„Sei verschwenderisch in dem, was Du tust!“

„Sei verschwenderisch in dem, was Du tust!“
Ihr Lieben,

heute Abend möchte ich Euch eine kleine Geschichte von Alexander Rykow erzählen:

„Sei verschwenderisch in dem, was Du tust!“

„Die Weizenernte war vorüber und das Getreide gedroschen. Der Bauer war stolz über die großartige Ernte und nahm aus der Scheune einen Sack voll Weizen mit nach Hause, um ihn seiner Familie zu zeigen.


Er freute sich über das gute Korn. Auf seinem Weg nach Hause begegnete ihm Gott in Gestalt eines alten zerlumpten Bettlers kurz hinter einer Wegbiegung unter einer alten Eiche und bat den Bauern flehentlich: «Schenk mir etwas von Deinem Weizen!»

Der Bauer aber war sehr geizig, er wollte aber nicht unhöflich erscheinen, deshalb öffnete er den Sack und suchte das kleinste Weizenkorn heraus, das er finden konnte und reichte es dem vermeintlichen Bettler. 

„Sei verschwenderisch in dem, was Du tust!“

www.bauernhof-hagenlocher.de

Der angebliche Bettler aber verwandelte das kleine Weizenkorn in pures Gold und gab es dem Bauern zurück. Da ärgerte sich der Bauer gewaltig, dass er dem Bettler nicht den ganzen Sack voll Weizen geschenkt hatte.“

Ihr Lieben,


unter den Menschen, die in meinem Alter, also über 60 Jahre alt sind, begegne ich vielen Menschen, die sich ungeliebt fühlen, die sich über ihre Kinder und Enkelkinder beklagen, weil die sie so selten melden, die ihre Freunde kritisieren, weil diese sich nur so selten bei ihnen melden.

Was mich bei diesen Menschen immer wieder erschüttert, ist die Tatsache, dass sie die „Schuld“ für den mangelnden Kontakt zu ihren Kindern, Enkelkindern und Freunden immer nur bei den Anderen suchen, kaum bei sich selbst.

Sie erwarten ständig Aktivitäten von den anderen Menschen, sind aber kaum bereit, von sich aus ein Opfer zu bringen, von sich aus Zeit zu investieren, von sich aus den Kontakt zu suchen.


Unsere Geschichte verdeutlicht das sehr gut:

Was nutzt uns das schönste Leben, der wunderbarste Reichtum,
wenn wir nichts davon abgeben?

Glücklich werden wir nur dann, wenn wir mit dem, was unser Eigen ist, verschwenderisch umgehen.

Wenn wir uns gerne Zeit nehmen für unsere Partnerin, unseren Partner.

Wenn wir bereit sind, für unsere Kinder und Enkelkinder da zu sein und.
Wenn wir unsere Freundschaften pflegen.

In unserem ganzen Leben gilt der Satz aus der Landwirtschaft:

„Du wirst ernten, was Du gesät hast!“

Wer von seinem inneren und äußeren Reichtum, von seinen Gefühlen, von seiner Zeit, von seiner Hilfsbereitschaft, von seiner Liebe, seiner Freude nur bereit ist, ein winzig kleines Weizenkorn zu opfern für den Mitmenschen, darf sich nicht wundern, wenn er auch nur ein goldenes Weizenkorn des Glücks in seinem Leben erntet.


Das Problem  und gleichzeitig das Wundervolle beim Säen aber ist dies:


Viele Menschen scheuen sich, verschwenderisch zu sein, mit vollen Händen ihre Liebe, ihre Freude, ihre Zeit zu säen, weil sie sich nicht sicher sind, was sie zurückbekommen.


Dem stimme ich zu:

Kein Bauer hat die letzte Gewissheit, was er ernten wird, wenn er den Samen auf den Acker sät. Unwetter und Dürre können die Ernte gefährden.
Das kann auch in zwischenmenschlichen Beziehungen geschehen.

Ebenso sicher aber ist:

Der Bauer, der gar keinen Samen aussät, wird gar nichts ernten.
Die Chance auf eine große Ernte hat er nur dann,
wenn er das Risiko der Aussaat eingeht.

So ist das auch mit unseren Mitmenschen.
Wir wissen nicht, was wir zurückbekommen.

Aber wenn wir freigiebig und verschwenderisch mit unserer Liebe umgehen, wenn wir bereit sind, unsere Liebe, unser Freude, unsere Ermutigung und unsere Zuversicht unter die Menschen zu tragen wie Samen, werden wir Wunder erleben und sehr viel Liebe erfahren und selber sehr glücklich werden.


Ihr Lieben,


ich wünsche Euch nun eine gute Nacht und morgen einen guten Start in die zweite Wochenhälfte.


Euer fröhlicher Werner

„Sei verschwenderisch in dem, was Du tust!“

Quelle: Karin Heringshausen


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