Schritt 28 – Genieße das süße Leben!

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  • Text: Schritt 28 – Genieße das süße Leben! (PDF, 7 Seiten)
  • Rezept: Sachertorte (PDF, 2 Seiten)
  • Rezept: Mousse au chocolat (PDF, 2 Seiten)

Schritt 28 – Genieße das süße Leben!

Heute geht es um die Süßigkeiten des Lebens. Und damit meine ich weit mehr als Schokolade, auch wenn sie in dieser Folge eine wichtige Rolle spielen wird. Es gibt unendlich viele Wege, die den gleichen Effekt haben, weniger kosten und der Fantasie, der Seele und der Figur gut tun. Außerdem steigert es Dein Selbstwertgefühl, wenn Du selbst für Glücksgefühle und Lebenslust sorgst.

Wie in allen anderen Ausgaben dieses Kurses, bleibt es auch heute Dir selbst überlassen, was davon Du annehmen und für Dich umsetzen möchtest. Spätestens seit Schritt 24 weißt Du ja besser als je zuvor, was Dich persönlich glücklich macht. Und vielleicht findest Du heute noch ein paar zusätzliche Anregungen, die Du nutzen möchtest.

Sachertorte - Foto: Jürgen Tesch - leben-lernen-lieben.de

Dem Glück ein wenig nachhelfen

Glück ist kein Zufall. Es gibt viele Wege, mit deren Hilfe Du ein glücklicheres Leben führen kannst. Hier eine kleine Auswahl. Viele weitere Anregungen findest Du regelmäßig auf leben-lernen-lieben.de.

Dich geborgen fühlen

Kennst Du dieses ganz besondere Glück, im Wald spazieren zu gehen? Als Kind kanntest Du in der näheren Umgebung Deines Elternhauses wahrscheinlich jede Bank, jede Wiese, jeden Pfad und jedes Bächlein. Und heute? Genießt Du hin und wieder den Wald mit all seinen Gerüchen, Geräuschen und all seiner Schönheit? Kennst Du sie auch, diese Orte der Geborgenheit und des Glücks, an denen es ganz still in Dir wird, und Du Dich mit allem, was lebt, verbunden fühlst?

Gehe im nächsten Wald spazieren, jede Woche. Sammle ein paar Gräser oder Zweige und stelle diese zu Hause in ein Gefäß. So belebst Du Deine Walderfahrung immer wieder aufs Neue. Mutter Natur kann uns wirklich das Leben versüßen!

Freundlich sein

Stelle Dir folgende Situation vor: Zwei Männer, die beide auf ihren Fahrrädern fahren, rempeln sich an, und beide stürzen vom Rad. Ihre Räder sind beide beschädigt. Kaum auf den Beinen, sagt der eine: „Entschuldigung, ich war unaufmerksam.“ Der andere aber antwortet: „Nein, es war meine Schuld, ich habe Sie zu spät gesehen. Kann ich Ihnen irgendwie helfen?“ Sie geben sich die Hände, klopfen sich freundschaftlich auf die Schultern und fahren freundlich weiter ihres Weges.

Hättest Du auch so reagiert? Kannst Du nachempfinden, wie die beiden sich fühlen? Wie würde die Welt aussehen, wenn wir uns generell so verhalten würden? Was meinst Du? Wäre das sinnvoll und hilfreich? Oder siehst Du die beiden als Verlierer und „Weicheier“? Dann lass Dir eines sagen: Güte, Freundlichkeit und Verständnis sind Zeichen innerer Stärke!

Genug ist genug

Du bist gut genug! Du hast genug. Du hast auch genug bewiesen. Du bist interessant und attraktiv genug. Du weißt genug! Deine Familie ist gut genug. Du bist liebenswert genug. Genug ist genug! Mache Dir das immer wieder bewusst, und Du bringst damit mehr Zufriedenheit und das Gefühl inneren Friedens in Dein Leben.

Das hat etwas mit Vertrauen zu tun. Vertrauen darauf, dass Du zwar nicht immer bekommst, was Du Dir wünschst, oder zumindest nicht in der von Dir gewünschten Zeit, aber dass Du immer das bekommst, was Du brauchst.

