Vor einiger Zeit stieß ich auf ein Rezept für ein sehr schmackhaft aussehendes Zwiebelbrot. Als ich mir das Rezept aber genauer ansah, wurde meine Freunde sogleich getrübt! Fertigtütchen und Konsorten hielten dort Einzug... Da ich garkein Freund von Glutamat bin und ich auch schon seit Jahren keine Tütchen mehr benutze, musste also eine Lösung her. Tja, warum also nicht die Herrausforderung annehmen? Passend zu Silvester waren natürlich sehr viele Versuchskaninchen anwesend! Also, auf gings :-) Ich kenne das Brot mit Tütchensuppe (gott sei dank) nicht, aber ich denke, dass meine Variante das ganze durchaus toppen kann :-) Dieses Brot passt auch super zum Grillfest oder auf einer Party!
Zutaten für 1 Kranz (6 - 8 Personen):
600 g Mehl
2 TL Zucker
1 Päckchen Trockenhefe
150 ml Wasser
150 ml Bier (Weißbier oder Lagerbier)
200 g Schmelzkäse
3 Frühlingszwiebeln
1 Knoblauchzehe
etwas frische Petersilie
5 - 6 EL Röstzwiebeln oder angebratene kleingeschnittene Zwiebel
6 TL Gemüsebrühepulver
100 g Butter
etwas Paprikapulver
Pfeffer
getrockneter (oder frischer) Thymian
Zubereitung:
Bier und Wasser in einem Topf erwärmen. Zucker und Hefe in eine Rührschüssel geben und das Bier-Wasser-Gemisch hineingießen und warten bis sich die Hefe und der Zucker gelöst haben. Nun nach und nach das Mehl mit dem Rührgerät (Knethaken) einrühren und einarbeiten. Im Rezept stand 100 ml mehr Flüssigkeit, deshalb musste ich noch ordentlich Mehl hinzugeben. Bei der Angabe von 300 ml Flüssigkeit habe ich dies schon berücksichtigt. Da ich aber nicht weiß, wieviel Mehl ich noch hinzugegeben habe, kann es also sein, dass ihr ebenfalls noch etwas Mehl zusätzlich benötigt. Solange noch etwas Mehl hinzugeben, bis der Teig beim Anfassen nicht mehr an den Fingern kleben bleibt. Nun den Teig in der Rührschüssel zu einer Kugel formen und mit Mehl bestäuben. Anschließend mit einer Klarsichtfolie oder einem Deckel abdecken und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Ich war total erstaunt, aber das funktioniert wirklich :-)
Am nächsten Morgen die Petersilie, Knoblauch und die Frühlingszwiebeln möglichst fein schneiden. Das Ganze zusammen mit etwas Pfeffer und Paprikapulver gut unter den Schmelzkäse rühren.
100 g Butter in einem Topf erhitzen und die Röstzwiebeln und das Brühepulver einrühren.
Nun den Teig aus dem Kühlschrank holen und auf ein bemehltes Brett legen. Nun den Teig mit beiden Händen unter Einsatz von etwas Mehl gut durchkneten. Der Teig sollte anschließend nicht kleben und sich geschmeidig anfühlen. Wenn er dies doch noch tut, braucht ihr noch mehr Mehl.
Den Teig nun in etwa zu einem Rechteck ausrollen. Die Schmelzkäsemischung darauf verteilen und dünn ausstreichen. Nun die Zwiebelmischung darauf verteilen und ebenfalls, so gut es geht, ausstreichen. Jetzt etwa 2 TL Thymian darüberstreuen und den Teig von der Längsseite her aufrollen. Mit einem Geschirrtuch abgedeckt weitere 30 min gehen lassen.
Nun die Teigrolle mit dem Messer so einschneiden, dass 3 Stränge entstehen. Darauf achten, dass die Stränge am oberen Teil der Rolle noch zusammenhalten. Also etwa 2 cm unter der oberen Kante der Rolle einschneiden und bis nach unten durchschneiden. Nun den linken und den rechten Strang etwas eindrehen, damit die Füllung nach oben zeigt. Jetzt ist Flechtarbeit gefragt. Wer es flechten kann, flechtet aus den Strängen einfach einen Zopf. Wer das nicht beherrscht, kann die Stränge auch ganz einfach ineinanderdrehen, wie es ihm beliebt. Dies muss auch alles nicht perfekt und akurat aussehen. Es ergibt einfach einen schönen Effekt und macht das Brot appetitlicher.
Wer es jetzt eilig hat und für diesen Schnickschnack keine Zeit hat, der schneidet die Rolle einfach in 1 cm dicke Scheiben und legt diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Das geht viel schnellerund sieht trotzdem sehr schön aus. Ihr habt dann eben kein ganzes Brot mehr sondern Zwiebelschnecken.
Wer sich aber an dieser Stelle doch für die Protzvariante entschieden hat, legt diesen geflochtenen Zopf dann in Form eines geschlossenen oder offenen Kranzes auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Ich habe den Brotteil am Anfang des Zopfes mit den Fingern noch etwas von unten nach oben aufgedrückt, sodass dieser Teil auch noch eine Marmorierung erhalten hat.
