Was ich interessant finde, wenn ich die Debatten über Sensorauflösungen verfolge, ist, dass auf der einen Seite behauptet wird ein Micro-FourThirds-Sensor (17,3mm × 13mm) sei nicht für mehr als 16 Megapixel geeignet – manche behaupten nicht einmal für das –, während andererseits Sony hochgelobt wird auf den 1″-Sensor ihrer RX-Kameras (13,2mm × 8,8mm) 20 Megapixel unterzubringen und damit auch noch recht gute Messergebnisse erzielt.
Ich persönlich glaube, dass das Sensorformat nicht das wirkliche Hindernis größere Auflösungen nutzen zu können darstellt – bei der Bildwandlertechnik ist in den letzten Jahren so Vieles realisiert worden, was kurz davor noch als unmöglich galt. Die tatsächlichen Grenzen setzen die Optiken. Soweit ich das mitverfolge und beurteilen kann ist diesbezüglich bestenfalls mit sehr viel Aufwand – das heißt viel höheren Kosten – noch mehr zu erreichen und selbst dann wird die Physik wohl optische Grenzen setzen bevor die elektronischen Grenzen der Sensortechnik ausgereizt sind.