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Bei uns in Wien haben wir heuer mit dem Schnee ja so gar kein Glück und darum sind wir vergangene Woche auf Winterurlaub in die Salzburger Sportwelt geflüchtet!
Dort ist es nicht nur dank der Beschneiungsanlagen schneesicher, auch heuer hat Frau Holle ihre Decken wieder über der Region ausgeschüttelt. Wir waren in Wagrain im Familienhotel Wagrainerhof untergebracht, einem Familienbetrieb im Herzen von Wagrain. Neben einem schönen Wellness- und Fitnessbereich gibt es auch einen Kinderspielraum, in dem meine Kinder wohl den ganzen Urlaub verbringen hätten können. Doch wir hatten Programm: Ski fahren, Snowboarden, Rodeln, Aprés Ski, Pferdeschlittenfahren… ich nehm euch ein bisschen mit und verrate euch meine Tipps für den perfekten Familienurlaub!
Winterurlaub in der Salzburger Sportwelt
Wir haben aus verschiedenen Gründen kein eigenes Equipment zum Ski fahren beziehungsweise Snowboarden und konnten in Wagrain alles total unkompliziert ausborgen und auch dort lagern. Das unkompliziert meine ich wirklich so, ich konnte sogar von Ski auf Snowboard wechseln und wieder zurück.
Auf Skiern bin ich das letzte Mal vor fast 20 Jahren gestanden, erstmals überhaupt erst als Teenager. Damals habe ich es nicht gut gelernt, mir Snowboardfahren beigebracht und Skifahren war für mich abgehakt. In Wagrain hatte ich dann die Möglichkeit ein paar Stunden mit einem Skilehrer zu üben und habe die genutzt. Meine Freundin Anna war auch dabei und der Lehrer hat uns nach zehn Minuten auf den Carving Skiern alleine fahren geschickt – mit den neuen Skiern ist das wirklich viel einfacher und wir waren total begeistert! Alina stand überhaupt erstmals auf Skiern und auch sie fuhr am nächsten Tag schon die Piste hinunter.
Ab dem zweiten Tag habe ich dann trotzdem wieder auf mein geliebtes Snowboard gewechselt und die Pisten unsicher gemacht! Besonders gut ging das am Shuttleberg in Flachauwinkl, denn dort gibts besonders viele Spezialpisten und naturbelassene Freeride-Routen. Außerdem meiner Meinung nach den besten Ausblick, rundherum nur schneebedeckte Berge, dort hätte ich ewig bleiben können.
Was die Kinder inzwischen gemacht haben? Die hatten ihren eigenen Skilehrer!
Ski amadé Mini’s Week
Meine Kleine stand mit ihren drei Jahren heuer auch erstmals auf Skiern und war noch etwas nervös alleine in den Skikurs zu gehen. Der Große hatte schon einmal für ein paar Stunden einen Privatlehrer und ist auch schon einmal ein paar Vormittag im Skikurs gewesen, aber so richtig konnte er noch nicht Skifahren. Ihr Skilehrer Simon hat es mit seiner guten Laune und seinem Charme geschafft, dass sich alle Kinder in der Gruppe wohl gefühlt haben. Ich war begeistert wie schnell sie gelernt haben, nach ein paar Stunden auf Skiern konnte Oliver schon wieder souverän mit uns die blaue Piste hinunter sausen und Helena hat Wagraini’s Winterwelt gerockt. Aber mehr dazu später.
Das Angebot das wir genutzt haben nennt sich Ski amadé Mini’s Week und richtet sich speziell an Familien mit Kleinkindern (bis 6 Jahre, also vor der Schule). Pro Kind kostet die Woche nur 120 Euro und umfasst einen Kinder Skikurs, den Skiverleih, den Skipass und zusätzlich sieben Übernachtungen im Zimmer der Eltern. Je nach Region finden die Skikurse entweder an fünf Tagen halbtags oder an drei Tagen ganztags statt. Meiner Meinung nach sind in diesem Alter die Vormittage am besten, da der ganze Tag für die Kleinen schon recht lang ist. Außerdem beneide ich keinen Skilehrer, der mittags in der Hütte mehrere Kinder aus- und wieder anziehen muss, mit ihnen auf die Toilette gehen muss und sie gleichzeitig mit Essen und Trinken versorgen sollte. Für unsere Kinder war der Vormittag perfekt!
