In der Präfektur Kagoshima wurden zur Stunde etwa eine Millionen Menschen gebeten ihre Häuser zu verlassen. Die Gefahr für Erdrutsche und gefährlicher Überflutungen sei dramatisch hoch. Entwarnung gibt es vom lokalen Wetterdienst des Landes nicht. Die Regenfälle sollen weiter andauern. Die Evakuierungsmeldung gilt für die Provinzhauptstadt Kagoshima und die Städte Kirishima und Aira. Ebenfalls betroffen sind einige Teile der Provinz Miyazaki. Dort sollen sich die Menschen vor den Naturgewalten in Sicherheit bringen.
Regenfälle dauern an
Schon seit letzter Woche gibt es Starkregen im Süden des Landes. Dabei wurden in Kyushu etwa 1000 Millimeter Regen gemessen. Experten erwarten noch etwa 350 Millimeter Regen.
Vor einem Jahr wurde Japan bereits von einer ähnlichen Wetterkatastrophe heimgesucht. Diese gilt als die schlimmste Wetterkatastrophe Japans seit 36 Jahren. Zu dieser Zeit ging heftige Kritik an die Regierung unter ihrem Premierminister Shinzo Abe. Die Verantwortlichen hätten zu langsam in dieser Situation reagiert. In dieser Katastrophe verstarben etwa 200 Menschen.
Derzeit gilt der Befehl an das Militär, nötige Rettungseinsätze vorzubereiten. Das Ziel: Leib und Leben der betroffenen Anwohner zu schützen.