Schwerer Busunfall fordert 42 Tote in der Ukraine

Ein schweres Busunglück forderte heute in der Ukraine 42 Tote und rund zehn teils schwer Verletzte Personen. Trotz Warnleuchten soll der Fahrer eines Busses einen Bahnübergang überquert haben. Ein herannahender Zug riss den Bus mehrere Hundert Meter mit, bevor er zu stehen kam. Der Linienbus mit rund 50 Fahrgästen wurde vollkommen zerfetzt, aber wie durch ein Wunder überlebten etwa zehn Fahrgäste in den Trümmern. 

Der vollbesetzte Bus überfuhr heute Morgen gegen 8.30 Uhr ein Haltesignal und fuhr auf den Bahnübergang. Augenzeugen berichteten, dass der Fahrer beim wechseln des Ganges das Fahrzeug abwürgte. Der herannahende Zug raste ungebremst in den Bus und schleifte ihn mehrere Hundert Meter mit. 42 der Fahrgäste verloren in den Trümmern ihr Leben. Eine Polizeisprecherin berichtete von einem einzigen Gemetzel. Den Rettungskräften bot sich ein grausames Bild, als sie an der Unglücksstelle eintrafen. Die Leichen waren regelrecht mit den Trümmern verkeilt. Nach und nach mussten sie die Toten mühsam bergen.

Die Regierung spricht von dem schwersten Verkehrsunfall in der Geschichte der Ukraine. Laut Behörden war der Bahnübergang mit Licht- und Tonsignalen ausgestattet, die auch einwandfrei funktionierten. Zeugen, die das Unglück überlebten, sagten, sie hätten den Fahrer noch angeschrien anzuhalten. Unter den Toten befindet sich auch der Busfahrer.

 


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