Nun backt ihr das Brot bei 200 °C Umluft etwa 45 min. Falls das Brot zu schnell arg dunkel wird, könnt ihr es mit Alufolie abdecken. Ich habe diesen Schritt in der ganzen Hektik einfach verpasst... die Röstzwiebeln werden ganz schön schnell ganz schön dunkel :-) Das Brot lauwarm oder komplett ausgekühlt servieren. Guten Appetit!
Zutaten für 1 Kranz (6 - 8 Personen):
600 g Mehl
2 TL Zucker
1 Päckchen Trockenhefe
150 ml Wasser
150 ml Bier (Weißbier oder Lagerbier)
200 g Schmelzkäse
3 Frühlingszwiebeln
1 Knoblauchzehe
etwas frische Petersilie
5 - 6 EL Röstzwiebeln oder angebratene kleingeschnittene Zwiebel
6 TL Gemüsebrühepulver
100 g Butter
etwas Paprikapulver
Pfeffer
getrockneter (oder frischer) Thymian
Zubereitung:
Bier und Wasser in einem Topf erwärmen. Zucker und Hefe in eine Rührschüssel geben und das Bier-Wasser-Gemisch hineingießen und warten bis sich die Hefe und der Zucker gelöst haben. Nun nach und nach das Mehl mit dem Rührgerät (Knethaken) einrühren und einarbeiten. Im Rezept stand 100 ml mehr Flüssigkeit, deshalb musste ich noch ordentlich Mehl hinzugeben. Bei der Angabe von 300 ml Flüssigkeit habe ich dies schon berücksichtigt. Da ich aber nicht weiß, wieviel Mehl ich noch hinzugegeben habe, kann es also sein, dass ihr ebenfalls noch etwas Mehl zusätzlich benötigt. Solange noch etwas Mehl hinzugeben, bis der Teig beim Anfassen nicht mehr an den Fingern kleben bleibt. Nun den Teig in der Rührschüssel zu einer Kugel formen und mit Mehl bestäuben. Anschließend mit einer Klarsichtfolie oder einem Deckel abdecken und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Ich war total erstaunt, aber das funktioniert wirklich :-)
Am nächsten Morgen die Petersilie, Knoblauch und die Frühlingszwiebeln möglichst fein schneiden. Das Ganze zusammen mit etwas Pfeffer und Paprikapulver gut unter den Schmelzkäse rühren.
100 g Butter in einem Topf erhitzen und die Röstzwiebeln und das Brühepulver einrühren.
Nun den Teig aus dem Kühlschrank holen und auf ein bemehltes Brett legen. Nun den Teig mit beiden Händen unter Einsatz von etwas Mehl gut durchkneten. Der Teig sollte anschließend nicht kleben und sich geschmeidig anfühlen. Wenn er dies doch noch tut, braucht ihr noch mehr Mehl.
Den Teig nun in etwa zu einem Rechteck ausrollen. Die Schmelzkäsemischung darauf verteilen und dünn ausstreichen. Nun die Zwiebelmischung darauf verteilen und ebenfalls, so gut es geht, ausstreichen. Jetzt etwa 2 TL Thymian darüberstreuen und den Teig von der Längsseite her aufrollen. Mit einem Geschirrtuch abgedeckt weitere 30 min gehen lassen.
Nun die Teigrolle mit dem Messer so einschneiden, dass 3 Stränge entstehen. Darauf achten, dass die Stränge am oberen Teil der Rolle noch zusammenhalten. Also etwa 2 cm unter der oberen Kante der Rolle einschneiden und bis nach unten durchschneiden. Nun den linken und den rechten Strang etwas eindrehen, damit die Füllung nach oben zeigt. Jetzt ist Flechtarbeit gefragt. Wer es flechten kann, flechtet aus den Strängen einfach einen Zopf. Wer das nicht beherrscht, kann die Stränge auch ganz einfach ineinanderdrehen, wie es ihm beliebt. Dies muss auch alles nicht perfekt und akurat aussehen. Es ergibt einfach einen schönen Effekt und macht das Brot appetitlicher.
Wer es jetzt eilig hat und für diesen Schnickschnack keine Zeit hat, der schneidet die Rolle einfach in 1 cm dicke Scheiben und legt diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Das geht viel schnellerund sieht trotzdem sehr schön aus. Ihr habt dann eben kein ganzes Brot mehr sondern Zwiebelschnecken.
Wer sich aber an dieser Stelle doch für die Protzvariante entschieden hat, legt diesen geflochtenen Zopf dann in Form eines geschlossenen oder offenen Kranzes auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Ich habe den Brotteil am Anfang des Zopfes mit den Fingern noch etwas von unten nach oben aufgedrückt, sodass dieser Teil auch noch eine Marmorierung erhalten hat.
Nun backt ihr das Brot bei 200 °C Umluft etwa 45 min. Falls das Brot zu schnell arg dunkel wird, könnt ihr es mit Alufolie abdecken. Ich habe diesen Schritt in der ganzen Hektik einfach verpasst... die Röstzwiebeln werden ganz schön schnell ganz schön dunkel :-) Das Brot lauwarm oder komplett ausgekühlt servieren. Guten Appetit!