Hochgemutheit! Das wünsche ich Ihnen für das neue Jahr 2017.Bitte was? Was wünschen Sie uns? Hochgemutheit? Was ist das denn für ein Wort? Welche Bedeutung hat es denn?
Hochgemutheit ist ein Wort, daß in unserem alltäglichen Sprachgebrauch nicht mehr vorkommt. Ich selber bin über dieses Wort in einem philosophischen Gesprächskreis gestoßen, in dem wir uns mit den Schriften des Philosophen Josef Pieper auseinandergesetzt haben. Obwohl ich die Bücher von Josef Pieper vor 20 Jahren einmal gelesen habe, hat dieses Wort es nicht in meinen alltäglichen Sprachwortschatz geschafft. Ein Blick in den Duden „deutsche Rechtschreibung“ erweckt den Eindruck, daß Wort komme im Deutschen nicht vor, da es dort nicht zu finden ist.Ein Blick ins Internet gibt schon viel mehr über das Wort „Hochgemutheit“ preis. Hochgemutheit ist eine Tugend. Eine Tugend, die heute in den Wirren unserer Zeit wieder sehr aktuell ist. Der Hochgemute ist ein Mensch, der unerschrocken aufrichtig ist. Er ist ein Mensch, der nie aus Furcht die Wahrheit verschweigen würde. Aus dieser Haltung heraus ist ihm das Schmeicheln und die Verstellung zu wider. Die Wahrheit suchend und liebend wählt er das Bessere. Mit dem Mittelmäßigen gibt er sich nicht zufrieden. Er will Großes unternehmen. Dabei sucht er nicht seine Ehre. Es geht ihm um das Größere, das Ganze. Dabei klagt er nicht. Denn in ihm ist eine Zuversichtlichkeit, die ihm hilft, über den eigenen kleinen Horizont hinauszublicken.Der Hochgemute wirkt fröhlich, heiter, lebenslustig und strahlend auf seine Umwelt. Auf manche Zeitgenossen wirkt ein hochgemuter Mensch wie ein edel gesinnter Mensch. Dieses gibt die Bedeutung wieder, die das Wort im mittelhochdeutschen hatte. Etymologisch leitet sich das Wort aus dem Mittelhochdeutschen „hochgemuot“ ab. Dessen Bedeutung ist „edel gesinnt“ bzw. „froh gestimmt“.
Über die Informationen der Medien und „Social medias“ bekommen wir viele unterschiedliche Eindrücke von dem, was um uns herum passiert. Sie lösen in uns unterschiedliche Gemütsstimmungen hervor. Manche malen eher ein düstreres Zukunftsbild, andere verherrlichen Ereignisse und sehen durch eine rosa Brille die Zukunft.Von daher bekommt die Tugend der Hochgemutheit eine neue Aktualität. Denn es gilt, die Ereignisse so gut wie möglich realistisch wahrzunehmen. Wir sollten nichts verharmlosen, aber auch nichts übertreiben. Ein gelassener Blick auf so manche Situation hilft uns, das Ganze in den Blick zu nehmen, die Wahrheit nicht zu verschweigen und nicht aus einer Haltung des schmeicheln oder verstellen Wollens heraus zu handeln.
Gerade als Christen können wir uns die Tugend der Hochgemutheit zu eigen machen. Mit Jesus Christus ist uns eine Festigkeit des Hoffens geschenkt. Sie gibt uns geradezu eine herausfordernde Zuversichtlichkeit. Zudem schenkt sie uns die Ruhe eines furchtlosen Herzens. Diese erwächst auch daraus, daß der Hochgemute sich nicht der Verwirrung des Gemütes, nicht irgendeinem Menschen, nicht dem Schicksal, sondern nur Gott unterwirft. So wünsche ich uns für das neue Jahr, daß wir die Hochgemutheit neu entdecken und als Hochgemute ins neue Jahr 2017 gehen. Daß wir als fröhliche, heitere, lebenslustige, strahlende und edel gesinnte Christen im Alltag wirken. Damit wir hochgemute Menschen sind, die vielen scheinbar glaubenslosen Mitmenschen eine Festigkeit des Hoffens und der Zuversicht schenken.
