Es juckt mich in den Fingern
Jeden Tags auf´ s Neue
Zu schreiben, was passiert
In meinem Kopf und in der Welt
Hört nicht auf zu Pochen
Von einem Block zum Andern
Wenn auch mal ein Blatt zerknüllt
Geht es munter weiter
Das Leben, ja es will
Auf Papier mit all dem was
Dazugehört und beschrieben werden will
Schreibsucht und Verlangen
Gelesen zu werden, Gehör zu finden
In dieser schnelllebigen Zeit
Wo Gefühle auf der Strecke bleiben
Beziehungen auseinander brechen
Finde ich wenigstens Zeit
Für meinen Stift
Vermiss´ so manchen Menschen
Der mich nicht kapiert
Was soll´ s, tu ichs doch selbst nicht
Aber gewiss ganz bald
Wenn die nächste Blockade überwunden
Denn die Feder glüht
Hauptsache Frieden
In den Texten
Die geheime Wünsche offenbaren
Jederzeit.
(c) Roman Reischl, Mai 2015