Semester, Zeit und das danach

Immer wieder schreie ich rum, dass mich mein Studium nervt, dass ich es für dusselig halte, dass es nichts bringt und dass es mich langweilt.

Doch dann gibt es wieder Vorlesungen und Seminare, die wirklich interessant sind.

Mein größtes Problem ist wohl –Vorsicht: Luxusproblem!–, dass ich zu viel Zeit habe, die ich nicht richtig nutze.

Und darum freue ich mich wie ein kleines Mädchen auf die Semesterferien.
Weil ich dann endlich wieder ein Praktikum machen werde.
Arbeiten, Kritik bekommen, Ergebnisse liefern.
Eine Daseinsberechtigung haben.
Aber auch mal wieder ein neues Unternehmen kennenlernen, neue Menschen, new ways of doing things.

Darauf freue ich mich.

Nächstes Luxusproblem: Ich habe eine Liste mit mindestens 10 Unternehmen, bei denen ich gerne ein paar Monate ein Praktikum machen würde.

“Fest” für jemanden arbeiten kann ich mir noch gar nicht vorstellen. Das heißt dann irgendwo hinziehen, einrichten und erstmal da bleiben. Bei einem Praktikum macht man das nur für ein paar Monate, wohnt irgendwo zur Untermiete und geht dann wieder.

Ich möchte noch so viele Praktika machen, noch so viel sehen, bevor ich mich entscheide irgendwo hinzugehen, dass ich es schade finde, in einem Jahr mit meinem Studium fertig zu sein.

Denn jetzt habe ich die Zeit.

Jetzt kann ich für 2-3 Monate in die Läden, die mich interessieren. Jaja, erstmal bewerben und angenommen werden, aber lasst mich mal träumen…

Es gibt Tage, da mag ich die Uni. Die Vorlesungen, die Seminare, die Diskussionen, alles. Und  dann gibt es die Momente, in denen überlege ich wirklich noch einen Master dranzuhängen, hauptsächlich um in den Semesterferien Praktika zu machen.

Denn habe ich erstmal das Studium abgeschlossen, geht das nicht mehr. Da wird erwartet, dass ich eine feste Anstellung finde und annehme und nicht noch 2 Jahre von Unternehmen zu Unternehmen tingele.

Aber jetzt genieße ich erstmal das Semester. Während meine Twittertimeline von mir runterbetet, wer gerade wo lunchen geht, liege ich für die nächsten zwei Stunden auf der Uniwiese und genieße die Zeit in der Sonne.

Denn das werde ich in den Semesterferien nicht mehr haben: Zeit.


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