oder In eigener Sache.
Wie sich das Linke in einer Welt erschöpft, die sich zunehmend nach rechts orientiert, sehen wir am Beispiel der griechischen Regierung. Es ist schwierig, vielleicht fast unmöglich, innerhalb einer Union mit linken Ansätzen zu delegieren, wenn diese Union ungefähr so links angesiedelt ist, wie das Gaspedal in einem handelsüblichen Wagen.
Wieso also dann weitermachen mit dem ganzen Linksdiskurs? Warum über Dinge schreiben, die nur theoretisch bleiben und die sich in der Praxis schleifen? Was treibe ich hier eigentlich? Und verdammt nochmal, welchen Blumentopf glaube ich damit noch zu gewinnen? Die linke Isolation ist doch so offenbar. Man kann sie förmlich anfassen. Sie schneiden wie dicke Luft. Sie werden Syriza hinhalten, bis Neuwahlen unumgänglich sind. Das Streikrecht ist nur noch eine Frage der Zeit. Zwangsschlichtung ist das neue Zauberwort. Standhafte Gewerkschafter werden zu Hitlern erklärt. Der Mindestlohn wird zum Hemmnis publiziert. Was bleibt von linken Ansätzen noch? Außer das hier. Außer Kommentatoren und Blogs? Außer mir und einigen anderen, die noch Hoffnungen hegen? Außer das, was zuletzt stirbt - aber eben stirbt?
Linke Wirtschaftskonzepte haben keine Epoche. Derzeit? Gar nicht mehr? Das kann man nicht beantworten. Wir sehen gerade zu, wie der letzte Funken linker Auffassung erstickt wird. Und einige verlorene Seelen schreiben dagegen an. Ich bilde mir nicht ein, dass meine Schreibe irgendwas ändern könnte. Als junger Mann war ich kurzzeitig so vermessen, dass ich das glaubte. Aber auf mich wartet keiner. Ich sitze hier an meinem Rechner und tippe und weiß, dass es völlig egal ist, ob ich es tue oder nicht. Sie machen Syriza nieder. Mit mir - und ohne mich. Sie diabolisieren streikende Gewerkschaften. Mit mir - ohne mich. Es ist einerlei. Aber ich mache es halt trotzdem. Wirklungslos wie eh und je. Man muss sich diesen Kerl als glücklichen Menschen vorstellen. Nun gut, vielleicht nicht völlig. Doch hin und wieder schon. Es ist halt mein Gesteinsbrocken, den ich da rolle.
Lieber Leser, wenn Du magst, so darfst Du ad sinistram unterstützen. Entweder per Paypal (siehe rechte Seitenleiste) oder über den gewöhnlichen Bankweg. Ich teile Dir gerne meine Kontodaten mit. Und wer noch keines hat, kann auch gerne eines meiner bislang zwei Bücher bestellen. Vielen Dank. Gedankt sei auch all jenen, die mich immer wieder unterstützen.
Wie sich das Linke in einer Welt erschöpft, die sich zunehmend nach rechts orientiert, sehen wir am Beispiel der griechischen Regierung. Es ist schwierig, vielleicht fast unmöglich, innerhalb einer Union mit linken Ansätzen zu delegieren, wenn diese Union ungefähr so links angesiedelt ist, wie das Gaspedal in einem handelsüblichen Wagen.
Wieso also dann weitermachen mit dem ganzen Linksdiskurs? Warum über Dinge schreiben, die nur theoretisch bleiben und die sich in der Praxis schleifen? Was treibe ich hier eigentlich? Und verdammt nochmal, welchen Blumentopf glaube ich damit noch zu gewinnen? Die linke Isolation ist doch so offenbar. Man kann sie förmlich anfassen. Sie schneiden wie dicke Luft. Sie werden Syriza hinhalten, bis Neuwahlen unumgänglich sind. Das Streikrecht ist nur noch eine Frage der Zeit. Zwangsschlichtung ist das neue Zauberwort. Standhafte Gewerkschafter werden zu Hitlern erklärt. Der Mindestlohn wird zum Hemmnis publiziert. Was bleibt von linken Ansätzen noch? Außer das hier. Außer Kommentatoren und Blogs? Außer mir und einigen anderen, die noch Hoffnungen hegen? Außer das, was zuletzt stirbt - aber eben stirbt?
Linke Wirtschaftskonzepte haben keine Epoche. Derzeit? Gar nicht mehr? Das kann man nicht beantworten. Wir sehen gerade zu, wie der letzte Funken linker Auffassung erstickt wird. Und einige verlorene Seelen schreiben dagegen an. Ich bilde mir nicht ein, dass meine Schreibe irgendwas ändern könnte. Als junger Mann war ich kurzzeitig so vermessen, dass ich das glaubte. Aber auf mich wartet keiner. Ich sitze hier an meinem Rechner und tippe und weiß, dass es völlig egal ist, ob ich es tue oder nicht. Sie machen Syriza nieder. Mit mir - und ohne mich. Sie diabolisieren streikende Gewerkschaften. Mit mir - ohne mich. Es ist einerlei. Aber ich mache es halt trotzdem. Wirklungslos wie eh und je. Man muss sich diesen Kerl als glücklichen Menschen vorstellen. Nun gut, vielleicht nicht völlig. Doch hin und wieder schon. Es ist halt mein Gesteinsbrocken, den ich da rolle.
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