Schwerin - Reisetagebuch

Über das lange Osterwochenende hat es sich für mich und meinen Freund einfach perfekt angeboten, mal wieder einen kleinen Kurztrip zu unternehmen. Eigentlich wollten wir nach Kopenhagen oder Paris, letzten Endes war uns das aber vor allem zu teuer. Also haben wir uns gefragt: wo könnte man denn in der Nähe hinfahren? Und schließlich fiel die Wahl auf Schwerin. Heute möchte ich dir ein bisschen von meiner Reise erzählen. Oft hat man deutsche Städte, ja irgendwie nicht so auf den Schirm. Es muss immer weit weg sein, obwohl man schöne Orte auch quasi direkt vor der Haustür finden kann.
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Mit dem Zug braucht man von Hamburg nach Schwerin gerade mal eine Stunde und es hat uns auch nur 30€ pro Person - für hin und zurück - gekostet. Da konnte man für das Hotel natürlich ein bisschen mehr Geld in die Hand nehmen und wir haben uns letzten Endes für das Weinhaus Uhle entschieden. Da wir sehr früh gebucht haben und das auch noch über booking.com war es aber auch recht günstig. Entschieden haben wir uns dafür vor allem wegen der Lage in der Altstadt und weil es eine Badewanne versprach.
Als wir dort ankamen war die Enttäuschung bei mir erstmal recht groß, denn die versprochene Badewanne befand sich nicht in unserem Zimmer. Letzten Endes schien es sich dabei um ein Kommunikationsproblem zwischen booking.com und dem Hotel zu handeln, denn uns wurde gesagt, dass es gerade mal 3 Badewannen im Hotel gibt, bei der Buchung wurde es uns aber als festes Zimmerinventar angezeigt. Nach einer kleinen Szene, wegen der ich mich ein bisschen schlecht fühle, durften wir letzten Endes unser Zimmer mit noch nicht angereisten Gästen tauschen und hatten so die gewünschte Badewanne. Gelohnt hat sich das alle mal, denn ich bade wirklich gerne, in unserer Wohnung haben wir leider keine Wanne und außerdem hatte ich so tolle Sachen von Lush dabei...
Ansonsten hat uns das Hotel sehr gut gefallen. Unser Zimmer war einrichtungstechnisch eine schöne Mischung aus altmodisch und modern und die Lage war auch wirklich super, nur wenige Minuten vom Schloss entfernt und mitten in der Altstadt.
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Da Schwerin nicht all zu groß ist, hatten wir gar keinen Stress uns die Stadt anzuschauen. Die Städtereise bestand vor allem aus spazieren, essen, schlafen und baden. Also super erholsam und schön.
Am ersten halben Tag war das Wetter nicht ganz so gut. Wir sind trotzdem zum Schloss und durch den Schlossgarten spaziert und danach noch etwas in die Innenstadt.
Am zweiten Tag war etwas shopping angesagt, durch die vielen Feiertage war es auch der einzige Tag an dem die Läden überhaupt offen hatten, wodurch die Stadt an den anderen Tagen recht leer und angenehm war. Im Gegensatz zur Hamburger Innenstadt an einem Samstag, war es aber auch am Samstag gar nicht so überfüllt.
Außerdem haben wir am Nachmittag ein wunderbares Cafe, das Cafe KostBar, entdeckt. Es war total gemütlich und schön eingerichtet und der Tee war auch super lecker und soweit ich mich erinnere sogar Bio und fairtrade.
Abends waren wir dann im Restaurant Zur guten Quelle, das direkt gegenüber von unserem Hotel war. Dort gab es vor allem eine recht große Auswahl an Steaks. Ich habe mich für ein Rumpsteak entschieden und es war super lecker. Danach gab es noch einen leckeren Apfelstrudel. Das Restaurant kann ich nur empfehlen.
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Der dritte Tag begann mit einem etwas chaotischen Frühstück im Cafe Prag. An sich war das Cafe sehr hübsch, etwas im Wiener Teehausstil und das Frühstück lecker. Allerdings schienen die Kellner mit den ca. 10 Gästen ziemlich überfordert und unsere zwei Frühstücke kamen nach und nach stückchenweise, einiges wurde vergessen und auf die Idee das Ganze auf eine Etagere zu stellen, weil der Tisch viel zu klein war, kam auch niemand.
Danach haben wir uns das Schloss von innen angesehen. Es gibt nämlich ein kleines Museum durch das man sich ein paar Innenräume anschauen kann. An sich war das sehr schön, ich finde solche Museen nur immer etwas leblos. Viel besser gefällt es mir doch, durch den schönen Schlossgarten zu schlendern. Dabei habe ich schon Ausschau nach ein paar schönen Stellen gehalten, zu denen wir dann am Abend mit der Kamera zurückgekommen sind. Ein richtig schöner Sonnenuntergang blieb leider an allen Tagen aus, aber ein bisschen Abendstimmung konnte ich trotzdem einfangen.
Ansonsten waren wir auch noch auf dem Turm des Doms, von dem man einen super Blick über die Stadt hat. Für Leute mit Platzangst ist das allerdings nichts, denn die Treppe ist super eng und oben auf dem Turm wird es auch nicht besser. Selbst meine Höhenangst wurde kurz herausgefordert, denn ganz oben gab es noch eine Holztreppe mit ganz schön viel Raum darunter. Für die tolle Aussicht hat sich das aber auf jeden Fall gelohnt.
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Unseren letzten Tag in Schwerin sind wir recht ruhig angegangen. Nach dem Frühstücksdebakel am Vortag, haben wir uns Frühstück im Hotel gegönnt - für 15€ pro Person war das auch nur ein paar Euro teurer als im Cafe Prag und dafür gab es ein tolles Buffet und so viel Tee wie man möchte.
Nach dem Auschecken durften wir netterweise noch unseren Koffer im Hotel zwischenparken und sind dann bis unser Zug kam noch schön durch Schwerin geschlendert.

Wie hast die Osterfeiertage verbracht? Warst du schonmal in Schwerin?


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