AFD-Methoden im #Heslacher_Stadtbad
Einmal im Monat ist Samstags Nacktbadetag in Heslach. Das privilegiert das Heslacher Stadtbad gewiss zur moralischen Instanz. Denn beim Nacktbaden geht es allerorten, zB auch bei den #Schwabenquellen, ausgesprochen züchtig zu. Dienstag ist in Heslach Herrensauna. Seit ich in Stuttgart wohne, also seit über 40 Jahren, wird geraunt, dass diesen Herrentag auch viele Homosexuelle besuchen. Nicht verifiziert, aber glaubhaft ist die Vermutung, dass die Herrensauna am Dienstag für den Umsatzstärksten Tag seit jeher sorgt. Seit geraumer Zeit liegen nun junge Badewärter und auch Damen auf der Lauer, ob Schwule sich zu Unzüchtigkeiten hinreißen lassen. Man lugt aus verborgener Perspektive, auch mal um die Ecke, zum Beispiel zum Warmbadebecken, um Schwule auf frischer Tat zu ertappen.Dabei ist zu bedenken, dass hier nicht supergeil Jungvolk, sondern gesetztere, meist verheiratete Herrschaften aus guter Gesellschaft verkehren.Heute, Dienstag, 16. Juli, war das Treiben besonders erfolgreich: es wurde sozusagen am laufenden Band „verhaftet“. Sogar die Polizei - die in Stuttgart nicht in der Lage ist, Fahrverbote ( zB) in der Hasenbergsteige zu kontrollieren - wird bemüht. Unterstützt wird die Schwulenjagd von dem einen oder anderen Hetero , der sich gestört fühlt. Die Direktion der Zuchtanstalt in Heslach hat es geschafft, mit einem Klima der Denunziation jedem vernünftigen Menschen ( außer natürlich AfD-Wählern, die von Natur aus unvernünftig sind) die Freude am Saunieren zu verderben. In der Garderobe kam es gegen 19:00 Uhr wieder zum Spießrutenlauf für zwei ältere schwule Täter: drei aufgeregte Jung-Bademeister, eine leicht aufgeplusterte Bademeisterin, später dann auch der Bade-Chef überboten sich in ihrer Wichtigkeit. Obwohl ich an keinerlei „Ausschreitungen“ beteiligt war, habe ich sehr lautstark protestiert und gegen Vorweis meines Personal-Ausweises gebeten, mich lebenslang vom Besuch des Heslacher Schwimmbades zu sperren. Ein Hetero-Denunziant versuchte mir wie folgt seine Gründe zu erklären: er wäre ja auch unter der Woche hier, und was ich dazu sagen würde, wenn auf der Terrasse Oralverkehr stattfände. Ich erklärte ihm, dass ich die Eier hätte, denjenigen zu sagen, dass mir das nicht passt, ich würde aber nie jemanden denunzieren. Schwule, die Charakter haben, sollten das Stadtbad Heslach ab nun meiden. Die mindestens zwei Heteros, die bisher den Dienstag-Herrentag erleiden mussten, werden die Kasse sicher warm klingeln lassen.
Einmal im Monat ist Samstags Nacktbadetag in Heslach. Das privilegiert das Heslacher Stadtbad gewiss zur moralischen Instanz. Denn beim Nacktbaden geht es allerorten, zB auch bei den #Schwabenquellen, ausgesprochen züchtig zu. Dienstag ist in Heslach Herrensauna. Seit ich in Stuttgart wohne, also seit über 40 Jahren, wird geraunt, dass diesen Herrentag auch viele Homosexuelle besuchen. Nicht verifiziert, aber glaubhaft ist die Vermutung, dass die Herrensauna am Dienstag für den Umsatzstärksten Tag seit jeher sorgt. Seit geraumer Zeit liegen nun junge Badewärter und auch Damen auf der Lauer, ob Schwule sich zu Unzüchtigkeiten hinreißen lassen. Man lugt aus verborgener Perspektive, auch mal um die Ecke, zum Beispiel zum Warmbadebecken, um Schwule auf frischer Tat zu ertappen.Dabei ist zu bedenken, dass hier nicht supergeil Jungvolk, sondern gesetztere, meist verheiratete Herrschaften aus guter Gesellschaft verkehren.Heute, Dienstag, 16. Juli, war das Treiben besonders erfolgreich: es wurde sozusagen am laufenden Band „verhaftet“. Sogar die Polizei - die in Stuttgart nicht in der Lage ist, Fahrverbote ( zB) in der Hasenbergsteige zu kontrollieren - wird bemüht. Unterstützt wird die Schwulenjagd von dem einen oder anderen Hetero , der sich gestört fühlt. Die Direktion der Zuchtanstalt in Heslach hat es geschafft, mit einem Klima der Denunziation jedem vernünftigen Menschen ( außer natürlich AfD-Wählern, die von Natur aus unvernünftig sind) die Freude am Saunieren zu verderben. In der Garderobe kam es gegen 19:00 Uhr wieder zum Spießrutenlauf für zwei ältere schwule Täter: drei aufgeregte Jung-Bademeister, eine leicht aufgeplusterte Bademeisterin, später dann auch der Bade-Chef überboten sich in ihrer Wichtigkeit. Obwohl ich an keinerlei „Ausschreitungen“ beteiligt war, habe ich sehr lautstark protestiert und gegen Vorweis meines Personal-Ausweises gebeten, mich lebenslang vom Besuch des Heslacher Schwimmbades zu sperren. Ein Hetero-Denunziant versuchte mir wie folgt seine Gründe zu erklären: er wäre ja auch unter der Woche hier, und was ich dazu sagen würde, wenn auf der Terrasse Oralverkehr stattfände. Ich erklärte ihm, dass ich die Eier hätte, denjenigen zu sagen, dass mir das nicht passt, ich würde aber nie jemanden denunzieren. Schwule, die Charakter haben, sollten das Stadtbad Heslach ab nun meiden. Die mindestens zwei Heteros, die bisher den Dienstag-Herrentag erleiden mussten, werden die Kasse sicher warm klingeln lassen.