sechsundzwanzig

Wieder ein Jahr. Arbeit und Familie als zentrale Leitmotive. Daneben studiert. Zwei Semester und viele ECTS. Die Arbeit gefällt mir erwartungsgemäß gut. Ich kann bloggen und werde dafür bezahlt. Das besondere daran, dass ich keinen direkten Zahlendruck habe. Es wird gemessen und kontrolliert. Es gibt Verhandlungen, wo damit argumentiert wird und es wäre falsch zu behaupten, dass ich vollkommen frei bin. Aber ich bin nicht von Werbung oder ähnlichem abhängig. Das fühlt sich momentan gut an.

Das erste Mal über ein Haus nachgedacht. Am Meer. Möglicherweise der Nordsee. In der Vorstellung ist es etwas außerhalb eines mittelgroßen Ortes. Freistehend. Vielleicht ohne direkten Nachbarn. Garten. Viel grün. Mein Arbeitszimmer mit viel Holz. Tatsächlich arbeite ich mal da, mal dort. Mal mehr mal weniger. Viel Zeit für das Kind, viel Zeit für mich, viel Zeit für Mia.

Nicht ganz neu, aber wieder, oder überhaupt, in Reichweite; Das eigene Startup. Eine kleine Sammlung von Werkzeugen für Menschen, die viel mit Social Media machen. Abseits klassischer Tools. Helferlein für Bereiche, die sonst nicht abgedeckt werden, weil sie angeblich der Bottomline nicht beitragen. Teilweise auch Abwehrtools gegen die anderen Tools. Sollen doch Algorithmen miteinander keifen, statt dass auf einer der Seiten eine Person sitzt. Wir steuern. Wir wählen. Wir picken die Menschen, die wir mögen. Den Rest kann man optimieren.

Von und für die Arbeit und Surface Pro 3 bekommen. Mittlere Ausstattung, aber seit ich es habe davon begeistert. Auch jetzt macht das Schreiben Spaß. Obwohl der Tastatur zwei Zentimeter fehlen und meine Finger sich erst daran gewöhnen müssen. Ich liege im Bett, das Kind schlägt neben mir. Kein störender Lüfter, eine angenehm beleuchtete Tastatur und eine fantastische Auflösung. Dann noch ein Lumia 930. Macht auch Spaß. Keine radikale Verbesserung gegenüber dem Lumia 1020, aber dennoch schön.

Ich lerne programmieren. So richtig. Und die letzten drei Tage habe ich damit verbracht im Keller einen Server aufzustellen. Aus einem alten Laptop. Viel gelernt und Spaß gehabt. Alles ausprobieren können und nicht eingeschränkt werden. Es muss nicht alles vom ersten Tag an skalieren. Manche Dinge macht man nur für sich selbst und ein paar Bekannte. Weil es Spaß macht. Und wenn sich andere dafür interessieren, ist es auch schön. Ich bin dankbar für die Möglichkeiten, die ich habe. Dazu gehören meine Eltern, meine Frau und mein Arbeitgeber.

Noch ein Semester bis zum nächsten akademischen Checkpoint. Eine Mischung aus Interesse und vielleicht ist es ja irgendwann noch für etwas gut. Außerdem kann ich mir immer noch vorstellen einmal an einer Uni zu arbeiten. Oder auch einer anderen wissenschaftlichen Einrichtung. Wobei die aktuelle Vorstellung stärker in etwas eigenes geht. In Kombination mit Auftragsschreiben. Manchmal Vorträge halten. Ich war nach außen wieder sehr ruhig. Abgesehen von der Arbeit. Wenig angeeckt und wenig ausprobiert. Sehr viel konsumiert. Das ist auch in Ordnung. Früher war ich von der Achterbahnmetapher fasziniert. Inzwischen glaube ich, dass diese zu gleichmäßig und vor allem geregelt ist.

Es ist momentan nicht einfach. Aber wenn ich einen Schritt zurück mache, dann finde ich es gut. Dieses Gefühl muss ich noch stärker in den Alltag bekommen. Etwas entspannter sein. Weniger Druck machen. Begeisterung zeigen. Außerdem möchte ich mich stärker mit den Menschen austauschen, die mir wichtig sind. Es gibt immer wieder Ausbrüche an Kommunikation. Nachrichten, die hin und her gehen. Doch dann verebbt es wieder. Darf es auch. Solange es irgendwann wieder aufgenommen wird.


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