Bine hat sich für diesen Monat in der Schreibzeit ein für mich "altmodisches " Wort herausgefischt - Demut. Laut der Wortbestimmung stammt Demut vom althochdeutschen Wort diomuoti ab. Das enthält sowohl den Wortstamm des Wortes dienen als auch den von Mut. Eine interessante Kombi, wenn ihr mich fragt. Es ist also nicht so, dass man als demütiger Mensch blind jemandem oder einer Sache dienen soll, vielmehr erfordert es auch den Mut, sich auf den Menschen oder die Sache einzulassen.Ich habe Mühe in der heutigen Zeit, für mich demütige Momente zu finden und erlaube mir, das Wort an die Zufriedenheit anzuhängen. Zufrieden und dankbar zu sein, für das, was uns geschenkt ist und auch für das, was wir uns mühsam erarbeitet haben, fällt schwer. Bezogen auf das Bloggen fällt es mir in mehrerer Hinsicht schwer:
Liebste Grüße
- Habe ich jemals genug interessierte Leser?
- Werde ich diesen dann auch gerecht?
- Bin ich mit meinen Fotos und meinem Schreibstil zufrieden?
- Ist das Outfit des Blogs so, wie ich es haben möchte?
- Was kann ich noch optimieren?
- Bin ich gut genug für meine Arbeit, meine Lieben, meine Hobbies?
- Ist mein Job der, den ich will?
- Haus, Kinder, Pferd, Arbeit - wie schafft es das alles unter den schönen Hut?
- Bin ich meinem Mann die, die ich erstrebe zu sein?
- Wo geht es höher, schneller, weiter?
Liebste Grüße