Seniorensport

Noch vor ein paar Jahren haben Frauen und Männer ab 50 Jahren als uralt gegolten. Mit dem Wort „Senioren“ assoziierte man automatisch kleine, zittrige, faltige Menschen, die sich nur noch im Schneckentempo fortbewegen können. Diese Vorstellung ist mittlerweile nicht mehr gerechtfertigt. Heutzutage achtet die ältere Generation sehr auf sich. Gesundheit und körperliche Fitness machen einen großen Anteil des Lebensmittelpunktes aus. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Senioren ab 60 Jahren aktiver und fitter denn je sind.
Beispielsweise sind 24 Prozent der Vereinsmitglieder des TSV Borgfeld älter als 55 Jahre. Das entspricht einem Viertel aller Vereinsmitglieder. Zukunftsforscher prognostizieren, dass im Jahr 2030 die Mehrheit der Mitglieder über 60 Jahre alt sein wird.
Diesen Prognosen schenken auch der KreisSportBund Kleve und die AOK Rheinland/Hamburg vertrauen. Gemeinsam haben sie ein Modellprojekt gestartet, um die Gesundheit ältere Menschen gezielt zu fördern. Im Rahmen dieses Projekts werden regelmäßig Sportvereine und Senioreneinrichtungen interessierten Senioren vorgestellt. Vor allem Gymnastik ist wichtig für Senioren, um Bänder zu dehnen und Muskeln schonend zu trainieren. Es muss nicht immer wild zugehen, so dass der Schweiß in Strömen fließt. Gezielte Übungen zeigen schon nach den ersten Anwendungen ihren ersten Erfolg. Dabei geht es nicht nur darum gesund und beweglich zu bleiben. Im Vordergrund stehen auch die sozialen Kontakte. Viele Senioren fühlen sich oft einsam zuhause und vermissen es gebraucht zu werden oder feste Termine im Kalender stehen zu haben. Sportvereine bilden eine Gemeinschaft. Durch die regelmäßige körperliche und geistige Förderung werden Senioren zusätzlich vor Demenz geschützt.
Zu beliebten Sportkursen für Senioren zählt auch Zirkeltraining im Wasser. Dieses wird in nahezu jeder größeren Therme angeboten. Aquatraining ist besonders gelenkschonend, leicht zu lernen und effektiv. Dabei kommen in der Regel folgende Geräte zum Einsatz: Therabänder, Stepper, Hanteln, Poolnudeln, Boxhandschuhe u.v.m. Mit diesen Geräten können verschiedene Übungen ausgeführt werden, z. B.:
• Poolnudeln unter Wasser drücken.
• Mit Boxhandschuhen ins Wasser schlagen.
• Das Wasser mit Scheiben wegdrücken.
Das wichtigste Trainingsgerät dabei ist das Wasser selbst. Durch Aqua-Zirkel werden Muskeln gekräftigt, das Bindegewebe gestrafft und die Haut besser durchblutet. Das Training ist vor allem deshalb so beliebt, weil im Wasser nahezu keine Anstrengung spürbar ist. Spezielle Aqua-Jogging-Trainingseinheiten steigern zudem Schnelligkeit und Kondition.
Es wurde bereits erwähnt, dass ältere Menschen soziale Kontakte benötigen, um nicht zu vereinsamen. Wichtig ist, dass die gemeinsamen Aktivitäten Spaß machen und man sich nicht dazu zwingen muss. Generell ist zu empfehlen alles auszuprobieren, was Spaß macht und Abwechslung in seinen Alltag zu bringen. Es muss nicht immer Sport sein. Wie wäre es mal wieder mit einem Kurzurlaub, einem Kochkurs, einem Krimi-Dinner oder Oldtimer-Fahren? Weitere Inspiration finden Senioren hier.

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Bis bald, bleiben Sie gesund,

Ihre Michaela-Martina Strohmayer


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