Dich in eine Sache versenken

„Wir können auf dieser Welt keine großen Dinge vollbringen – wir können nur kleine Dinge mit großer Liebe vollbringen“, sagte einmal Mutter Teresa. Ob Du nun Geschirr spülst, die Wäsche wäscht, bügelst, Schuhe putzt, Dein Kind zur Schule bringst, ein Buch schreibst oder einen Vortrag vorbereitest, jede Handlung, die Du mit Aufmerksamkeit, Liebe und Hingabe erfüllst, wird mühelos, leicht und erhält eine gewisse Grazie, weil Du Dich wirklich darauf einlässt.

Dies beginnt mit dem Entschluss, ganz gezielt nur eine einzige Sache auszuführen. Versuche, Dich einmal ausschließlich auf eine Sache zu konzentrieren, sei das nun ein Telefonat (erinnerst Du Dich?), ein Brief, das Gießen der Blumen, das Gespräch mit Deinem oder Deiner Liebsten. Sei ganz präsent bei dem, was Du gerade tust, als wäre es das Wichtigste in diesem Moment – was es ja auch ist!

Du wirst mindestens drei Dinge bemerken: Wenn Du Dich Deiner Tätigkeit voll widmest, macht sie mehr Freude. Sie wird auch interessanter, wenn Du Dich ganz darauf konzentrierst. Und Du wirst alles viel rascher und effizienter erledigen, da Deine Energien frei fließen dürfen. Nutze deshalb so oft wie möglich diese Gelegenheiten, die Liebe zu Dir selbst und den Dingen des Lebens zu leben.

Lächeln verändert

Ist Dir schon aufgefallen, dass Du, wenn Du jemandem ein Lächeln schenkst, auch bei Dir selbst positive Veränderungen feststellst? Du bist plötzlich besser gelaunt, entspannter und empfindest vielleicht so etwas wie ein kleines Glücksgefühl. Lächeln entspannt und harmonisiert Deine Beziehungen. Man könnte sogar sagen, es stellt sie erst her. Du kannst das ganz einfach ausprobieren: Lächle einmal einen Fremden oder einen wohnungslosen Menschen auf der Straße an, sei es auch nur die Andeutung eines Lächelns.

Und wenn Du das nächste Mal in einer langweiligen Besprechung sitzt, probiere es doch einmal mit einem nach innen gerichteten Lächeln. Versuche, etwas Amüsantes oder Komisches an der Situation zu finden. Und probiere, die Szene mit den Augen eines Kindes zu sehen. Und dann genieße das, was in Dir aufsteigt. :-)

Dankbar sein

Spätestens seit der ersten Woche weißt Du, wie wichtig Achtsamkeit ist. Und eine sehr gute Methode, um sie zu lernen, ist Dankbarkeit zu praktizieren. Bevor Du einschläfst, denke an eine Sache, für die Du noch nie dankbar warst. Zum Beispiel an den freundlichen Briefträger oder die zuverlässige Zeitungsfrau, die Dir jeden Morgen die Zeitung in den Briefkasten steckt, an den vollen Kühlschrank, die Blumen oder Kräuter in Deinem Garten oder auf Deinem Balkon, an das frische Brot oder das Café mit der aufmerksamen Bedienung. Vor dem Einschlafen danke zu sagen, ist eine wertvolle Übung, die dazu führt, dass Du auch tagsüber lernst, wacher, achtsamer und lebendiger zu sein.

Du kannst den Tag auch mit einem Dank-Ritual beginnen. Das kann eine Morgenmeditation oder ein Dankgebet sein. Widme Deine ersten Gedanken am Morgen dem Dank und freue Dich auf die vielen Gaben, die dieser Tag wieder für Dich bereithält. Sage einfach danke für all das, was Du bisher empfangen hast und was Du heute empfangen wirst. Du wirst merken, der Tag erhält so ein freundlicheres Gesicht!

Ein leichtes Spiel

Hast Du Lust auf ein bisschen Ping-Pong? Wie wäre es mit einem kleinen Tischtennismatch mit Deinem Partner? Ihr braucht dazu lediglich einen Tischtennisball und zwei Frühstücksbrettchen. Stellt euch vor, euer Tisch sei die Tischtennisplatte und spielt eine Runde. Danach werdet ihr euch wie neu geboren fühlen. Und ihr hattet Spaß!