Wagraini’s Winterwelt
In der Salzburger Sportwelt gibt es mehrere Abenteuerberge für Kinder, einer davon ist Wagraini’s Winterwelt. Wir konnten direkt von Wagrain mit der Gondel hinauf fahren und oben erwarteten uns zwei Zauberteppiche mit lustigen Figuren zum Kurven üben, ein tolles Iglu aus Schnee, zwei Anfängerpisten mit einem Seillift und vieles mehr. Besonders toll fand ich den Schneespielplatz und das Zwergenhaus. Das ist ein Haus zum Aufwärmen, in dem es auch eine kleine Küche für mitgebrachtes Essen gibt, viele Spielsachen und Gesellschaftsspiele und Toiletten. Davor eben besagter Schneespielplatz, also Sitzgelegenheiten für die Erwachsenen und Sandspielzeug wie Formen, Schaufeln, Bagger und Lastwagen für die Skipausen.
Die Kinder sind also abwechselnd den Zauberteppich raufgefahren, die Piste wieder runter gedüst, haben sich im Iglu versteckt und mit dem Schnee gespielt. Wir hätten locker den ganzen Tag dort verbringen können und ich finde das Angebot wirklich toll für Familien!
Im Gebiet gibt es noch viel mehr Angebote für Kinder, wie den Family Run in Flachauwinkl-Kleinarl, das Fichtelland an der Talstation Hochbifangbahn der Skischaukel Radstadt-Altenmarkt oder das Skigebiet „Monte popolo“ in Eben, welches bereits mehrfach für seine Familienfreundlichkeit ausgezeichnet wurde. Wir werden also sicher wieder kommen und uns die anderen Angebote ansehen!
Rodeln – Fotocredit: Quietschenten WasserweltMit der Rodel ins Tal…
Von ganz oben bis ganz unten – und das mit der Rodel! Das war ein Spaß! Nach einer kurzen Übung auf der Teststrecke ging es rasant durch den Wald. Meine Buben (also Vater und Sohn) hatten wohl am meisten Spaß und das Lächeln hielt danach noch lange an. Wir Mädels waren etwas vorsichtiger unterwegs und sind trotzdem auch mal umgekippt bei einer Kehre, mit den engen Kurven ist nicht zu scherzen.
Insgesamt gibt es in der Salzburger Sportwelt 13 beleuchtete Rodelbahnen (18 sind es, wenn man auch die ohne Licht mit dazu zählt), die längste ist 6,5 Kilometer lang.
…und dem Pferd auf den Berg
In Filzmoos war es dann bequemer, wir durften hinten im Pferdeschlitten Platz nehmen! Durch den malerischen Winterwald ging es hinauf auf den Berg zur Hütte, wo das Abendessen schon bestellt war. Die Kinder waren besonders hingerissen von den Pferden, die übrigens den Sommer über auf der Alm „Urlaub“ machen und auch maximal zwei täglich mal den Schlitten ziehen. Ich mach mir da immer ein bisschen Gedanken um die Tiere, aber die Kutscher waren wirklich sehr lieb im Umgang mit ihnen und haben meine Sorgen schnell zerstreut.
Der Perfekte Familienurlaub
So und jetzt muss ich euch am Ende noch enttäuschen: gar nix ist perfekt! Schon gar kein Familienurlaub. Viele Bedürfnisse treffen aufeinander, es wird mehr Zeit miteinander verbracht als sonst und jeder hat Erwartungen. Spannungen sind da vorprogrammiert doch ich hab trotzdem ein paar Tipps, wie ihr die gemeinsame Zeit so entspannt wie möglich gestaltet:
- vorher besprechen, was sich jedes Familienmitglied vom Urlaub erwartet und gerne machen will.
- Zeit für freies Spiel einplanen! Ich merke das immer wieder, die Kinder brauchen etwas planlose Zeit (und wenn wir ehrlich sind: wir Erwachsenen auch)
- Auch für jeden Elternteil etwas Zeit ganz alleine einplanen. Wir schaffen das eigentlich immer und es tut wirklich unglaublich gut!
- Am wichtigsten ist: nicht zu viel erwarten und locker bleiben, dann wird es mit Sicherheit ein toller Urlaub!!
Wir hatten jedenfalls eine tolle Zeit und sagen nochmals DANKESCHÖN an die Bloghütte, Ski amadé und die Salzburger Sportwelt für die Einladung zu unserem Winterurlaub! Es wird mit Sicherheit nicht unser letzter Besuch im schönen Salzburg gewesen sein!!