Unseren diesjährigen Urlaub haben wir, familienbedingt, an der Ostsee
verbracht. Und ich gebe es zu: im Vorfeld habe ich ganz schön gejammert, denn Urlaub an der Ostsee entspricht nicht unbedingt dem, was ich mir unter meinem Wunschurlaub so vorstelle. Ich bin ein ausgesprochenesSommer- und Sonnenkind und verbringe meinen Urlaub gern bei verlässlichen (mind.) 28°C. Auch Städtetrips kann ich durchaus etwas abgewinnen und unsere USA-Reise, inklusive Roadtrip, vorletztes Jahr war ein echtes Highlight. Mein guilty pleasure sind aber Pauschalurlaube im Süden. Ja, ich schäme mich ein wenig dafür, aber ganz ehrlich: Nichts entspannt mich mehr als wenn ich lediglich damit beschäftigt bin mich morgens aus dem Bett zu hieven, immer genügend Sonnenschutz aufzutragen und mir zu überlegen, welches meiner 10 mitgebrachten Bücher ich zuerst lese ;).Nun gut, es ließ sich also nicht vermeiden, dass wir eine Woche an die Ost
see fuhren. Ich geb's zu: Luxusproblem, denn ich sollte eigentlich dankbar sein, dass ich überhaupt in den Urlaub fahren kann. Außerdem hat Deutschland wirklich schöne Ecken und ich liebe das Meer - und so hatte ich schließlich die Gelegenheit dieses zu sehen (todesmutig habe ich mich auch in die vielzu kalte Ostsee gestürzt!).Und wenn man vom Bett aus diesen Anblick hat, ist das auch nicht zu ver
achten...Blöderweise habe ich direkt zu Beginn feststellen zu müssen, dass ich meine
Reinigungsmilch vergessen habe. Dass ich nur reizfrei pflege, macht die Sache nicht gerade einfacher. Naturkosmetik und reizfrei ist ja schon nicht immer so leicht, wenn man dann aber darauf angewiesen ist, in der Drogerie zu kaufen, schon gleich gar nicht. Vor Ort bin ich nicht so recht fündig geworden, außerdem wollte ich schon immer mal einen Budni besuchen. So fuhren wir nach Lübeck. Kudos an meinen Freund, denn der hat mich ganz in Ruhe das Sortiment erkunden lassen.^^Im Einkaufskorb landete die Reinigungsmilch sensitiv, die parfumfrei ist. Wir sind auch ganz gut klar gekommen, allerdings habe ich schon gemerkt, dass der Alkohol meine ohnehin eher trockene Gesichtshaut noch etwas trockener macht. Für die Woche ging's, aber ich war dann doch froh, zu Hause wieder meine mildere Urtekram No Perfume Reinigungsmilch benutzen zu können, die ich aktuell teste. Zudem ist meine Kinnpartie, mein Sorgenkind, die ich inzwischen eigentlich ganz gut im Griff habe, auch wieder unreiner geworden.
Und wenn man schon mal dabei ist, sich Marken anzuschauen, die man sonst
nicht so leicht kaufen kann, durften auch eine Körperlotion mit Bio-Granatapfel von Alviana mit und 3 neue Nagellacke:Etwas, das ich auch schon immer mal machen wollte, sich bisher aber nie die Gelegenheit dafür bot: in einem Hans im Glück essen. Meinen Freund brauchte ich nicht lange überreden, da er ohnehin großer Burger-Fan ist. Während er sich für einen "Eitlen Gockel" entschied, war ich erst mal überwältigt: ich hätte aus 9 vegetarischen Burgern wählen können - normalerweise bin ich froh, wenn überhaupt einer angeboten wird. Geworden ist es dann allerdings die vegane Version.^^ Praktischerweise gibt es das Mittagsmenü bis 17h und man erhält für einen Aufpreis von 4,50€ zusätzlich Pommes oder Salat, ein Getränk und einen Kaffee.