Ein Lied singen

Deine Stimme ist das stärkste, vielseitigste und wunderbarste Instrument, das die Natur hervorgebracht hat. Und sie ist Ausdruck Deiner Persönlichkeit. Nein, ich werde Dir jetzt nichts vorsingen, weil sich dann bestimmt sehr viele von diesem Kurs abmelden würden. :-) Doch morgens unter der Dusche ist das vollkommen in Ordnung. Und vielleicht hast Du ja mehr Talent dazu als ich, dann sei mutig und lass etwas von Dir hören.

Aha-Momente

Archimedes, der griechische Naturforscher, soll, als er die Lösung hatte, aus der Badewanne gesprungen sein, den Ruf „Heureka!“ auf seinen Lippen. Archimedes‘ Entdeckung steht heute in allen Schulbüchern, dass nämlich ein Körper, den man ins Wasser eintaucht, um genau so viel leichter wird, wie das Wasser wiegt, das er verdrängt.

Diese Geschichte ist ein schönes Beispiel dafür, was sich in einem Menschen abspielt, wenn er einen unerwarteten schöpferischen Gedanken hat: Er ist einfach hingerissen von diesem Aha-Moment. Hast Du schon einmal erlebt, wenn Du an der Arbeit für ein bestimmtes Projekt warst, wie die Dinge um Dich herum sich Dir geradezu aufdrängen und nach Dir rufen, um Dir bei Deinen Projekten zu helfen? Es scheint, als würden einem lauter „Zufälle“ wie magnetisch vor die Füße fallen, die alle irgendwie mit dem zu tun haben, was man gerade sucht.

Wie wir von Archimedes lernen können, kommen solche Momente eher, wenn wir loslassen und uns vollkommen entspannen. Gönne Dir deshalb öfter ein warmes Bad.

Du könntest zum Beispiel jemandem den Vortritt lassen, jemandem einen schönen Stein schenken, eine Blume an den Arbeitsplatz stellen, ein geliebtes Buch weiterverschenken oder einfach einen liebevollen Gedanken aufschreiben und weitergeben. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, wie Du mit ein wenig Aufmerksamkeit das Herz Deiner Mitmenschen wärmen und ihnen den Tag versüßen kannst.

Wenn Du einen Energieschub brauchst, dann kann Musik Deine Stimmung schnell und sehr wirkungsvoll beeinflussen. Stelle doch Deine eigene Sammlung von Gute-Laune-Musik zusammen. Suche Dir zehn CDs aus, bei deren Musik Du Dich immer gut fühlst, und bewahre sie getrennt von den anderen auf, damit sie bereitliegen, wenn Du sie brauchst. Oder noch besser: Brenne Dir Deinen persönlichen Gute-Laune-Soundtrack auf CD, lade ihn auf Deinen mp3-Player oder nimm ihn auf Kassette auf (gibt es sowas überhaupt noch?).

Zuhören verbindet

Geborgenheit und ein vertrautes Gefühl der Nähe verbinde ich vor allem mit den kostbaren Küchentischgesprächen, die Ulrike und ich täglich führen. Da bleibt der Fernseher oft kalt, wenn wir unsere eigenen Geschichten, Erlebnisse und Erfahrungen austauschen. Was wir dabei am besten lernen können, ist einander zuzuhören! Es gibt nichts Wichtigeres in einer Partnerschaft.

Einfach nichts tun

Zeit zu haben zum süßen Nichtstun ist heute ein wahrer Luxus. Für Frauen und Männer, die die Woche über funktionieren, entscheiden, sich anstrengen, sich durchbeißen und dabei noch „gut drauf“ sein müssen, ist es ein wahres Geschenk, einfach einmal nichts zu tun.

Wie herrlich ist es, Dich am Sonntag nicht gleich anzuziehen und zu duschen, sondern im Nachthemd oder Schlafanzug und Socken zu bleiben, bis das Bett wieder ruft. Und wenn es Dich überkommt, ein Nickerchen zu halten. Es liegt an Dir selbst, ob Du Dir das gönnst.

