Smartphone starren. Im Moment weiß der Rabauko jedenfalls ein – so ein Mobiltelefon ist echt cool, weil man da Fotos und Videos aufnehmen und anschließend gucken kann.

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Bruno hat 100 Freunde

♥ Autor: Francesca Pirrone Übersetzung:Johnny Van Hove
Seiten:
 32
♥ Verlag: Alibri VerlagISBN: 978-3-86569-260-3
 Altersempfehlung: ab 4 Jahren
 Preis: 16,- €

#medienmomente

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