Skibrillen – der volle Durchblick beim Skifahren

Skibrillen – der volle Durchblick beim SkifahrenJederzeit klare Sicht beim Skifahren – wer wünscht sich das nicht. Skibrillen sind also gefragt – nicht nur als Ergänzung zum modischen Skioutfit. „Längst steht nicht nur das Aussehen einer Skibrille im Vordergrund“, da ist sich Martin Stolzenberger sicher. Der Produktmanager in Sachen Skibrillen erkennt eine zunehmende Tendenz in Richtung Funktionalität. So ist die randlose Skibrille zweifellos schick – aber nicht nur das: Ihr Sichtfeld ist überdies auch noch extrabreit. Und wenn die Farbe von Linse und Halterungsband dann noch perfekt miteinander harmonisieren – wenn also Style und Optik am Ende eine Symbiose eingehen mit der Funktion, dann ist das doch optimal.

Farbenfrohe Scheiben

Wer Skibrillen betrachtet, der könnte fast meinen, sie seien mehr modisches Accessoire denn notwendiges Must-have beim Skifahren: Ob schwarz oder grau, braun oder orange, blau oder lila, gelb oder durchsichtig – so farbenfroh ist die Auswahl an Scheiben. „Jederzeit klare Sicht“ – so könnte auch das Motto von Skibrillen lauten. Keine Frage: Unterschiedliche Lichtverhältnisse machen auch unterschiedliche Scheiben erforderlich. Die jeweilige Tönung der Scheibe verweist schon auf das Wetter, für welches die Skibrille prädestiniert ist. Als weiteres wesentliches Merkmal der Scheibe einer Skibrille gilt die Filterkategorie. Hier lassen sich vier Stufen unterscheiden: Angefangen von der Kategorie 0 für starke Bewölkung und Flutlicht, über die Kategorie 1 für wechselnde Lichtverhältnisse, die Kategorie 2 für sonnige, teils bewölkte Tage, die Kategorie 3 für Tage mit überwiegend Sonnenschein bis hin zur Kategorie 4 für strahlenden Sonnenschein. In Fachkreisen wird auch von VLT (Visible Light Transmission) gesprochen. VLT ist ein Maß (Angabe in %) für die Lichtdurchlässigkeit der Scheibentönung. Je höher der Wert, desto mehr Licht erreicht die Augen: Während in Kategorie 0 von 80 – 100% VLT auszugehen ist, sind es in Kategorie 4 nur noch 3 – 8% VLT. Während bei grellem Licht graue Scheiben von Vorteil sind, bringen hingegen bei schlechten Sichtbedingungen farbige Scheiben einen Vorteil. Wie auch immer – im Vordergrund stehen bei vielen Skiläufern neben der transparenten Scheibe die gelbe und orange Variante.

Wechselgläser & Co.

Hat man sich erst einmal für die Farbe der Scheibe entschieden, so muss man dennoch weiter wählen: Wie soll sie denn sein – selbsttönend oder polarisierend oder doch eher verspiegelt. Zugegebenermaßen letztere – also verspiegelte Skibrillen – wirken schon ziemlich cool und sind daher auch bei der jungen Generation äußerst beliebt. Wer sich also nicht gerne in die Augen schauen lassen möchte oder fremde Blicke scheut, der sollte lieber zu verspiegelten Scheiben greifen. Ein sehr guter Schutz der Augen ist garantiert wie auch eine Sicht frei von Verzerrungen. Besonderes Augenmerk sollte man jedoch unbedingt auf die Kratzfestigkeit der Gläser legen.
Polarisierte Skibrillen hingegen haben einen entscheidenden Vorteil – verhindern sie doch den Blendeffekt. Damit aber noch nicht genug: Auch die Optimierung der Tiefenwahrnehmung ist ein weiterer nicht zu unterschätzender Faktor, der für diese Variante spricht. So lassen sich beispielsweise Unebenheiten im verspurten Schnee besser erkennen.
Was also tun? Am besten zu Wechselgläsern greifen! Skibrillen mit Wechselsystemen liegen voll im Trend – ermöglichen sie doch die optimale Anpassung an die gerade aktuellen Verhältnisse. So lässt sich mühelos wechselnden Bedingungen Rechnung tragen und so ein Maximum an Sicherheit gewährleisten. Hier bieten sich beispielsweise die LCG-Modelle von Scott an. Mit dem leichtgängigen Wechselsystem von Scott bedarf es nur weniger Handgriffe, und schon sind die Gläser ausgetauscht – alles gänzlich unkompliziert. Aber auch selbsttönende Scheiben, wie sie der Hersteller Julbo anbietet, sind nicht zu verachten: Sie bestechen nicht zuletzt durch ein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis – z. B. mit den Scheiben Cameleon und Zebra. Die Namen sind gewissermaßen Programm – verändern sie sich doch in nicht weniger als 22 Sekunden von Kategorie 2 auf 4. Das ist aber noch nicht alles: Die Cameleon-Scheiben besitzen außerdem noch eine polarisierende Wirkung.