Vielleicht hast Du auch Lust, in Büchern oder alten Zeitschriften zu schmökern, eine Tasse heiße Schokolade zu trinken oder in Deinem Tagebuch oder Deinen Briefen zu lesen. Vielleicht möchtest Du einmal ausgiebig Musik hören oder in einem Bildband blättern. Du weißt am besten, was Dir gut tut!

Ein bescheidener Einstieg in diese Kunst wäre das Verlassen des Hauses eine Viertelstunde früher als gewohnt. Schaue Dir Deine Umgebung genauer an, betrachte die Wolken, die Bäume, und atme die frische Morgenluft tief ein. Schaue die Leute um Dich herum an, wie sie zur Arbeit hetzen, und freue Dich über diese geschenkte Zeit süßen Nichtstuns. Gehe bewusst langsamer als sonst.

Mal richtig albern sein

Wann hast Du das letzte Mal aus vollem Herzen gelacht? Wann hast Du das letzte Mal gespielt? Wann hast Du Dich zum letzten Mal wie ein Kind gefühlt? Mal richtig albern sein ist eine wunderbare Medizin. Denke nur an eine gelungene Clownvorstellung, nach der alle Zuschauer leichter und beschwingter durch den Tag gehen. Lache wieder einmal so richtig herzhaft, blödle nach Herzenslust herum, sei einfach mal wieder vollkommen ausgelassen und mache für einen Moment nur das, worauf Du Lust hast. Und vor allem: Lache so oft wie möglich über Dich selbst!

Zuversichtlich sein

Warum haben zuversichtliche Menschen mehr Erfolg als andere? Warum haben sie mehr Glück? Warum haben sie mehr Energie? Die Antwort lautet schlicht: Weil sie Vertrauen haben und der Überzeugung sind, dass sie das bekommen, was sie brauchen. Sie rechnen mit positiven Ergebnissen, sogar damit, dass auch das „Unmögliche“ möglich sein kann. Kurz gesagt: Optimistische Menschen sehen das Leben so, wie sie es gern haben möchten. Glaube auch Du an Dich, Deinen Weg und Deine Zukunft!

Neue Leute kennenlernen

Es besteht eine enge Verbindung zwischen der Anzahl der Freunde, die Du hast (und ich meine keine Facebook-„Freude“), und Deinem Glück und Wohlbefinden. Und es gibt Hunderte von Menschen in Deiner Umgebung, die zu guten Freunden werden könnten, wenn Du Dir nur die Zeit nehmen würdest, sie kennenzulernen.

Tritt einem Verein bei, fange ein neues Hobby an, oder gehe jede Woche zu einem anderen gesellschaftlichen Ereignis. Das macht Spaß und wird auch dazu führen, dass Du ein paar Freunde fürs Leben gewinnst.

Naschen erlaubt

Und nun kommt das, worauf Du sicher schon die ganze Zeit gewartet hast, stimmt’s? Hier meine Rezepte für meine Lieblingsleckereien: Sachertorte und Mousse au chocolat. Ich wünsche Dir einen recht guten Appetit und das richtige Augenmaß. :-)

Deine persönliche Glücksliste

Stelle eine Liste aller Aktivitäten auf, denen Du gerne nachgehst. In Schritt 24 hast Du Dich ja bereits ausgiebig damit befasst. Und dann reserviere am Anfang der Woche täglich Zeit in Deinem Terminkalender für mindestens eine dieser Aktivitäten. Bestimme dafür jeweils einen bestimmten Zeitraum, um sicherzustellen, dass Du Dir dafür auch tatsächlich Zeit nimmst.

Mittels dieses einfachen Systems wird sich Dein Leben schon bald mit glücklichen, süßen und angenehmen Momenten füllen. Ich weiß, so etwas habe ich Dir bereits vorgeschlagen. Doch es ist so wichtig, dass ich es hier noch einmal ausdrücklich betone: Räume Deinem Glück Priorität und den nötigen Raum in Deinem Leben ein. Du bist es wert!!!

Das war’s für heute. Wir sehen uns nächste Woche wieder.

Bis dahin eine schöne und süße Zeit,
Dein Jürgen


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