Entschieden haben wir uns für einen Durstlöscher in Apfel-Rhabarbar, während mein Freund sich ganz vorbildlich für den Salat als Beilage entschied, waren es bei mir Pommes.^^ Dafür habe ich von seinem Teller dann auch gar kein Foto gemacht ;) (ich hab's vergessen). Zum Abschluss haben wir uns dann einen Espresso gegönnt. Ganz ehrlich: das war das beste Essen, dass ich in einer Woche Ostseeurlaub gegessen habe! Mir war ja schon vorher klar, dass es dort viel Fisch geben wird (den ich nicht esse), aber dass es so schwierig für mich werden würde, hätte ich nicht gedacht. Umso erstaunlicher, dass man nach knapp einer halben Stunde Fahrt, dann eine derartig große Auswahl in Lübeck findet (also nicht nur hinsichtlich der Burger, sondern von Restaurants).
Und weil es immer eine super Idee ist, nachdem man sich den Bauch voll geschlagen hat, Klamotten kaufen zu gehen, haben wir das dann getan ;).
Einleitend hatte ich ja schon vom Pulli bei Frantasta geschrieben und so machten wir uns auf den Weg zu Cyroline.Gekauft habe ich mir dann, im Sale, diese beiden Tops vom eigenen Label Fräulein Stachelbeere:
Ich liebe einfach diesen rostroten Ton, der meinen Freund auch direkt dazu verführte zu fragen, ob ich nicht genau so ein Oberteil schon besäße. Nein, es ähnelt diesem nur ;). Schwarz ist ohnehin meine Lieblings"farbe", ich fürchte allerdings, dass ich nicht umhinkommen werde, dieses regelmäßig zu bügeln...
Das schöne an Cyroline: hier wird auf Nachhaltigkeit gesetzt und alle Stücke umweltfreundlich in Europa gefertigt. Und dabei stylish! Im Gros erinnert mich die Kleidung so ein bisschen an die Marke Blutsgeschwister.Fair geht's weiter. Seitdem ich bei Jess auf dem Alabastermädchen Blogzine die Converse All Star-Alternative Ethletic gesehen habe, bin ich begeistert: ein Schuh, der vollkommen fair und nachhaltig produziert wird. Und das nicht nur hinsichtlich der Materialien, sondern die ganze Produktionskette betreffend. Dabei ist ein Paar nicht mal viel teurer als das Original, sieht aber genauso gut aus. Lustigerweise haben mich in all den Jahren Chucks nie so angesprochen als das ich hätte das Geld dafür ausgeben wollen. Im USA-Urlaub habe ich mir dann im Sale ein Paar gekauft, allerdings halbhoch. Sie sind zwar sehr bequem, aber haben eine so ungünstige Höhe, so dass sie am Hacken scheuern. Äußerst unangenehm. Aus diesem Grund hat mich dann doch die höhere Version interessiert. Bei Schuhen habe ich aber das Problem, dass ich diese zwingend anprobieren muss, weil ich eigentlich eine Zwischengröße habe. Ideal ist 37,5, so muss ich immer schauen, ob Größe 37 oder 38 besser passt. Das hat mich bisher von einem Kauf abgehalten. In Lübeck bin ich jedoch bei Happiness fündig geworden und hatte die Gelegenheit die Ethletics endlich mal anzuprobieren. Tatsächlich fallen sie eher groß aus, so dass es dann 37 geworden ist. Bezahlt habe ich übrigens 69,90€.
Es soll ja Frauen geben, die extrem gern Schuhe kaufen. Ich gehöre da definitiv nicht dazu. Mein Freund besitzt tatsächlich mehr Schuhe als ich. Womit man mich hingegeben bekommt: Taschen. Im Sale konnte ich dann auch noch eine günstige Muffin Bag von Moshiki erstehen, die ich prompt vergessen habe abzulichten. Das Modell ist dieses hier, allerdings khaki-farben. Moshiki setzt auf farbenfrohe Kleidung und Accessoires und die Grundsätze: Fairness, Verantwortung, angemessen Bezahlung, keine Kinderarbeit.
Zum Abschluss noch ein bisschen Link-Liebe:
Nessie von Keep Calm and Think Green hat sich dem Thema ebenfalls angenommen, u.a. findet Ihr dort eine Auflistung von Fair Trade Shops
Auch auf Lovingfair findet Ihr neben Kosmetik viel zum Thema grüne Mode.
Eco-Fashion ist ein Thema, das mich immer mehr interessiert und dem ich gern mehr Raum auf dem Blog geben würde. Interessiert Euch faire und umweltverträgliche Kleidung? Worüber würdet Ihr besonders gern lesen?