Maria, die Mutter Gottes, möge das ganze Jahr 2017 und darüber hinaus unsere Fürsprecherin sein.
Hochgemutheit ist ein Wort, daß in unserem alltäglichen Sprachgebrauch nicht mehr vorkommt. Ich selber bin über dieses Wort in einem philosophischen Gesprächskreis gestoßen, in dem wir uns mit den Schriften des Philosophen Josef Pieper auseinandergesetzt haben. Obwohl ich die Bücher von Josef Pieper vor 20 Jahren einmal gelesen habe, hat dieses Wort es nicht in meinen alltäglichen Sprachwortschatz geschafft. Ein Blick in den Duden „deutsche Rechtschreibung“ erweckt den Eindruck, daß Wort komme im Deutschen nicht vor, da es dort nicht zu finden ist.Ein Blick ins Internet gibt schon viel mehr über das Wort „Hochgemutheit“ preis. Hochgemutheit ist eine Tugend. Eine Tugend, die heute in den Wirren unserer Zeit wieder sehr aktuell ist. Der Hochgemute ist ein Mensch, der unerschrocken aufrichtig ist. Er ist ein Mensch, der nie aus Furcht die Wahrheit verschweigen würde. Aus dieser Haltung heraus ist ihm das Schmeicheln und die Verstellung zu wider. Die Wahrheit suchend und liebend wählt er das Bessere. Mit dem Mittelmäßigen gibt er sich nicht zufrieden. Er will Großes unternehmen. Dabei sucht er nicht seine Ehre. Es geht ihm um das Größere, das Ganze. Dabei klagt er nicht. Denn in ihm ist eine Zuversichtlichkeit, die ihm hilft, über den eigenen kleinen Horizont hinauszublicken.Der Hochgemute wirkt fröhlich, heiter, lebenslustig und strahlend auf seine Umwelt. Auf manche Zeitgenossen wirkt ein hochgemuter Mensch wie ein edel gesinnter Mensch. Dieses gibt die Bedeutung wieder, die das Wort im mittelhochdeutschen hatte. Etymologisch leitet sich das Wort aus dem Mittelhochdeutschen „hochgemuot“ ab. Dessen Bedeutung ist „edel gesinnt“ bzw. „froh gestimmt“.
Über die Informationen der Medien und „Social medias“ bekommen wir viele unterschiedliche Eindrücke von dem, was um uns herum passiert. Sie lösen in uns unterschiedliche Gemütsstimmungen hervor. Manche malen eher ein düstreres Zukunftsbild, andere verherrlichen Ereignisse und sehen durch eine rosa Brille die Zukunft.Von daher bekommt die Tugend der Hochgemutheit eine neue Aktualität. Denn es gilt, die Ereignisse so gut wie möglich realistisch wahrzunehmen. Wir sollten nichts verharmlosen, aber auch nichts übertreiben. Ein gelassener Blick auf so manche Situation hilft uns, das Ganze in den Blick zu nehmen, die Wahrheit nicht zu verschweigen und nicht aus einer Haltung des schmeicheln oder verstellen Wollens heraus zu handeln.
Gerade als Christen können wir uns die Tugend der Hochgemutheit zu eigen machen. Mit Jesus Christus ist uns eine Festigkeit des Hoffens geschenkt. Sie gibt uns geradezu eine herausfordernde Zuversichtlichkeit. Zudem schenkt sie uns die Ruhe eines furchtlosen Herzens. Diese erwächst auch daraus, daß der Hochgemute sich nicht der Verwirrung des Gemütes, nicht irgendeinem Menschen, nicht dem Schicksal, sondern nur Gott unterwirft. So wünsche ich uns für das neue Jahr, daß wir die Hochgemutheit neu entdecken und als Hochgemute ins neue Jahr 2017 gehen. Daß wir als fröhliche, heitere, lebenslustige, strahlende und edel gesinnte Christen im Alltag wirken. Damit wir hochgemute Menschen sind, die vielen scheinbar glaubenslosen Mitmenschen eine Festigkeit des Hoffens und der Zuversicht schenken.
Maria, die Mutter Gottes, möge das ganze Jahr 2017 und darüber hinaus unsere Fürsprecherin sein.