Die Energiewende hat die Stromerzeugung grundlegend geändert. Früher wurde Strom produziert, wenn er gebraucht wurde.
Heutige Stromproduktion
Heutzutage wird Strom produziert, wenn er anfällt. Die zentrale Netztopologie mit ihren sternförmigen Verteilmechanismen über Hochspannungs-, Mittelspannungs- und Niederspannungsnetzen wird durch die vielen dezentralen Stromeinspeiser — auch auf verschiedenen Netzebenen — starken Belastungen unterworfen.
Eine der vielen Herausforderungen ist die Entkoppelung von Stromerzeugung und Stromverbrauch. Dazu bedarf es Energiespeicher. Den Meisten fallen in diesen Zusammenhang Batterien und Pumpspeicherkraftwerke ein. Aber es gibt noch andere Lösungsansätze, die auch nicht Power2Gas heißen.
Eine interessante alternative Technologie ist die Speicherung der Energie in Schwungrädern. Dazu wurden in der Vergangenheit zahlreiche Untersuchungen und Teste angestellt und werden es immer noch.
RK-Batterien
Die Firma ROTOKINETIK entwickelt derzeit so genannte RK-Batterien, die große Mengen elektrischen Stroms in rotationskinetische Energie umwandeln und speichern können.
Dazu wird ein schwerer Rotor verwendet. Durch Abbremsen kann die gespeicherte Energie bei Bedarf wieder entnommen werden.
Nachteil von Schwungradspeichern ist, dass die gespeicherte Energie nach kurzer Zeit wieder verloren geht. Die Entwicklungen gehen aber dahin, die Energie analog dem Lastgang eines Tages dort zwischen zu speichern und wieder zu entnehmen.
RK-Batterien können im Unterschied zu herkömmlichen Schwungradspeichern sehr hohe Energien (bis 1 MWh) und in kurzen Ladezeiten von ca. 6 - 30 Minuten aufnehmen und abgeben.
Das Team der ROTOKINETIK entwickelt diesen Energiespeicher parallel zum Tagesgeschäft und ist nun auf der Suche nach Investoren, die die Technik marktreif machen wollen.
Quelle: rotokinetik.com