Kühler Kopf & Co.

Wie sieht’s mit der Belüftung aus, wird sich mancher jetzt fragen. Die wechselnden Verhältnisse, denen ein Skifahrer permanent ausgesetzt ist, machen auch die Belüftung zu einem Thema bei Skibrillen: Während der Skifahrer bei der Auffahrt per Lift noch einen eher kühlen Kopf hat, kommt er bei einer rasanten Abfahrt Richtung Tal schon mal ins Schwitzen. Für moderne Brillen stellt dies kein Problem dar – sie sind anpassungsfähig: Sogenannte Anti-Fog Beschichtungen verhindern, dass die Skibrille im Innern beschlägt. Spezielle Belüftungssysteme ermöglichen, dass die Gläser kontinuierlich klar bleiben.

Großer Kopf & Co.

Egal ob groß oder klein, dick oder dünn, rund oder oval oder was auch immer – Skibrillen von Oakley & Co. sind in allen möglichen Formen erhältlich, für alle möglichen Gesichtsformen: Kinder und Jugendliche finden genauso wie Erwachsene das für sie passende Modell. Der Tragekomfort definiert per Sitz und Gesichtsauflage. Eine weiche Kontaktfläche zur Haut sollte ebenso selbstverständlich sein wie deren ergonomische Ausrichtung mit einer robusten Schicht, welche die Verbindung zum Rahmen herstellt. Die Skibrille sollte also perfekt aufliegen und keine Druckstellen erzeugen – insbesondere vom Gehäuse Richtung Nasenrücken. Deshalb am besten vor dem Kauf die Skibrille auf Flexibilität prüfen! Hochwertige Skibrillen lassen sich relativ stark verbiegen, ohne dass hierbei gleich die Scheibe bricht. Diese Flexibilität ist gerade bei Skibrillen für Kinder äußerst wichtig. Prüfen sollte man auch das Sichtfeld – wie weit reicht es, ist es auch nicht zu stark eingeschränkt.

Im Duo: Skibrille und -helm

Natürlich gehört zu einer Skibrille auch immer ein Helm. Soll alles optimal passen, optimal aufeinander abgestimmt sein, dann bietet sich ein Set an: Man spricht hier von Helmkompatibilität, dem nahtlosen Übergang zwischen Brille und Helm. Dass eine Skibrille nicht ohne Helm gekauft wird, sollte selbstverständlich sein. Denn nur so lässt sich auch sicherstellen, dass Brille einen wirklich guten Sitz hat und keine Kälte durchlässt. Passen nämlich beide Komponenten nicht zusammen, entsteht leicht ein Spalt auf der Stirn, durch welchen kühle Luft auf die Haut gelangen kann. Der Kunde hat hier einmal mehr die Qual der Wahl: Er kann wählen unter wirklich vielen coolen Modellen bekannter Marken – allen voran Oakley, Scott, Julbo und Poc.

OTG für Brillenträger

Auch Brillenträger müssen nicht auf stylische Skibrillen verzichten. Diese firmieren unter dem Namen OTG (Over The Glass). Sowohl Style und Komfort für zwei Brillen übereinander müssen also kein Hindernis bedeuten. Höchstes ergonomisches Niveau garantiert auch Brillenträgern viel Spaß und Sicherheit beim Skifahren. Beschlägt die Korrekturbrille extrem, empfehlen sich Skibrillen mit eingebautem Ventilator, und der volle Durchblick ist garantiert.


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