Von Wolfgang Schlichting – Publizist + Buchautor
Der Flüchtlingsbeauftragte der DBK (Deutschen Bischofs Konferenz), Erzbischof Stefan Heiße hat in einem Interview darauf hingewiesen, dass die Kapitänin Carola Rackete eine Nachfolgerin von Jesus sei. Ob er damit darauf hinweisen wollte, dass auch in der katholischen Kirche die Frauenquote berücksichtigt, und deshalb neben Jesus auch die „Rettungs Rackete“ verherrlicht wird, ging aus seinen weiteren Einlassungen leider nicht hervor.
Da die Mitglieder der DBK mit ihren Kirchenschiffen nicht im Mittelmeer kreuzen und dort nach Ertrinkenden suchen könnten (womit er sicherlich Betrunkene meinte, denn von den kriminellen Rettungsorganisationen werden keine Schiffbrüchigen gerettet, sondern Passagiere von Schlepperbooten übernommen, die illegal in europäische Häfen gebracht werden), wolle sich die katholische Kirche laut ihrem Flüchtlingsbeauftragten mit der Spendensammlung befassen. Er erklärte weiter, dass sich schon einige Kollegen mit Spenden an der Finanzierung der Rettungsschiffe (in der Fachsprache als Fährschiffe bezeichnet) beteiligt hätten und ein Pfarrer die Seenotrettungsorganisation „MOAS“ seelsorgerisch begleitet hätte. Ob er beim Anlegen geholfen, Wolldecken verteilt, oder die geretteten „Ertrunkenen“ mit einem „Seelentröster“ (Wodka Moskovskaja) beglückt hatte, wurde nicht präzise berichtet.
Sein Freund, der Kölner Weihbischof Ansgar Puff (der heißt wirklich so) sei übrigens auch der Meinung, dass irdische Gesetze generell übertreten werden können, wenn es um die Rettung von „Ertrinkenden“ geht, weil die himmlischen Statuten in Sachen: „Beförderung mit Wassertaxis“ absolute Priorität haben. Ob die EKD (Evangelische Kirche Deutschlands) zusammen mit der katholischen DBK zukünftig nicht nur Kirchenschiffe, sondern auch Transportschiffe für „Ertrinkende“ (wahlweise auch für Besoffene) Ausländer baut, die illegal an europäische Küsten gebracht werden wollen und mit kirchlichem Segen auch sollen, soll demnächst auf einer Konferenz erörtert werden.
Eine seelsorgerische Betreuung auf den Schlepperbooten wäre meines Erachtens auch eine gute Sache weil Christen, die eine Passage auf dem Schlepperboot gebucht haben, weil sie in ihrem Heimatland von Muslimen drangsaliert werden, von den muslimischen Schleppern laut Informationen von Insidern sofort über Bord geworfen und von den „Seenotrettern“ auch nicht gerettet werden, weil dies vor der Übernahme der zahlenden Passagiere passiert. Die ermordeten Passagiere gehören danach zu den bedauernswerten Opfern, die tatsächlich im Mittelmeer ertrunken sind, bzw. dort ersäuft wurden.