In der barocken und klassizistischen Architektur bilden Karyatiden oder Atlanten einen besonderen Blickfang. Karyatiden sind Skulpturen einer Frau. die die tragende Funktion von Säulen übernimmt. Im Gegensatz zu den männlichen Atlanten, die die Last mit erhobenen Händen abstützen, tragen die Karyatiden die Last auf dem Kopf. Echte Karyatiden tragen ihre Last allerdings nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit einer Hand. Ihr Ursprung liegt in einem Tanz, den Jungfrauen alljährlich für die Göttin Artemis aufführten, bei dem sie eine Hand nach oben streckten.
Der Kunsthistoriker Walter Rehucek hat darauf hingewiesen, dass männliche Gebälkträger in der klassischen Architektur nie als Vollplastiken gearbeitet waren, sondern immer mit dem dahinter befindlichen Mauer- bzw. Reliefgrund verbunden waren.
Diese Atlanten sind in der Argentinierstraße in 1040 Wien zu sehen.
Es ist ja wohl selbstverständlich, dass als Balkenträger nur Plastiken von Erwachsenen in Frage kommen. In der Lerchenfelderstraße (1080 Wien) habe ich dieses erschütternde Dokument von Kinderarbeit fotografiert.
Der Kunsthistoriker Walter Rehucek hat darauf hingewiesen, dass männliche Gebälkträger in der klassischen Architektur nie als Vollplastiken gearbeitet waren, sondern immer mit dem dahinter befindlichen Mauer- bzw. Reliefgrund verbunden waren.
Diese Atlanten sind in der Argentinierstraße in 1040 Wien zu sehen.
Es ist ja wohl selbstverständlich, dass als Balkenträger nur Plastiken von Erwachsenen in Frage kommen. In der Lerchenfelderstraße (1080 Wien) habe ich dieses erschütternde Dokument von Kinderarbeit fotografiert.