Jeder Weinliebhaber in Österreich kennt die berühmte Südsteirische Weinstraße.
Bereits im Sommer 2007 gab es einen Grenzstreit an der Südsteirischen Weinstraße. Dabei wurde die Weinstraße für vier Wochen mit einem Betonblock blockiert. Steirische Winzer hatten damals eine Besitzstörungsklage eingereicht und so musste der Betonblock wieder abgerissen werden. Nun war es einige Jahre ruhig, aber jetzt geht es wieder von vorne los.
Da gibt es einen sehr streitsüchtigen, pensionierten Juristen aus Slowenien: Viktor Zizek. Lt. Herrn Zizek führt ein Teil der Südsteirischen Weinstraße über seinen Besitz. Es geht hierbei um 700 Quadratmeter auf einer Länge von ca. 300 Metern.
Und nun probiert er es wieder und so hat die Baubezirksleitung in Leibnitz einen nicht ganz so netten Brief von Herrn Zizek bekommen.
Wie bereits 2007 stellte er nun wieder die selben Forderungen: Entweder das Land Steiermark zahlt pro Quadratmeter den horrenden Betrag von 1000,- Euro oder er bekommt die Zusage für die Verlegung der Straße. Dafür bleibt Zeit bis zum 16. Februar 2015.
Sollten bis zum 16.2. die Forderungen nicht erfüllt werden, so droht Herr Zizek “seinen Teil” der Straße abzureißen.
Man darf gespannt sein, wie sich die Situation in den nächsten Wochen entwickelt. Wir werden auf jeden Fall bald wieder in die Südsteiermark fahren um die schöne Landschaft und die tollen Weine zu genießen. Denke, Herr Zizek sollte sich auch eine andere Beschäftigung suchen, als die Winzer und Anrainer an der Südsteirischen Weinstraße zu belästigen.