Jeder von uns hat manchmal einen Tag an dem nichts gelingt und man sich wünscht, er wäre nie gekommen. Alles was man anfasst wird zu Scheiße, selbst die liebsten Menschen gehen einem auf den Wecker, man wird melancholisch und vermisst etwas oder jemanden. Tja…die Sehnsucht. Vor paar Tagen hatte ich meinen schwachen Tag an dem ich plötzlich anfing zu vermissen. Orte, die ich mit glücklichen Tagen verbinde und Menschen, die früher sehr wichtig für mich waren und heute kein Teil meines Lebens mehr sind. Auch wenn ich in den letzten Jahren um mein Herz ein Sarkophag errichtete, bröckeln manchmal die massiven Mauern aus Kälte und Gefühllosigkeit und machen mich angreifbar für Schmerz, den ich eigentlich nie mehr spüren wollte! Da arbeitet man jeden Tag hart daran ein Arschloch zu sein, das sich den Gefühlen in jeglicher Form nicht beugt und dann tauchen im Kopf Bilder auf, die die heile Welt plötzlich niederbrennen. Warum erheben sich diese Gefühle wie Untote aus ihren Gräbern? Warum ruhen sie nicht in Frieden auf dem Friedhof meiner Erinnerungen und Träume, auf dem ich sie vor Jahren in Stille begrub? Sehnsüchte und Gefühle…alles Feinde, die tief in mir versteckt nur darauf warten zum erneuten Schlag auszuholen. Sie mögen manchmal einzelne Schlachten für sich entscheiden aber den Krieg werden sie niemals gewinnen!