Die Tage werden stetig länger, die Sonne traut sich hinter den Wolken hervor und die Temperaturen steigen wieder. Der Frühling macht Lust darauf, sich mit Freunden und Familie im Freien aufzuhalten, die Natur zu genießen und sich im Sonnenschein richtig auszupowern. Spiele wie Krocket, Boule und Kubb sind die ideale Beschäftigung beim Grillen oder Picknick. Auch für Actionfans sind in Frühjahr und Sommer die richtigen Sportarten dabei. Wem typische Park- und Urlaubssportarten wie Frisbee, Beachvolleyball und Badminton zu wenig Herausforderung bieten, kann es einmal mit dem Trendsport Slacklining versuchen. Mit dem richtigen Slackline Zubehör kann jeder den Balanceakt mit Suchtfaktor ausprobieren.
Hochseilartistik in Garten und Stadtpark
Beim Slacklining wird ein Band aus Schlauch- oder Gurtmaterial in beliebiger Höhe zwischen zwei Bäume, Pfähle, im Bergsport sogar zwischen Felsen, gespannt und zum Balancieren oder für Kunststücke und Seiltanz genutzt. Das Slackline Zubehör besteht aus wenigen Komponenten und kann durch seine kompakte Größe in einem kleinen Rucksack transportiert werden. Das Band kann überall dort, wo es niemanden stört zwischen Bäume, Pfähle, Parkbänke und Ähnliches gespannt werden, die Vorbereitungen sind in wenigen Minuten erledigt. Dann kann es direkt losgehen. Gerade deshalb ist der Trendsport eine beliebte Freizeitbeschäftigung in Parks, Stadtwäldern, Sportplätzen oder auf dem Campus geworden und auch eine willkommene Abwechslung für Kletterer und Bergsportler.
Sicher, praktisch, umweltfreundlich: Slackline Zubehör und Tools
Zubehör für Slackline sollte speziell für diese Anwendung gefertigt sein und der Beanspruchung sowie dem Gewicht der Slackliner gerecht werden. So gibt es Slackline Sets für Anfänger, solche für Fortgeschrittene, die eine hohe Belastung durch Sprünge aushalten und auch in großen Höhen sicher sind sowie Sets für Kinder, die von Flexibilität und Verarbeitung her auf ein niedrigeres Gewicht und die Körpergröße von Kindern ausgelegt sind. Verantwortungsbewusste Hersteller und Anbieter wie Slackline-Tools.de oder Mountain Equipment setzen außerdem auf umweltschonend verarbeitete Materialien und einen baumschonenden Aufbau des Zubehörs. Dadurch wird beispielsweise die Rinde von genutzten Bäumen nicht beschädigt und nicht zu viel Belastung auf diese ausgeübt.
Für den Anfang ist es empfehlenswert, ein komplettes Zubehörpaket anzuschaffen. Dazu gehören das Slackline-Band, zwei Rundschlingen zur Befestigung am Baum, eine Ratsche, die sogenannte „Slack-Ratchet“, mit der das Band gespannt wird sowie Polsterungen, die unter die Rundschlingen gelegt werden, um die Baumrinde zu schonen und den Druck der Schlingen zu verteilen. Wer in der Nähe nur einen Garten oder Parks mit zu jungen oder gar keinen Bäumen zur Verfügung hat, kann mit dem entsprechenden Slackline Set auch ohne Baum durchstarten. Fixiert wird der Aufbau dabei über einen Bodenanker für Slacklines. Diese gibt es als mobile Version für Naturböden oder auch für Turnhallen, Schulhöfe und Hinterhöfe als Varianten, die in Beton oder Pflaster fixiert werden können. Ergänzt wird der Bodenanker durch zwei Ständer oder Böcke aus Holz oder Metall, über die das Band geführt und gespannt werden kann.
Von den ersten Balancierübungen zu artistischen Meisterleistungen
Das Slacken fördert nicht nur Gleichgewicht, Körpergefühl und Konzentration, sondern trainiert auch verschiedene tiefliegende Muskelgruppen, stabilisiert die Haltung und gibt den Füßen ihre natürliche Kraft zurück. Kein Wunder also, dass nach einigen Wochen Training schon die ersten Sprünge und Tricks auf der Slackline möglich werden. Dafür lohnt es sich, vom stabilen Anfängerband zu einem elastischeren Trickband zu wechseln. Diese übertragen die Kraft besser auf den Fuß und ermöglichen so Sprünge mit viel „Airtime“, wodurch kreative Tricks möglich werden. Damit bei Stürzen keine großen Verletzungen auftreten, werden die Tricklines eher niedrig angebracht. Im Gegensatz dazu sollen bei den höher gespannten „Longlines“ möglichst weite Entfernungen bewältigt werden. Erhältlich sind diese Bänder für spezielle Bereiche beispielweise von Elephant oder Gibbon. Für Anfänger bieten Profibänder meist jedoch nicht genug Halt. Ebenfalls empfehlenswert für geübte Slacker sind Spannsysteme, die höhere Belastungen aushalten und sich fein einstellen lassen und so auch bei größeren Höhen und kraftvollen Sprüngen Sicherheit und genau die richtige Elastizität bieten.
Wer gerne richtig hoch hinaus möchte, sollte seine Slackline Tools außerdem um die nötige Sicherheitsausrüstung ergänzen. Ein Kletterhelm und gegebenenfalls auch ein Sicherheitsgurt und Seilverbindungen aus dem Klettersport sind hier die richtige Wahl. Anfänger sollten aber immer in Bodennähe bleiben, denn bei den ersten Einheiten sind Stürze vorprogrammiert. Fortgeschrittene können Stürze mit Matten aus dem Bouldersport dämpfen. Kinder sollten immer einen Helm tragen und nur in Höhen Slacken, die auch eine normale Balancierstange auf dem Spielplatz bietet. Die sogenannte Highline, die über Schluchten, Flüssen oder hoch in den Bäumen angebracht wird, ist nur etwas für Profis, die ihr Material genau kennen. Die normalen Slackline-Sets sind dafür nicht geeignet.
Sicherheit geht vor
Obwohl das Slacken durch die überschaubare Ausrüstung eine sehr günstige Sportart ist, versuchen natürlich immer einige Anbieter, die Preise für die Grundausstattung zu unterbieten. Auch viele Tipps in Internetforen sorgen bei Profis oft für Kopfschütteln. Anfängern sei gesagt: Spanngurte für die Ladungssicherung oder geknotete Seile sind keine sichere Ausrüstung, da hier die Materialien auf andere Belastungen ausgelegt sind. Speziell gefertigte Ausrüstung vom seriösen Onlineshop oder dem Fachhändler sind da immer die bessere ─ und sicherere ─ Wahl.
Mit einer guten Ausrüstung ist das Slacken ein umweltfreundlicher und kostengünstiger Sport für jedermann, der Koordination, Kraft und Ausdauer fördert, Spaß macht und die Menschen der Natur näher bringt.
